Gemeinsam mit Süddeutscher Zeitung und ZEIT bietet :Freischreiber kostenlose Fortbildungen an. Am 28. August ist Lea Frehse zu Gast:

Lea berichtet als Nahostredakteurin der ZEIT aus Israel wie Palästina, Syrien wie Iran. In unserer digitalen Mittagspause spricht sie darüber, was ihr bei solchen Recherchen wichtig ist, wie sie sich auf einen Einsatz vorbereitet – und was davon „hängenbleibt“. Eine gute Reportage aus dem Ausland schreiben, ohne dabei in vorgefertigte Schablonen zu verfallen – geht das?

Mehr über Lea: „Jahrgang 1989, aufgewachsen in Hamburg. Politik und Geschichte studiert, aber mehr noch: rumgekommen. In Jerusalem in den Journalismus gefunden, ausgebildet an der Henri-Nannen-Schule. Ich bin seit 2017 bei der ZEIT, war von 2019 bis 2024 als Korrespondentin für den Nahen Osten in Beirut, und bin seit 2025 zurück im Berliner Büro der ZEIT. Ich reise weiter und schreibe vor allem über den Nahen Osten und internationale Politik.“

It´s getting hot in here (so hot!)… so let´s meet – im Grünen aka im :Freischreiber-Zoom! Zum zweiten Mal laden wir euch in unser virtuelles Sommerbootcamp ein, zum Austauschen, Wissen teilen, Kontakte knüpfen. Und: Ihr könnt bereits die ersten Kandidat*innen für den neuen Vorstand kennenlernen (die Wahl findet bei der Mitgliederversammlung am 27. September in Berlin statt).

Wir freuen uns auf euch!

:Freischreiber kämpft seit jeher für faire Honorare und Verträge. Dafür organisieren wir Barcamps, Webinare, Netzwerk-Treffen und bieten Mitgliedern eine hoch frequentierte Rechtsberatung. Eine Frage aber streifen wir oft nur am Rande: Wie setzen wir unsere Forderungen politisch um?

:Freischreiber kämpft seit jeher für faire Honorare und Verträge. Dafür organisieren wir Barcamps, Webinare, Netzwerk-Treffen und bieten Mitgliedern eine hoch frequentierte Rechtsberatung. Eine Frage aber streifen wir oft nur am Rande: Wie setzen wir unsere Forderungen politisch um?

Teil dieses Fragezeichens sind etwa: der Tarifvertrag für arbeitnehmerähnliche Freie. Die „angemessene Vergütung“ im Urheberrecht. Ein Verbandsklagerecht gegen Total-Buyouts. Und wie können wir mit den Mitteln unseres kleinen Vereins eine Lobby freier Journalist:innen sein, auf die auch gehört wird? Wie organisieren wir uns Politik und Verlegern gegenüber besser? Dazu tauschen wir uns bei dieser digitalen Mittagspause aus:

Gemeinsam verbessern wir die Rahmenbedingungen für guten Journalismus. Bring dich ein, diskutier mit, wir freuen uns auf dich!

Ob Reportage aus dem Ausland, TV-Dreh oder Recherche im Homeoffice – wer als freie:r Journalist:in arbeitet, trägt viele Risiken allein. Wir laden daher alle Freischreiber:innen zur „sicheren Mittagspause“ mit Eugénie Zobel-Varga ein.

Ob Reportage aus dem Ausland, TV-Dreh oder Recherche im Homeoffice – wer als freie:r Journalist:in arbeitet, trägt viele Risiken allein. Wir laden daher alle Freischreiber:innen zur „sicheren Mittagspause“ ein. Im Fokus stehen folgende Fragen:

Welche Versicherungen sind sinnvoll? Welche lohnen sich erst ab einem gewissen Einkommen oder Alter? Und wo lauern typische Fallstricke in der Vertragsgestaltung? In einem kompakten Input geben wir einen Überblick über Basics – von Berufshaftpflicht bis Altersvorsorge.

Zu Gast ist Eugénie Zobel-Varga. Sie arbeitet als Volljuristin, Journalistin und Datenschutzbeauftragte bei der Stiftung Warentest. Eugénie bringt unter anderem Informationen zu folgenden Punkten mit:

  • Krankenversicherung
  • Berufshaftpflicht- und Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Unfall-, Rechtsschutz- und Hausratversicherung mit Elektronikschutz
  • Reisekrankenversicherung
  • Altersvorsorge (privat oder betrieblich)
  • Künstlersozialkasse (KSK) 

Auch über Versicherungslücken bei Mischberufen (z. B. Text & Foto) wird Eugénie euch informieren. Danach öffnen wir die Runde für Fragen.

Die VG Wort hat METIS „neu gemacht“; Anfang 2026 geht das System an den Start. Was bedeutet das für freie Journalist:innen?

„Viele von euch werden von den Veränderungen profitieren“, sagt Freischreiber Oliver Eberhardt. Er ist Mitglied des Verwaltungsrats der VG Wort und hat die Reform mit ausgehandelt. Damit euch der Einstieg möglichst leicht fällt, leuchtet er in unserer digitalen Mittagspause in alle für Freie spannenden METIS-Ecken.

  • Donnerstag, 13. November 2025, 12-13 Uhr, Zoom
  • Mitglieder melden sich in Kürze hier an.

Im Osten sind sie rechts und abgehängt, schimpfen auf „die da oben“ und rumpeln über Panzer-Straßen. Wer kennt sie nicht, diese Beschreibungen? Auch knapp 35 Jahre nach dem Fall der Mauer kommen sie hin und wieder in journalistischen Beiträgen vor. Wie wir uns das bewusst machen und ändern, berichtet Zeit-Redakteur August Modersohn in dieser digitalen Mittagspause.

Credit: Thomas Victor

Seit 2024 bieten wir Webinare mit der Süddeutschen Zeitung an, exklusiv und kostenlos für Freischreiber:innen. Ab 2025 kommen digitale Mittagspausen mit der ZEIT hinzu. Am 8. Oktober geht es um das Thema „Der Osten – Wie man gegen Klischees anschreibt“:

Im Osten sind sie rechts und abgehängt, schimpfen auf „die da oben“ und rumpeln über Panzer-Straßen. Wer kennt sie nicht, diese Beschreibungen? Auch knapp 35 Jahre nach dem Fall der Mauer kommen sie hin und wieder in journalistischen Beiträgen vor. Wie wir uns das bewusst machen und ändern, berichtet Zeit-Redakteur August Modersohn in dieser digitalen Mittagspause.

August Modersohn wurde 1994 in Berlin geboren, in Dresden kam er zum Journalismus und in Leipzig zur ZEIT. Seit 2022 ist er der stellvertretende Leiter des dortigen ZEIT-Büros. Das medium magazin wählte ihn 2020 unter die „Top 30 bis 30“ sowie 2024 unter die „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ in der Kategorie Politik. Im Herbst 2025 erscheint sein Reportagebuch „In einem neuen Land“ im Verlag Propyläen, es widmet sich den Veränderungen in Deutschland seit 1990.

Quellenschutz ist essenziell für unabhängigen Journalismus und eine funktionierende Demokratie. Informant*innen müssen sicher sein, sonst bleiben Missstände im Dunkeln. Doch technische Hürden, fehlende Unterstützung durch Redaktionen und Wissenslücken machen es Journalist*innen manchmal schwer, sicher zu arbeiten. Zumal Quellenschutz nicht nur für Investigativjournos ein Muss ist!

:Freischreiber hat in Kooperation mit der Universität Hamburg einen Leitfaden erstellt, wie Journalist*innen ihre Quellen besser schützen – von der Recherche bis zur Veröffentlichung. Drei zentrale Erkentnisse: 

  • Investigative Journalist:innen in Festanstellung setzen stark auf Schutz. 
  • Freie Journalist:innen müssen meist selbst Lösungen finden. 
  • Lokaljournalist:innen unterschätzen oft das Risiko.

Was für Sicherheitsmaßnahmen können wir als Freie also treffen? Unser Gast Jonas Seufert steht uns Rede und Antwort. Außerdem stellen wir den Leitfaden vor.

Unser Gast:

Jonas hat jahrelang als freier Investigativreporter zu den Themen Arbeit, Umwelt, Lieferketten gearbeitet, u. a. für die Zeit, ARD, ZDF und die Taz. Seit Kurzem arbeitet er im Investigativ-Team von FragDenStaat.

Hintergrund:

Erarbeitet wurde der Leitfaden im Rahmen des Masterseminars „Digitale Sicherheit & Quellenschutz“ an der Universität Hamburg, basierend auf Daten von 230 Journalist*innen.