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12. März 2024

Frei in den Frühling

Liebe Kolleg:innen, liebe :Freischreiber:innen, Freundinnen und Freunde, der Frühling ist da! Diesen Schwung nehmen wir mit in den Verband. Im März wollen wir lauter und präsenter sein. Wir gehen neue Kooperationen ein, verschicken Pressemitteilungen und vertreten :Freischreiber auf Veranstaltungen. Wir haben auch einen neuen Verbandsjuristen. Obendrein laufen bereits die ersten Vorbereitungen für den Himmel-und-Hölle-Preis inklusive Barcamp am 16. November. Seid gespannt!

Neue Kooperation: Helpline

:Freischreiber ist jetzt Kooperationspartner:in der Helpline von Netzwerk Recherche e. V. (NR). Seit November 2023 können Journalist:innen bei mentaler Belastung dort kostenlos anrufen. Erst kürzlich hat die Helpline die Zusage für eine zweijährige Förderung der Bundesregierung erhalten. Wir sagen: Verdient! Und freuen uns über die neue Kooperation.

Malte Werner, Projektleiter der Helpline bei Netzwerk Recherche: „Wir freuen uns über die Kooperation mit :Freischreiber, weil sich die Helpline insbesondere als Hilfsangebot für freie Journalist:innen versteht. Freie sehen sich zusätzlich zu den Herausforderungen des Berufsalltags einer Vielzahl weiterer potenzieller Belastungen gegenüber: prekäre Arbeitsbedingungen, mangelnde soziale und rechtliche Absicherung, fehlender kollegialer Austausch. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Es ist gut, jemanden zu haben, mit dem man seine Sorgen teilen kann. Dieser Jemand möchte die Helpline sein.“

  • Die Helpline ist an vier Tagen in der Woche für dich da:
  • Mo & Di: 18-20 Uhr
  • Do: 16-18 Uhr
  • Fr: 8-10 Uhr

Außerhalb der Sprechzeiten kannst du Gesprächstermine per E-Mail vereinbaren. Mehr Infos findest du hier.

Wünsche III

Voilà, der dritte und letzte Teil der Auswertung unserer Wünsche-Kampagne mit Wünschen an Auftraggeber:innen. Zur Erinnerung: Wir haben euch im Dezember gefragt, was ihr euch vom Journalismus wünscht. Ein kleiner Realitätscheck: Viele eurer Wünsche werden leider Wünsche bleiben. Aber: Einige eurer Ideen gehen wir jetzt als Vorstand und Verband an. Für mehr Diversität im Journalismus fragt unser Arbeitskreis Diversität beispielsweise derzeit andere inspirierende Verbände für Kooperationen an. Und ihr könnt selbst aktiv werden. Verhandelt höhere Honorare und verwertet eure Themen mehrfach. Setzt Grenzen, traut euch, „Nein“ zu sagen. Teilt eure Erfahrungen mit guten und bösen Auftraggeber:innen auf Slack und vernetzt euch. Um es mit den Worten des amerikanisch-libanesischen Dichters Khalil Gibran zu sagen: „Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.“ Nun zurück zu euren Wünschen an die Auftraggeber:innen.

Karina Scholz.

Karina Scholz wünscht sich mehr Respekt: „Hinter jedem Pitch steckt viel Mühe: Vorrecherche, Relevanz-Check, die Anpassung an das adressierte Medium. Wenn sich Redaktionen dann trotz mehrmaligen Nachhakens, per E-Mail und per Telefon, noch nicht einmal die Arbeit machen zu antworten, empfinde ich das als respektlos. Bedauerlich, dass ein solches Verhalten eher die Regel als die Ausnahme ist.“ 

Datenjournalistin Frauke Suhr wünscht sich ganz einfach faire Honorare: „Damit auch Menschen mit Care-Verantwortung Journalismus machen und trotzdem ihre Miete bezahlen können”. 

Vorstands-Mitglied Johannes Klostermeier wünscht sich „mehr interessante Aufträge von Auftraggebern, die am Ergebnis wirklich interessiert sind und die die Arbeit freundlich interessiert begleiten.” 

Und Vorstands-Mitglied Karen Suender wünscht sich „eine bessere Kommunikationskulturvon Redaktionen. Mehr WertschätzungMehr Mut, auch für neue, scheinbar nischige Themen.”

Freischreiberiges

Am 23. Februar trafen sich rund 20 Journalistinnen und Journalisten in München, um sich bei unserem ersten Stammtisch Klimajournalismus kennenzulernen. Von Klimaexpert:innen bis hin zu Reise- und Agrarredakteur:innen waren viele Metiers vertreten – Klima geht uns schließlich alle an. Ein großer Dank für die Organisation gilt den Freischreiberinnen Leonie Sontheimer und Katharina Mau vom Netzwerk Klimajournalismus.Am 23. Februar trafen sich rund 20 Journalistinnen und Journalisten in München, um sich bei unserem ersten Stammtisch Klimajournalismus kennenzulernen. Von Klimaexpert:innen bis hin zu Reise- und Agrarredakteur:innen waren viele Metiers vertreten – Klima geht uns schließlich alle an. Ein großer Dank für die Organisation gilt den Freischreiberinnen Leonie Sontheimer und Katharina Mau vom Netzwerk Klimajournalismus.

Lesetipps

  1. Das Fachdebattenportal Meinungsbarometer.info hat :Freischreiber-Vorsitzende Eva Bodenmüller zum EU-Medienfreiheitsgesetz interviewt: „Journalismus ist ein tragender Teil der Zivilgesellschaft und eine Säule der Demokratie. Vor diesem Hintergrund scheinen Regulierungen zum Schutz der Pressefreiheit überaus notwendig”. Das vollständige Interview inklusive Lob und Kritik an dem Gesetz könnt ihr hier lesen.
  2. In Kalia, einem Badeort am Toten Meer, vergnügen sich Israelis und Palästinenser Seite an Seite – wie selbstverständlich. Freischreiberin Agnes Fazekas hat mit ihrer Reportage über diese Utopie den diesjährigen Columbus-Medienpreis der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten in der Kategorie Beste Reportage gewonnen. „Strand der guten Hoffnung“ erschien in der Zeitschrift mare.
  3. „In Marrakesch war schon im November – kurz nach dem schweren Erdbeben im September – alles wieder tipptopp aufgeräumt und wiederhergestellt, sodass man die Stadt unbeschwert bereisen kann. Februar bis Mai ist die beste Reisezeit – also nix wie hin!“, schreibt uns Reise​​journalistin Astrid Därr. Sie hat das passende Buch dazu verfasst: Die neunte, komplett aktualisierte Neuauflage von „Marrakesch CityTripist gerade im Reise Know-How Verlag erschienen, mit WebApp und Ausflugstipps.
  4. Noch mal Astrid: Sie ist nicht „nur“ freie Journalistin, sondern auch Alleinerziehende und bereist mit ihrem Sohn die Welt. Ihr Leben zwischen „Wildlife und Mutterliebe“ war der Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins und aktuell der Süddeutschen Zeitungschon Porträts wert. Überschrift: „Die Abenteuer-Mütter“ – oder wie Astrid uns schreibt: „Mal etwas anderes als nur die schlechten Nachrichten über das Leben Alleinerziehender.“
  5. Mehrere Kinder teilen sich einen Kuchen. Ist es gerecht, wenn alle gleich viel bekommen? Was ist mit der Person, die gebacken hat, oder der, die besonders hungrig ist? Freischreiberin Assata Frauhammer erklärt Kindern in ihrem Ratgeber „Voll ungerecht!“ die großen Themen Gerechtigkeit und Fairness: was Gerechtigkeit mit Demokratie zu tun hat, was Kommunismus ist, wieso Generationengerechtigkeit wichtig ist und wie wir die Ungleichheit in der Welt betrachten können.
  6. Was Frauen für eine selbstbestimmte Geburt wissen müssen, hat Freischreiberin Lena Högemann in ihrem ersten Sachbuch aufgeschrieben. Lena hat selbst eine traumatische Geburtserfahrung hinter sich und erklärt, was sich in der medizinischen Geburtshilfe ändern muss. „So wollte ich mein Kind nicht zur Welt bringen!“ heißt das Buch. Es erscheint am 14. März. (Zeitungsente: Wir hatten im Februar-Newsletter den Geburtstermin aus Versehen vorverlegt.)
  7. Freischreiberin Monika Johna erzählt in ihrem neuen Buch „Alle an einem Tisch – Lebens- und Kochgeschichten aus der Vesperkirche Stuttgart“ von Menschen, die die Vesperkirche Stuttgart zusammengebracht hat. Kern des Kirchenprojekts sind das warme Mittagessen und ein Ort, an dem sich Menschen begegnen können. In dem Kochbuch stehen weniger die Rezepte im Vordergrund als vielmehr die Lebensgeschichten der Köche, der Gäste und Mitarbeitenden, die gemeinsam den Kochlöffel geschwungen und erzählt haben. Das Buch ist im Evangelischen Verlag Stuttgart erschienen.

Franken-frei

Auch in Franken tut sich was: Lea Maria Kiehlmeier hat sich im Slack als neue Leiterin gemeldet: „Tach, liebe Franken, weil die Regio-Gruppe Franken keine Leitung hatte, ich mich gerne in meiner Region noch mehr vernetzen möchte, hab ich mir gedacht, ich übernehme das mal“, schreibt sie. Die Wahl-Fränkin lebt seit fast 15 Jahren in Erlangen und ist seit 2023 Freie. Sie schreibt, moderiert, macht Podcasts, Radio und Video. Bald geht es also mit neuem Regio-Leben in Unter-, Mittel- und Oberfranken weiter. Hier findest du alle 12 Regio-Gruppen.

Vernetzt in Schleswig-Holstein

Ins Ostseebad Laboe im schönen Schleswig-Holstein hatten wir zur Gründung einer neuen Regionalgruppe eingeladen. :Freischreiber-Vorsitzende Eva Bodenmüller war im dortigen Freya-Frahm-Haus an der Ausstellung des Druckgrafikers Carsten Borck beteiligt. Mit wunderbarem Blick über die Kieler Außenförde haben wir gleich drei SH-Regio-Leiterinnen gefunden: Pauline ReinhardtJennifer Fizia und Sina Worm melden sich bald mit der ersten Einladung bei den Freischreiber:innen im hohen Norden. Wir freuen uns sehr und wünschen produktive Netzwerktreffen! Interesse? Dann trag dich in den neuen E-Mail-Verteiler für Schleswig-Holstein ein. So bleibst du stets up to date!

Buchmesse in Leipzig

Wer Ende März auf der Leipziger Buchmesse ist, kann Freischreiber-Mitglied Florian Sturm „Hallo“ sagen: Mit dem selbst verlegten Buch „Ein Leben für den Ozean. 10 Geschichten über die Helden der Meere“ sind Co-Autor Christian Weigand und Florian Sturm nämlich auf der Shortlist des Selfpublishing-Buchpreises 2023/2024 in der Kategorie Sachbuch/Ratgeber. Das heißt: Das Buch zählt für das Jahr 2023/2024 bereits jetzt zu den drei besten selbst verlegten Sachbüchern Deutschlands. Ob die beiden es bis ganz nach oben aufs Treppchen schaffen und den 1. Preis gewinnen, erfahrt ihr am 22. März (ab 16 Uhr) auf der Leipziger Buchmesse. Wir drücken die Daumen!

Direkt im Anschluss an diese Preisverleihung liest Florian im Rahmen der Leipziger Klimabuchmesse aus dem Werk. Die Veranstaltung findet allerdings nicht auf der Messe, sondern in der Innenstadt statt. Freitag, 22. März, um 19 Uhr, im Leipziger Institut für Meteorologie (Stephanstraße 3). Freier Eintritt.

:Freischreiber-Termine

Der Vorstand im Knüllwald. Foto: Anna HS
  • „Auf einen Kaffee mit dem Vorstand“ heißt es wieder am Dienstag, 12. März, von 12 bis 13 Uhr. Wer lenkt :Freischreiber? Wie fällen unsere Vorstandsmitglieder Beschlüsse, und welche Themen stehen aktuell auf ihrer Agenda? Beim Zoom-Schnack zur Halbzeit des aktuellen Vorstands erfahrt ihr es von Elisa, Caroline und Jan.  Anmeldung hier.
  • :Freischreiber trifft CORRECTIV, da muss es um investigative Recherche gehen! Wo fange ich mit der Recherche an? Was mache ich, wenn offizielle Stellen blocken? Wie funktioniert das mit dem Informationsfreiheitsgesetz und von wem brauche ich eidesstattliche Erklärungen? Am Donnerstag, 14. März, ab 19 Uhr könnt ihr mit CORRECTIV-Chefredakteur Justus von Daniels darüber sprechen. Das Treffen organisiert unser Team vom Berliner Regio-Stammtisch. Infos und Anmeldung hier.
  • Steuer-ABC für freie Journalist:innen: Welche Unterlagen muss ich bei der Steuererklärung einreichen? Habe ich Vorteile als Kleinunternehmer? Diese Fragen klärt unser Webinar „Steuer-ABC für freie . Plätze gibt es aktuell nicht mehr, deshalb gerne in die Warteliste eintragen. Bei großer Nachfrage planen wir eine Wiederholung des Webinars. Die Leute auf der Warteliste werden als Erste informiert, wenn es wieder freie Plätze gibt.
  • Zum Redaktionsbesuch bei der Wirtschaftswoche trifft sich die Regiogruppe-NRW am Dienstag, 19. März, um 10.30 Uhr. Neben einer kleinen Führung bleibt in den anderthalb Stunden auch Zeit für Fragen und zum gegenseitigen Kennenlernen. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, das Angebot gilt nur für Mitglieder von :Freischreiber. Verbindliche Anmeldung bis zum 15. März direkt bei Steve.
  • Um Podcasten geht’s beim virtuellen Stammtisch der Auslands-Freien am Dienstag, 19. März, von 13 bis 14 Uhr. Die mehrsprachige Niederlande-Korrespondentin und Podcast-Produzentin Sarah Tekath gibt Tipps für den Einstieg und beantwortet eure Fragen. Mehr Infos und Anmeldung hier
  • Masterclass Recherchepodcast: Freischreiberinnen Pia Stenderaund Lena von Holt geben Einblicke in ihre Arbeit am Recherchepodcast „Boys Club – Macht und Missbrauch bei Axel Springer”. Termin: Dienstag, 9. April, 10-12 Uhr auf Zoom. Mehr Infos zum Programm und Anmeldung hier. Podcast-Erfahrungen sind keine Voraussetzung.
  • Niedrige Honorare und Altersarmut sind im freien Journalismus weit verbreitet. Das muss sich natürlich ändern! Aber wie? In dieser digitalen Mittagspause gibt es ein paar Vorschläge von Helge-Björn Meyer, Geschäftsführer für Politik und Gremien beim Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V. Anmeldung hier.
  • Besser schreiben mit KI: Wie ChatGPT & Co. beim Texten helfen, zeigt Ariel Hauptmeier am Donnerstag, 16. Mai, von 9 bis 13 Uhr im Zoom-Workshop. Mehr Infos und Anmeldung hier.

Dies & Das

Gleichberechtigt? Das Ergebnis des aktuellen Rankings von Frauenanteilen in journalistischen Führungspositionen des gemeinnützigen Vereins ProQuote ist erschütternd. Demnach liegt der durchschnittliche Frauenmachtanteil in den neun ausgewerteten Redaktionen bei lediglich 39,5 Prozent. „Von echter Gleichberechtigung sind wir in den Leitmedien noch weit entfernt. […] Offenbar haben FocusWelt oder FAZ keine Ambitionen, mehr Frauen in Verantwortung zu nehmen”, sagt Edith Heitkämper aus dem ProQuote-Vorstand.

An der Spitze liegt unangefochten die taz, gefolgt von der Süddeutschen auf Platz 2, dem Spiegel auf Platz 3, der Stern bekommt den 4. Platz, die Zeit den 5. Platz, die Bild liegt auf Platz 6, Focus Platz 7, Welt Platz 8 und auf Platz 9 steht die FAZ. „Dass die Bild weiterhin mehr Frauen in der Leitungsebene beschäftigt als die FAZ, ist erschreckend”, sagt die stellvertretende Vorsitzende von :Freischreiber Elisa Kautzky.

Presseförderung: Es bewegt sich nicht viel – so lautet die ernüchternde Quintessenz einer Veranstaltung zur Presseförderung, die Vorstandsmitglied Johannes besucht hat. Organisiert hatten das Treffen das Kölner Institut für Medien und Kommunikationspolitik (IfM), der Deutsche Journalisten-Verband Berlin (DJV Berlin-JVBB) und das Wiener forum journalismus und medien (fjum).

Eine Förderung von Journalismus durch staatliche Stellen ist immer heikel. Wie der Spagat zwischen Förderung und Pressefreiheit gelingen kann, zeigt ein Ansatz aus Wien: Seit 2020 stellt die Stadt Millionen für innovative Medienprojekte bereit. Damit fördert sie Konzepte zur Entwicklung neuer journalistischer Formate und neuer Medienangebote.

Über die Vergabe entscheidet eine wechselnde, unabhängige, international besetzte Expert:innenjury. Förderkriterien sind unter anderem journalistische Qualität, Innovationsgrad und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Kolleg:innen aus Deutschland können sich zusammen mit österreichischen Antragsteller:innen bewerben. Also, worauf wartest du?

Zeitungsverlage: Insbesondere das Digitalgeschäft scheint ein Wachstumstreiber zu sein: In den nächsten fünf Jahren erwartet der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) laut einer Studie eine Verdreifachung der digitalen Umsätze. Das Werbegeschäft zieht ebenfalls wieder an.

Das ist unsere Chance, nach höheren Honoraren für Online-Texte zu fragen! „Top-Trends“, die wir als Freie besonders beobachten sollten: In den kommenden Jahren wollen sich die Zeitungsredaktionen stärker auf ihre Zielgruppen sowie auf die Erfüllung der Nutzer:innenbedürfnisse fokussieren. Außerdem sehen 52 Prozent der Befragten ein großes Potenzial in der Automatisierung der Arbeit, beispielsweise mit KI.

Fortbildungen

  • Steuerspartipps für Freie: Bei freien Journalist:innen gibt es unterschiedliche Einkommensarten, die alle individuell zu versteuern sind. In einem Online-Workshop der Reporterfabrik lernt ihr, worauf zu achten ist. Kostenfrei und jederzeit möglich. Nähere Infos hier.
  • Reportagen unter Zeitdruck: Das Schreiben von tagesaktuellen Reportagen bedeutet Zeitdruck. Wie Arbeitsschritte durchdacht werden sollten und wie trotz begrenzter Zeit und begrenztem Material eine gute Reportage entstehen kann, zeigt ein Online-Workshop der Reporterfabrik. Jederzeit möglich. Kosten: 10 Euro. Nähere Infos hier.
  • Texten im Internet: Wie schreibt man Überschriften und Vorspänne für Web-Artikel? Wie optimiert man seine Texte für Google? Wie betitelt man Bildstrecken und stellt Online-Videos vor? Das vermittelt ein Seminar der Berliner Journalistenschule am 21. und 22. März. Kosten: 680 Euro. Infos und Anmeldung hier.
  • Wie gestalte ich den digitalen Wandel im Lokalen? Wie nutze ich KI & Co. für den Austausch mit meinem Publikum? Darum geht es unter anderem in der neuen Lokaljournalismus-Akademie (kurz: Lina), die Vocer (Institut für digitale Resilienz) und die Bundeszentrale für politische Bildung jetzt starten. Das kostenlose Programm findet von April bis Juni statt und richtet sich an Lokaljournalist:innen in redaktionellen Schlüssel- und Führungspositionen. Sie sollen Innovationen und Wandel vorantreiben – und stecken oft in festgefahrenen Strukturen. Der Kurs umfasst vier Online-Module (Auftakt plus drei zweitägige Workshops) und eine dreitägige Präsenzveranstaltung in Mustin in Schleswig-Holstein. Mehr Infos hier. Bewerbung bis Donnerstag, 14. März.
  • Hintergrundgespräch „Geheimplan gegen Deutschland“: Bei den „Mindener Mediengesprächen“ am Mittwoch, 20. März, berichtet der CORRECTIV.Lokal-Leiter Jonathan Sachse, wie es zu der Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ kam. Die Publikation löste deutschlandweit Massenproteste gegen rechtsextreme Bestrebungen und für demokratische Grundwerte aus. Beginn ist um 19 Uhr im Ratsgymnasium Minden, Königswall 28, 32423 Minden. Anmeldung hier. Wer am 14. März in Berlin ist, kann auch zu der Veranstaltung unserer Berliner Regios mit CORRECTIV kommen.
  • Sicherheitstraining für Kriegs- und Krisengebiete (HEAT3/HEFAT): Der nächste Termin des Anbieters Actsafer ist vom 18. bis 21. April in Wiederau bei Leipzig. Preise und mehr Infos hier.
Übergabe Freischreiber Himmel-Preis 2019: Carola Dorner, Juan Moreno, Nicola Kuhrt (von links)
Juan Moreno mit dem Himmel-Preis.

März ist offenbar Hochsaison für Journalismuspreise und Stipendien. Die laaaange Liste findet ihr auf der unserer Website. Nichts wie ran an die Bewerbung(en)! 

Das war’s auch „schon“. Nun haut in die Tasten und bewerbt euch. Wir freuen uns schon drauf, über eure Erfolge zu berichten.

Eure Freischreiber:innen

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