4. September 2013

Der Freischreiber-Zukunftskongress am 18. September. Markus Albers: „Kaum eine Branche wandelt sich derart schnell wie unsere“

Am 18. September laden wir nach Hamburg zum Freischreiber-Zukunftskongress. Bis dahin stellen wir an dieser Stelle Teilnehmer und Referenten vor. Heute: Markus Albers, der sein Buch „Meconomy“ über die neue Arbeitswelt komplett auf eigene Faust veröffentlicht hat. Er wird im Workshop „Ich will doch nur schreiben – aber wer macht den Rest?“ sprechen. 1. Markus, warum hast Du Dich entschlossen, Dein Wochenende für den Zukunftskongress herzugeben? Weil die Frage, wie die Zukunft für freie Journalisten und Buchautoren aussieht, gerade eine ganz besonders spannende ist. Kaum eine Branche wandelt sich – auch technologisch bedingt – derart schnell. Viele betonen dabei die Nachteile, ich sehe auch viele Chancen. Darüber zu sprechen finde ich spannend. 2. Gibt es für Autoren eine Alternative zu den großen Verlagen? Für Buchautoren ja, ich habe mein aktuelles Sachbuch Meconomy nicht mehr bei einem großen Verlag, sondern selbst als E-Book, iPhone-App und Print on Demand herausgebracht. Für Journalisten bleiben die großen Titel nach wie vor wichtige Auftraggeber, aber eben nicht mehr die einzigen. Ambitionierte unabhängige Projekte wie Monocle, für die ich als Berlin-Korrespondent arbeite, können Alternativen sein 3.Wie könnte die Zukunft für freie Journalisten aussehen? Ich glaube: Besser als die vieler Festangestellter, die zwischen Sparzwang und Synergiedruck kaum noch vom Schreibtisch wegkommen und zunehmend zu Content-Fabrikarbeitern werden.


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