4. September 2013

Springer jubelt, die Kostenbremse quietscht

Dem Axel-Springer-Verlag geht es gut, der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner freut sich im Interview mit turi2.de über “Zahlen wie aus einem anderen Film”, wo doch jetzt alle unter der Krise ächzen und murren, kann Döpfner für 2008 vom “höchsten operativen Geschäft in der Geschichte des Unternehmens” schwärmen, kann mit Stolz auf “das höchste Netto-Ergebnis, den höchsten Jahres-Überschuß in der Geschichte des Unternehmens” blicken, kann darauf verweisen, daß sein Unternehmen “die höchste Dividende” auszahlt, und schließlich noch frohlocken, daß sie bei Springer “eine Umsatzsteigerung von knapp sechs Prozent erreicht” haben. Döpfner weiß auch, warum es Springer so gut geht: weil man dort “rechtzeitig auf die Kostenbremse” getreten habe. Springer, da war doch was. War das nicht der Verlag, der manchmal etwas zu heftig auf die Kostenbremse tritt?


Verwandte Artikel

Preise
24. Mai 2023

„Ich leiste strukturelle Arbeit, die lässt sich frei viel besser machen“

Unsere stellvertretende Vorsitzende Katharina Müller-Güldemeister hat sich für Freischreiber auf der Berliner Preisverleihung „Journalistin und Journalist des Jahres 2022“ des Medium Magazins rumgetrieben. Sie war... Weiterlesen
Termine
22. Mai 2023

Freischreiber wählt

Das Wochenende um den 17. Juni hat es dieses Jahr in sich: Die VG Wort kommt zusammen, das Netzwerk Recherche lädt zur Tagung ein –... Weiterlesen
Newsletter
11. Mai 2023

SZ, VG, KI – alles neu macht der Mai

Alles neu macht der Mai – ja hoffentlich! Der :Freischreiber-Vorstand hat im April jedenfalls weiter an unserer 15-Prozent-mehr-Honorar-Kampagne geackert und Chefredaktionen besucht, um für die Sache der Freien... Weiterlesen
taz
Fair auf Augenhöhe
28. April 2023

#15Prozent: taz, da geht noch was

Passend zum Tag der Arbeit am nächsten Montag geht es heute um einen der umstrittensten Auftraggeber unter freien Journalist:innen: die taz. Von den einen geliebt... Weiterlesen