Hamburg
17. September 2010

Der Freischreiber-Zukunftskongress am 18. September. Heute: Susanne Frömel und Sebastian Esser

So, nun ist es soweit: Der Freischreiber-Zukunftskongress, der morgen in Hamburg stattfindet, ist so gut wie ausgebucht. Kurzentschlossene können ab 7.30 Uhr in der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation noch eine Eintrittskarte an der Tageskasse kaufen. An dieser Stelle haben wir in den vergangenen Wochen Teilnehmer und Referenten des Kongresses vorgestellt, darunter die Karriereberaterin Svenja Hofert, Benno Stieber aus dem Freischreiber-Vorstand und den Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Zum Schluss beantworten Sebastian Esser und Susanne Frömel unsere Fragen. Beide werden im Workshop „Ich will doch nur schreiben – aber wer macht den Rest?“ auftreten. 1. Susanne, warum hast Du Dich entschlossen, Dein Wochenende für den Zukunftskongress herzugeben? Weil ich damit vielleicht den jungen Dingern helfen kann. Und weil ich meinen Freischreiber-Antrag noch nicht ausgefüllt und darum ein schlechtes Gewissen habe. 2. Vom Schreiben leben – geht das überhaupt noch? Und wie kriegst Du das hin? Ich kann prima davon leben. Das einzige, das mir im Weg steht, ist dieser blöde Mangel an Selbstdisziplin. 3. Wie könnte die Zukunft für freie Journalisten aussehen? Ich habe keine Ahnung. Meine Erfahrung ist: Je breiter aufgestellt, desto sicherer. Was mit dem Internet wird, weiß ich nicht. Mir ist es immer noch suspekt. Ich mag Dinge, die ich berühren kann, zum Beispiel die Seiten eines Magazins. 1. Sebastian, warum hast Du Dich entschlossen, Dein Wochenende für den Zukunftskongress herzugeben? Weil sich für freie Journalisten gerade so viel ändert und weil es so viele Ideen gibt. Der Freischreiber-Kongress ist bestimmt ein guter Ort, um mehr darüber zu erfahren. 2. Welches Projekt wirst Du auf dem Kongress vorstellen? Spredder.de, den neuen Online-Shop für Qualitätsjournalismus. Mit Spredder verkaufen freie Journalisten ihre Artikel häufiger, erreichen mehr Redaktionen und steigern so ihre Einkünfte. Glauben wir. 3. Wie könnte die Zukunft für Freie aussehen? Sie könnte besser aussehen, als viele gerade denken. Aber dafür müssen wir etwas ändern – zum Beispiel die Art und Weise, wie wir unsere Arbeit vermarkten.


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