4. September 2013

Zahlungsmorality

Eigentlich hat in diesen Zeiten ja jeder Applaus verdient, der es wagt, auf eigene Faust und Kosten ein Magazin auf den Markt zu werfen. So wie Diddo Ramm, der vor kurzem Relevance veröffentlicht hat, ein papiernes Symbol dafür, dass es auch mitten im Strukturwandel noch genug Leute gibt, die an die Zukunft von hochwertigem Journalismus glauben. Aus Gründen der Transparenz sei an dieser Stelle erwähnt, dass mehrere Freischreiber-Mitglieder an der ersten Ausgabe von Relevance mitgearbeitet haben. Und dann gibt es Magazine wie Quality, die mit dem gleichen Anspruch angetreten sind, deren Macher allerdings zu übersehen scheinen, dass Quality und Zahlungsmorality zusammengehören. Drüben bei Print würgt ruft Michalis Pantelouris deshalb zum Boykott der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe auf.


Verwandte Artikel

Preise
24. Mai 2023

„Ich leiste strukturelle Arbeit, die lässt sich frei viel besser machen“

Unsere stellvertretende Vorsitzende Katharina Müller-Güldemeister hat sich für Freischreiber auf der Berliner Preisverleihung „Journalistin und Journalist des Jahres 2022“ des Medium Magazins rumgetrieben. Sie war... Weiterlesen
Termine
22. Mai 2023

Freischreiber wählt

Das Wochenende um den 17. Juni hat es dieses Jahr in sich: Die VG Wort kommt zusammen, das Netzwerk Recherche lädt zur Tagung ein –... Weiterlesen
Newsletter
11. Mai 2023

SZ, VG, KI – alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai – ja hoffentlich! Der :Freischreiber-Vorstand hat im April jedenfalls weiter an unserer 15-Prozent-mehr-Honorar-Kampagne geackert und Chefredaktionen besucht, um für die Sache der Freien... Weiterlesen
taz
Fair auf Augenhöhe
28. April 2023

#15Prozent: taz, da geht noch was

Passend zum Tag der Arbeit am nächsten Montag geht es heute um einen der umstrittensten Auftraggeber unter freien Journalist:innen: die taz. Von den einen geliebt... Weiterlesen