FairE Zukunft

Wir finden: Die Zukunft ist frei!

Als wir Freischreiber 2008 gegründet haben, träumten wir von einer fairen Zukunft. Wir träumten von Journalismus zu besseren Bedingungen. Von Direktvermarktung, eigenen Medien und neuen Genossenschaften. „Ich wundere mich, dass nicht mehr freie Journalisten die Möglichkeit nutzen, an den Medienhäusern vorbei im Internet zu veröffentlichen“, sagte Stefan Niggemeier damals. Viele, die mit uns träumten, haben’s einfach gemacht.

Die Zukunft ist hier.

Heute ist Freisein vielfältig geworden. Freischreiber*innen podcasten, bloggen, krautreportern, newslettern, youtuben. Andere finanzieren ihre Projekte über Crowdfunding und Mitgliedschaften, gründen Start-ups, Genossenschaften und Gemeinschaften für gute Geschichten.

Unsere Leidenschaft, der freie Journalismus, hat neue Formen angenommen.

Freisein ist anstrengender geworden, komplexer und aufwendiger. Nicht immer klappt es, aus Träumen Geschäftsmodelle zu machen. Auch die Zukunft hält miese Deals bereit. Selbstausbeutung ist kein gutes Geschäftsmodell. Wer plötzlich Marketing machen muss und SEO, Teams leiten und Verträge verhandeln, wer Genossenschaften gründet, Förderanträge schreibt und Hallen füllt, wer mit Webentwickler*innen und Coder*innen spricht, der braucht neue Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten wollen wir uns antrainieren: Mit spannenden Gästen, in Webinaren, auf Zukunftstagen und in Freienbibel-Beiträgen.

Wir brauchen neue Lösungen für das Urheber*innenrecht, für faire Vergütung und eine Solidarität, die über den Artikel hinausgeht. Wir brauchen noch mehr Mut.

Wir wollen weiter mit Dir träumen. Es fängt an, richtig spannend zu werden. Was machen Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge mit dem Journalismus? Wie sieht die Leser*innenbeteiligung der Zukunft aus?

Packen wir es an. Zusammen.