
#15Prozent: taz, da geht noch was
Passend zum Tag der Arbeit am nächsten Montag geht es heute um einen der umstrittensten Auftraggeber unter freien Journalist:innen: die taz. Von den einen geliebt ob ihres oft mutigen Tons und der Zusammenarbeit auf Augenhöhe, von den anderen gemieden aufgrund ihrer unterirdischen Honorare.
Im Rahmen unserer #15Prozent-Kampagne war Vorstandsmitglied Katharina Müller-Güldemeister gemeinsam mit der ehemaligen Vorsitzenden Carola Dorner in der Redaktion zu Gast. Chefredakteurin Barbara Junge machte – wie zu erwarten war – keine Hoffnungen auf einen großen Honoraranstieg.
Was die taz allerdings von vielen anderen Gesprächspartner:innen abhebt, ist, dass sie Freie bei Erhöhungen durchaus mitdenkt. Immerhin bekam sie von uns 2020 den Himmelpreis, weil sie in der Coronazeit – neben ihren festen – auch „festen freien“ Mitarbeitenden Extraboni auszahlte.
Auch formulierte Barbara Junge nach unserem Gespräch Richtlinien, die eine faire Kooperation mit Freien zusichern, siehe unten. Sie betonte, dass es sich hier nicht um einen abgeschlossenen Katalog oder eine fertige Maßnahmen-Liste handele.
Was haltet ihr davon? Meidet ihr die taz als Auftraggeberin – oder arbeitet ihr dennoch gern mit diesem Medium zusammen? Wir sind gespannt auf euren Input, schreibt uns via Mail oder (samt anonymer Datenspende) im frisch überarbeiteten Honorartool.
Eure #Freischreiber