Hier würde der Link zum Datei-Download auftauchen - wie genau soll der gespeicherte Plan denn aussehen?
Vielleicht eine .CSV-Datei für Excel?
Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, für viele ist die Urlaubszeit vorbei. Ganz nach dem Motto „Der September ist der Mai des Herbstes“ sollten wir jetzt nochmal alles geben und ordentlich verhandeln:
Steht ein für euren Wert! Fordert Reise- und Fotokosten ein. Wenn ihr euch unsicher seid, wie viel ihr für ein Medium verlangen könnt, tauscht euch im Slack-Channel #honorarverhandlungen mit anderen Mitgliedern aus oder schaut im Honorartool nach. Im Zweifel sagt ihr: „Nein!“. Je härter ihr jetzt verhandelt, desto mehr holt ihr auch für das nächste Jahr heraus – und für den nächsten Urlaub. Kennt euren Wert!
Auch beim Thema Arbeitsbedingungen. Gerade freie Journalist*innen müssen besonders auf sich achten. Nicht nur bei Investigativrecherchen, heiklen Demonstrationen oder als Auslandsreporter*in in Krisen- oder Kriegsgebieten. Denn um die Sicherheitslage von Journalist*innen steht es derzeit nicht gut – auch nicht für Kolleg*innen, die in Deutschland arbeiten.
Bereits vor den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben wir gemeinsam mit dem DJV Sachsen via Social Media auf die teilweise schwierige Situation unserer Kolleg*innen vor Ort aufmerksam gemacht. Als Freie*r müssen wir uns meist selbst um unsere Sicherheit kümmern. Bedrohungen und Beleidigungen gegenüber Journalist*innen sind immer wieder ein Thema. Vorstandsmitglied Elisa Kautzky hat für die taz mit der freien Journalistin Doreen Reinhard gesprochen, die aus Sachsen berichtet, unter anderem von Pegida-Demos: „Als Freie bin ich für meine Sicherheit selbst verantwortlich. Klar unterstützen mich die Redaktionen auch, wenn ich nachfrage, aber von selbst kommt da in der Regel nicht viel.“ Deshalb noch einmal: Kennt euren Wert! Fragt nach Unterstützung oder hört auf, für Redaktionen zu arbeiten, die euch in brenzligen Situationen oder bei juristischen Problemen im Stich lassen.
Welche Erfahrungen habt ihr bereits gemacht? Unterstützen euch Redaktionen, wenn ihr als Freie*r in gefährliche Situationen kommt? Schreibt uns.
Wen schickt ihr in die Hölle?
Mittlerweile müssten es eigentlich alle wissen, falls nicht, hier ein kleiner Reminder: Am 23. November verleihen wir in Hamburg unseren Himmel-und-Hölle-Preis. Dafür brauchen wir eure Hilfe. Welches Medium hat in diesem Jahr besonders miese Honorare gezahlt? Welcher Arbeitgeber hat euch als Freie*r fies behandelt, wen wollt ihr am liebsten in die Hölle schicken? Und wer war wirklich fair und verdient deswegen den Himmel-Preis? Reicht eure Vorschläge noch bis zum 15. September ein, damit unsere Jury die Kandidaten auswählen und nominieren kann. Schickt Vorschläge per E-Mail an die Geschäftsstelle, eure Daten bleiben natürlich anonym.
Bei der Gelegenheit könnt ihr euch gleich anmelden für die Preisverleihung inklusive Barcamp im SPACE in der Hamburger Hafencity. Weitere Infos und den Link zur Anmeldung gibt’s hier. Die Plätze sind limitiert.
DJV-Mitgliedschaft
Immer wieder wird im Slack-Vereinsheim darüber diskutiert, ob sich eine Doppelmitgliedschaft bei :Freischreiber und dem DJV lohnt. Immerhin müssen wir als Freie auf unsere Geldbörse achten. Eines ist klar: :Freischreiber ist der einzige Berufsverband, der sich ausschließlich für freie Journalist*innen einsetzt. Das haben auch einige von euch als Pluspunkt angemerkt. Wer es sich leisten kann, wird mit einer Doppelmitgliedschaft jedoch dafür sorgen, dass sich Freie und Feste im DJV intensiver austauschen. Wir sollten als Journalist*innen schließlich zusammenhalten. Das eine muss nicht das andere ausschließen.
Was denkt ihr? Ergänzen sich die beiden Mitgliedschaften? Was fehlt euch bei :Freischreiber, was bieten wir euch, was der DJV nicht hat? Schreibt uns gerne via Geschäftsstelle.
:Freischreiberiges
Kennt ihr schon unsere Ombudsleute?
Das sind ausgewählte Vertrauenspersonen, die in verschiedenen Redaktionen sitzen, und ein offenes Ohr für freie Journalist*innen haben. Ombudsleute sind superwichtig für uns Freie, als neutrale Ansprechpartner*innen in den Redaktionen, da sie bei Schwierigkeiten vermitteln können. Bei Problemen könnt ihr ihnen per E-Mail schreiben. Die Übersicht findet ihr hier.
Aktuell haben wir Ombudsleute bei der taz, der ZEIT, dem Freitag und dem SPIEGEL. Erst vor kurzem haben wir uns mit jenen von taz, ZEIT und Freitag getroffen – da gab es auch schon Ideen für weitere Kooperationen. Das Treffen mit dem SPIEGEL findet in Kürze statt.
Nutzt ihr das Angebot? In welcher Redaktion wünscht ihr euch weitere Ombudsleute? Schreibt es uns.
Oder bist du Chefredakteur*in bzw. leitest eine Redaktion und möchtest in deinem Haus ebenfalls Ombudsleute installieren, weil eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe für dich selbstverständlich ist? Melde dich bei uns, um ins Gespräch zu kommen.
Neue Kooperation: Berliner Journalistenschule
Wir haben eine neue Kooperation mit der Berliner Journalistenschule (BJS) gestartet. Ab sofort buchen Freischreiber*innen die Fortbildungen der BJS mit 30 Prozent Rabatt. Bitte wendet euch wegen des Prozedere an die Geschäftsstelle.
Drei Fortbildungs-Highlights gibt es allein in diesem Monat:
Seminar „Journalistische Darstellungsformen”vom 10. bis 21. September: Wer sich als Berufs- oder Quereinsteiger*in im Journalismus behaupten will, sollte dessen gängige Stilformen sicher beherrschen. In dem Workshop lernen die Teilnehmer*innen die wichtigsten journalistischen Techniken und Darstellungsformen kennen. Der Schwerpunkt liegt auf Printmedien, es wird aber auch ein Blick auf Soziale sowie Online-Medien geworfen.
Workshop zur „Recherche im Darknet“ am 19. und 20. September: Das „Darknet“ ist oft Gegenstand journalistischer Berichterstattung – aber kaum ein Journalist hat es jemals selbst betreten. Dieser Workshop gibt Einblicke in die „dunkle Seite des Internets“.
Fortbildung zum Thema „Porträts schreiben“ am 16. und 17. September: Am spannendsten ist immer noch der Mensch – deswegen verzichtet kaum ein Medium auf Porträts. Die Teilnehmer*innen schreiben selbst ein Porträt, das im Seminar besprochen wird.
Tipp des Monats
Jeden Monat geben wir euch an dieser Stelle einen Tipp aus einem unserer zahlreichen Fortbildungsangebote. Diesmal geht es ums Prompten. Wer schonmal mit ChatGPT oder einer anderen Text-KI gearbeitet hat, hat sicher gemerkt, dass die Ergebnisse je nach Prompt sehr variieren können. Der Begriff „Prompting” kommt aus der Verhaltensanalyse und beschreibt eine Technik, die eine Person dazu ermutigt, ein gewünschtes Verhalten auszuführen.
Wie formulierst du einen KI-Prompt für den journalistischen Alltag? Am besten so einfach und konkret wie möglich. Also: keine langen Sätze, keine Fremdwörter. Oft funktionieren Prompts auf Englisch besser als auf Deutsch. Außerdem kommt es auf den richtigen Ton an: Für welche Zielgruppe brauchst du das Ergebnis? Aus welcher Sicht soll die KI genutzt werden (z. B. Social-Media-Redakteurin)? Je mehr Infos die KI hat, desto optimaler das Ergebnis.
Freie Kolleg*innen bekommen zu selten eine Bühne. In dieser Rubrik stellen wir euch deshalb Mitglieder aus ganz unterschiedlichen Themenbereichen vor.
Dieses Mal: Freischreiberin Lisa Maria Gasser. Sie berichtet über die Bergwelt und den Tourismus in Südtirol, wirft aber auch gerne einen Blick über den Alpenrand. Auch beim Blick aus ihrem Fenster kann man ein klein bisschen neidisch werden.
Wo arbeitest du am liebsten?
In den Bergen, die ich von meinem Schreibtisch aus sehe und die mir die besten Geschichten erzählen.
Welche sind deine wichtigsten Arbeitsutensilien?
Neben Laptop und Handy mein Notizbuch, das mich bei jeder Recherche begleitet. Und ja, Bergschuhe gehören auf jeden Fall auch dazu!
Was ist das Ärgerlichste, was dir im Job passieren kann?
Dass ich die Aufzeichnung eines Gesprächs verliere – was leider auch schon passiert ist. Deshalb ist das Notizbuch als Back-up stets dabei.
Hast du Lust, dem „Frei heraus“-Team auch drei Fragen zu beantworten oder mitzuarbeiten? Dann melde dich hier.
CO2mmitted Media – Online Tool zur Klimabilanzierung
Mit dem Online-Tool des gemeinnützigen Vereins „CO2mmitted Media“ können Medienschaffende im deutschsprachigen Raum ab sofort die Klimabilanz ihrer Arbeit und Recherchen berechnen. Der Verein wurde von freien Journalist*innen – unter anderem von den Freischreiber*innen Lucia de Paulis, Katja Richter und Florian Sturm – gegründet. Neugierig, wie das funktioniert? Schaut mal vorbei.
Es gibt etwas zu gewinnen
Würdet ihr gerne mal ein Buch von Freischreiber*innen lesen? Dann macht mit bei unserer Buchverlosungs-Aktion.
Diesen Monat zu gewinnen: „Gefährlicher Glaube“ von Pia Lamberty und Freischreiberin Katharina Nocun.
Darum geht es:
„Gerade in einer Zeit voller Umbrüche und Veränderungen suchen viele Menschen Halt und Orientierung in esoterischen Welterklärungsmodellen. Horoskope verraten, was die eigene Zukunft bringen wird. Der spirituelle Heiler wird zur Leitfigur. Der Esoterikmarkt boomt! Ist der Glaube an unsichtbare Kräfte, die unser Leben in die richtige Bahn lenken sollen, nur eine harmlose Spinnerei?Oder bringt der Esoterik-Trend gefährlichere Risiken mit sich, als es auf den ersten Blick erscheinen mag?“ Interessiert*? Dann schreibe bis zum 30. September eine E-Mail an redaktion@freischreiber.de mit dem Betreff „Ich nehme teil“. Der oder die Gewinner*in wird im nächsten Newsletter bekannt gegeben. Viel Glück!
*Teilnehmen dürfen nur :Freischreiber-Mitglieder.
Hast du gerade ein neues Buch veröffentlicht oder steht die Veröffentlichung kurz bevor? Melde dich bei der Geschäftsstelle, damit wir es verlosen können. Du bekommst Reichweite und ein*e Freischreiber*in freut sich – Win/Win!
:Freischreiber-Termine
Den eigenen Schreibstil mit und trotz künstlicher Intelligenz verbessern? Wie das geht, erfahrt ihr von Freischreiber Ariel Hauptmeier im Crashkurs „Besser schreiben, auch mit KI“. Das Webinar findet am 10. September von 9 bis 13 Uhr statt. Freischreiber*innen melden sich hier an. Alle anderen kontaktieren die Geschäftsstelle.
Nach dem großen Erfolg der digitalen Mittagspause zum Thema „Sachbuch schreiben“ kommt jetzt der Longseller: Im Webinar„Sachbuch schreiben – einfach mal anfangen“ gibt Heike Faller Tipps, wie ihr eure Form findet, das Projekt auf einen guten Weg bringt und durchhaltet. Start des vierstündigen Webinars ist am 17. September um 16 Uhr. Aufgrund der großen Nachfrage müsst ihr euch allerdings in die Warteliste eintragen.
Auch in die Warteliste eintragen könnt ihr euch hier für das zweite SZ-Seminar am 22. Oktober von 9:30 bis 12 Uhr zum Thema „Was macht ein gutes Interview aus?”.
War das schon alles? Schaut nach auf unserer Website. Vielleicht ist ja gerade eben noch etwas Spannendes dazugekommen …
Dies & Das
Über Krisen berichten
Ob Flutkatastrophe 2021, Klimawandel oder Anschlag in Solingen – Medien werden sehr wahrscheinlich immer häufiger über Krisen unterschiedlicher Art berichten müssen. Dabei ist es wichtig, dass wir dies möglichst empathisch, sachgerecht und konstruktiv tun. Das Beispiel der Flutkatastrophe in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor drei Jahren zeigt, dass dies leider nicht immer der Fall ist – viele Betroffene kritisierten damals stark, dass Medien zu spät, zu oberflächlich oder fehlerhaft berichtet hatten und vor allem auf Sensationalismus aus waren.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Otto-Brenner-Stiftung haben sich die Autor*innen mit der Frage beschäftigt, wie es in Zukunft besser klappen kann.
Beispiel Flut im Ahrtal: Eine explizite, emotionale Darstellung der Schicksale Betroffener kann dabei helfen, ortsfremden Leser*innen nahezubringen, was die Flut für Anwohner*innen wirklich bedeutete. Hier könnt ihr die Kurz- oder Langfassung der Studie kostenfrei herunterladen: https://www.otto-brenner-stiftung.de/ahrtalflut-und-medien/
Wie den ÖRR reformieren?
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht vor großen Herausforderungen: Die Mediennutzungsgewohnheiten ändern sich, die Bevölkerung hat weniger Vertrauen in den ÖRR, die Formate werden digitaler. Welche Reformen sind nötig, damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk seiner verfassungsmäßigen Aufgabe gerecht werden kann? Ein paar Reformideen und Zukunftsperspektiven entwirft Medienrechtler Jan Christopher Kalbhenn in seinem Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung hier.
Wähler*innen in den Fokus nehmen
Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind leider keine große Überraschung. Sie sind besonders für migrantische, jüdische, muslimische, Schwarze, queere und behinderte Menschen gefährlich, schreiben die neuen deutschen medienmacher*innen (ndm) in ihrem aktuellen Newsletter: „Was wir jedoch in der Berichterstattung beobachten, ist eine Verharmlosung von Rechtsextremen, populistische Schlagzeilen und die Reproduktion menschenfeindlicher Narrative!“ Die ndm fordern deshalb ein Umdenken in der Berichterstattung – statt Politiker*innen müssen Wähler*innen im Fokus stehen. Ein paar Tipps, wie das gehen kann, haben die ndm hier zusammengefasst.
Weniger Frauen
Der Anteil der Frauen in Deutschlands Leitmedien ist erstmals seit zehn Jahren rückläufig, verkündet der Verein proQuote Medien. Eine aktuelle Zählung des Vereins habe ergeben, dass es in den journalistischen Führungspositionen der neun ausgewerteten Redaktionen (taz, FAZ, Spiegel, Zeit, Focus, Stern, Welt, SZ, Bild) derzeit einen durchschnittlichen Frauenmachtanteil von 38,7 Prozent gibt, im Februar waren es noch 39,5 Prozent. Diese Trendumkehr habe sich bereits in den vergangenen Untersuchungen angedeutet. „Unsere aktuellen Zahlen zeigen: Gleichberechtigung ist kein Selbstgänger“, sagt ProQuote-Vorständin Edith Heitkämper, „Medienhäuser und Verlage dürfen jetzt nicht nachlassen. Noch sind wir nicht bei 50:50.–“
Die Bildung stirbt zuletzt
Als Journalist*innen können wir noch so gute Arbeit machen – wenn das Vertrauen in den Journalismus sinkt und keine klassischen Medien mehr genutzt werden, kommt unsere Arbeit nicht an. Viele medienkritische Erwachsene erreichen wir vermutlich nicht mehr. Vielleicht sollten wir daher (noch) mehr bei Kindern ansetzen.
Was braucht es, um Kindern wieder – oder überhaupt – Vertrauen in Medien zu geben oder sie zu motivieren, selbst mitzugestalten? Wie können Kinder lernen, kritisch zu hinterfragen, aber nicht in eine Anti-Haltung zu rutschen? Wie können sie lernen, Falschinformationen zu erkennen und selbst glaubwürdige Informationen zu suchen?
Diese Fragen stellt sich :Freischreiber-Fördermitglied Vanessa Köneke. Wenn du dich darüber austauschen magst und Lust hast, ein eigenes Projekt zur Medienbildung an Schulen und Kindergärten mit auf die Beine zu stellen, melde dich bei ihr (kontakt@vanessakoeneke.de).
Wer an bestehenden Projekten teilnehmen will, dem empfiehlt Freischreiberin Caroline Becker, auf folgenden Websites vorbeizuschauen:
Lie Detectors (Journalist*innen geben Workshops an Schulen zu Fake News und journalistischen Standards)
Oder schreibt einfach mal eure ehemaligen Lehrkräfte sowie Schulen in der Umgebung an und bietet an, für eine Unterrichtsstunde vorbeizukommen. Falls ihr Tipps zu Unterrichtsentwürfen braucht, könnt ihr euch gerne bei Caroline melden!
Wissenswerte 2024
Die Anmeldung für die „Wissenswerte 2024“, ein Dialogforum für Wissenschaftsjournalist*innen, ist eröffnet. Auf dem Programm stehen Themen wie KI in den Redaktionen, Fact-Checking oder Tipps, um statistische Fallstricke zu vermeiden. Vom 30. Oktober bis zum 1. November an der Universität Heidelberg. Mehr Infos hier.
Fortbildungen
Was erwarten die Bevölkerung, die Politik und der Journalismus selbst vom Journalismus in Deutschland? Was kritisieren sie an ihm? Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) lädt zu einem kostenfreien Webinar zur Langzeituntersuchung „Journalismus und Demokratie“ von Prof. Dr. Michael Steinbrecher ein, am 9. September um 17:30 Uhr.
Du hast eine dokumentarische oder semidokumentarische Filmidee und weißt noch nicht genau, wie du sie umsetzen kannst? Dann bewirb dich für die Masterclass Non-Fiction der Internationalen Filmschule Köln. Start der berufsbegleitenden Weiterbildung ist im Oktober. Bewerbungen sind bis 15. September möglich. Mehr Informationen gibt es hier.
Wie begegnen wir als Journalist*innen der zunehmenden Nachrichtenmüdigkeit? NDR Info und die Hamburg Media School geben am 16. Oktober ab 15:30 Uhr in den Räumlichkeiten von NDR Info in Hamburg Impulse zu möglichen Lösungsansätzen. Anmeldung kostenlos hier.
Richtig gut prompten lernen, Workflows verbessern, KI-Tools im Team ausprobieren, digital und vor Ort in aufeinander aufbauenden Einheiten: Das ist die AI Academy von tactile.news, vom 20. September bis 12. November. Das Programm ist :Freischreiber-Mitgliedern quasi auf den Leib geschneidert und durch das Kompass-Programm sind bis zu 90 Prozent der Kosten für Freiberufler*innen förderfähig. Anmeldung hier.
Ob Antisemitismus oder Rassismus, Konflikte um religiöse Praktiken wie Burka und Beschneidung oder neue ideologische Bewegungen im Web: Religionen sind ein wichtiges Thema in der journalistischen Berichterstattung. Die Journalistenschule ifp bietet eine Fortbildung zum Thema „Fachjournalismus Religion“ an, die im Januar 2025 in Berlin startet. Die Anmeldefrist läuft bis zum 1. Oktober. Weitere Infos hier. https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/presse/fachjournalist/fachjournalismus_religion_2.shtml
Actsafer bietet ein HEAT-Training für den Einsatz in Kriegs- und Krisengebieten an, vom 17. bis 20. Oktober, Freie zahlen 1999 Euro. Bis zum 15. September gibt es einen Frühbucher*innenrabatt von 15 Prozent. Mehr Infos hier.
Stipendien & Preise
Links zu Preisen und Stipendien findet ihr hier und natürlich auf unserem :Freischreiber-Slack beispielsweise unter #stipendien. Haben wir eine Übersichtsseite mit gut honorierten Preisen oder großzügigen Stipendien übersehen? Dann schreibt uns.
Herzliche Grüße
Eure Freischreiber*innen
PS: Ihr kennt jemanden, die oder der diesen Newsletter noch nicht bekommt? Einfach weiterleiten und hier anmelden.
Freisein ist wunderschön, manchmal aber auch verdammt ärgerlich. Etwa, wenn ein Auftraggeber nicht oder verspätet zahlt. Damit Freischreiber:innen in solchen Fällen nicht mühsam eine Mahnung formulieren müssen, haben wir mit unserem Verbandsjuristen Sebastian eine Vorlage erstellt.
Übrigens: Für das Vorgehen bei Mahnungen gibt es ganz bestimmte Vorgaben. Sebastian empfiehlt dazu diese Website.
Wissen ist Macht. Und nichts stärkt uns Freie mehr als regelmäßiger Austausch. Deshalb trafen wir uns am 13. August 2024 digital. Es ging unter anderem um Steuern, die ERechnung, Akquise und Vertragsrecht.
Ist ein „gezeichneter Journalismus“ möglich? Wie lässt man Protagonist:innen in Blasen sprechen? Welche Möglichkeiten bietet das Medium? Freischreiberin Ramona Seitz und ihr Kollege Guillaume Amouret antworteten beim Kaminabend: „Comic-Journalismus“ auf diese und viele weitere Fragen.
Auf der Jahrestagung von Netzwerk Recherche am 19. und 20. Juli in Hamburg hat :Freischreiber wieder eine Stärke ausgespielt. Ja, netzwerken gehört auch dazu. Gemeint ist aber die enorme Bereitschaft, Wissen zu teilen. Vor allem wenn es ums Geld geht. Etwa bei den Themen Langzeitrecherchen, Stipendien oder Honorare. In diesem Newsletter beschäftigen uns außerdem die Landtagswahlen in drei Bundesländern im Herbst.
Honorare für Freie? Autsch!
Wir wollten wissen, wie sich die Honorare freier Journalist*innen in den letzten vier Jahren entwickelt haben. Um es kurz zu machen: Autsch! Was auf den ersten Blick hier und da als Honorarerhöhung erscheint, stellt sich bei näherer Betrachtung oft als Honorarkürzung heraus. Und mit der im Honorartool vielfach gelobten „guten Arbeitsatmosphäre“ lässt sich die Miete nicht bezahlen. Zu dem Ergebnis kommen Jan Schwenkenbecher und :Freischreiber-Vorständin Karen Suender, die am 20. Juli bei der Jahrestagung von Netzwerk Recherche (#NR24) einen ersten Einblick in den Honorarreport 2024 gegeben haben. Wir werden ihn bald veröffentlichen. Angesichts der desaströsen Zahlen waren die Teilnehmenden gut vorbereitet für den anschließenden Crashkurs zum Honorare verhandeln mit Nora Lessing. Dazu weiter unten mehr.
Wo gibt´s Geld für Recherchen?
Angesichts unverändert unterirdischer Honorare, sind da Langzeitrecherchen für Freie überhaupt noch finanzierbar? Gleich vorweg: Einfach ist es nicht. Aber was ist für Freie heute schon einfach? Darum ist es so wichtig, sich auszutauschen. Das haben die Freischreiber*innen Lisbeth Schröder, Florian Sturm und Astrid Vicano in aller Öffentlichkeit bei #NR24 gemacht. Ihre Tipps zur Finanzierung: Gute Planung, multimediale Aufbereitung der Recherche und Mehrfachverwertung. Gute Kontakte zu Redaktionen zahlen sich ebenso aus. Dann ist der Auftrag unter Umständen schon verkauft und die Langzeitrecherche finanziert, bevor es überhaupt losgeht. Und so sollte es auch sein, rät Florian.
Wie ihr mit Stipendien eure Arbeit teil-finanziert? Auch dafür gab es Tipps bei #NR24. Wichtige Erkenntnis: Nicht gleich bei der ersten Absage aufgeben. „Etwa die Hälfte der Bewerbungen klappt nicht“, so Lisbeth. Je genauer die Geschichte zur Förderung passt, desto größer sind die Chancen auf das Stipendium.
Aber wo bleibt dabei die journalistische Integrität? Kein Problem, wenn ihr die geförderten Geschichten kennzeichnet. Damit macht ihr zudem klar, dass die Geschichte ohne Stipendium nicht möglich gewesen wäre. Das Stipendium als Anschubfinanzierung oder Puffer zu sehen, hilft, die nötige Unabhängigkeit zu wahren. Zum Schluss der Runde gab`s noch einen „heißen“ Tipp von Annelie: Netzwerk Recherche vergibt Stipendien – ohne Altersgrenze und auch, wenn noch kein Medium eine Abdruckzusage erteilt hat.
Journalismus zwischen Hass und Aufklärungsarbeit
Miese Löhne, Hass und Hetze – die Arbeitsbedingungen für Journalist*innen im Osten von Deutschland verschlechtern sich. Mit Blick auf die Landtagswahlen überlegen insbesondere Freie, die Region zu verlassen. Andere bleiben vor Ort, um Aufklärungsarbeit zu leisten.
Insa van den Berg ist regelmäßig mit freien Journalist*innen im Gespräch. Sie ist Freischreiberin und neben ihrer Kollegin Carolin Wilms Regio-Leiterin in Leipzig. Dem aggressiven Klima begegnet sie mit ihrem Newsletter newsgierig. Was das bringt? Vorstandsmitglied Elisa Kautzky hat Insa dazu interviewt, den Text findest du hier.
Freischreiberiges
Wer verdient den Himmel- und wer den Hölle-Preis?
Habt ihr schon Favorit*innen für den diesjährigen Himmel-und-Hölle-Preis? Wer hat sich euch gegenüber besonders fair, wer besonders fies verhalten? Schickt eure Vorschläge an die Geschäftsstelle. Die Verleihung plus Barcamp findet am Samstag, 23. November im Space in Hamburg statt. Demnächst startet der Vorverkauf. Wer über die Veranstaltung berichten möchte, kann sich bei der Geschäftsstelle akkreditieren.
Barcamp und Preisverleihung finden in diesem Jahr mit freundlicher Unterstützung von next.mediaHamburg statt. Übertragung der Preisverleihung: TIDE.tv. Sponsoring: Presseversorgungswerk, Hamburg Media School und Institut für Bildungscoaching.
Bei :Freischreiber sind alle vertreten – vom Anfänger bis zur erfahrenen Journalistin. Das zeigen wir auch auf den neuen Plakaten, die wir Mitte Juli an journalistische Ausbildungsstätten geschickt haben. Katharina Nocun und Pascal Alius stehen stellvertretend für die Vielfalt unseres Verbandes. Ein herzliches Dankeschön, dass sie jetzt in Ausbildungsstätten im ganzen Land rumhängen.
Vermisst du an deiner Ausbildungsstätte ein Plakat? Dann schreib uns.
Vom Süden in den Norden
Freischreiber Markus Wanzeck unterstützt künftig Anne Klesse bei der Regio-Gruppe Hamburg. Markus ist schon vor einigen Jahren nach Hamburg umgezogen, hat von dort aus aber immer noch regelmäßig Regio-Treffen in seiner alten Heimat Stuttgart organisiert. Wir freuen uns, dass er sich weiter bei :Freischreiber engagiert.
Gratulation zum Stipendium
Im September fliegt Freischreiber Florian Sturm als Stipendiat nach New York. Mit 32 anderen Teilnehmenden wird er zwei Tage lang an der New York University mit Expert*innen über die Zusammenhänge von Klimawandel, Finanzmärkten und der Wirtschaft diskutieren. Herzlichen Glückwunsch!
Mitmachen und gewinnen
Du bist Freischreiber*in und hast gerade ein neues Buch geschrieben? Oder umgekehrt, du würdest gerne mal ein Buch von Freischreiber*innen lesen? Dann mach mit bei unserer neuen Buchverlosungs-Aktion. Ab dem September-Newsletter wollen wir nicht nur Bücher von Freischreiber*innen vorstellen, sondern auch das eine oder andere Werk verlosen. Autor*innen, bitte meldet euch bei der Geschäftsstelle (kontakt@freischreiber.de), wenn ein Buch von euch erscheint, das wir verlosen können.
Tipp des Monats
Jeden Monat geben wir euch an dieser Stelle einen Tipp aus einem unserer zahlreichen Fortbildungsangebote.
Im August geht es um das leidige, aber wichtige Thema „Honorare verhandeln”. Im Crashkurs von Freischreiberin Nora Lessing auf der Jahrestagung von Netzwerk Recherche haben wir einiges gelernt:
Für eine starke Verhandlungsposition müssen wir unseren eigenen Wert genau kennen. Wie viel brauche ich, um gut leben zu können? Kalkulationshilfe gibt euch der :Freischreiber–Bierdeckel. BILD?
Denkt als Verhandlungsmasse neben dem Honorar auch an Zeitaufwand, Umfang, Sachmittel, Folgeaufträge u. Ä.
Legt euch einen Plan B für den Fall zurecht , dass ihr euren Wunschpreis nicht bekommt.
Und ganz wichtig: Übt euch in Selbstdisziplin. Nicht jeder Auftrag ist es wert. Lehnt Angebote ab, die eure selbst gesteckte Grenze unterschreiten.
Probiert die Tipps aus und teilt eure Erfahrungen im :Freischreiber-Slack.
:Freischreiber-Mitglieder finden noch mehr Tipps rund um Honorarverhandlungen im internen Bereich „Nur für Mitglieder“.
Frei heraus: Drei Antworten von …
Freie Kolleg*innen bekommen zu selten eine Bühne. In dieser Rubrik stellen wir euch deshalb Mitglieder aus unterschiedlichen Themenbereichen vor. Guido Krawinkel schreibt als Musikjournalist über alles, was (im weitesten Sinne …) mit Tönen zu tun hat: Konzert- und Premierenberichte, Rezensionen, Künstlerportraits oder Hintergrundberichte. Darüber hinaus verfasst er Texte für Programmhefte von Sinfonieorchestern und Konzerthäusern und hält Einführungsvorträge.
Wo arbeitest du am liebsten?
Am großen Tisch im Wohnzimmer, mit Kaffeemaschine und Stereoanlage in Reichweite – und im Konzert.
Welche sind deine wichtigsten Arbeitsutensilien?
Laptop, Stereoanlage und meine Ohren. Manchmal auch ein Fotoapparat.
Was ist das Ärgerlichste, was dir im Job passieren kann?
Wenn Redaktionen ohne Sinn und Verstand kürzen, so dass wesentliche Details auf der Strecke bleiben – obwohl man sich schon kurz fasst.
Hast du Lust, dem „Frei heraus“-Team auch drei Fragen zu beantworten oder bei :Freischreiber mitzuarbeiten? Dann melde dich hier.
Freischreiber-Termine
Austauschen, netzwerken, kennenlernen – das könnt ihr beim 1. Zoom-Verbandstreffen von :Freischreiber am 13. August von 13-14:30 Uhr. Virtuell. Damit ganz viele teilnehmen können, egal wo ihr gerade seid. Schon angemeldet? Nein? Dann gleich jetzt und hier.
Den eigenen Schreibstil mit und trotz künstlicher Intelligenz verbessern? Wie das geht, erfahrt ihr von Freischreiber Ariel Hauptmeier im Crashkurs „Besser schreiben, auch mit KI“. Das Webinar findet am 10. September von 9 bis 13 Uhr statt. Freischreiber*innen melden sich hier an. Alle anderen kontaktieren die Geschäftsstelle.
Nach dem großen Erfolg der digitalen Mittagspause zum Thema „Sachbuch schreiben”, gibt es nun den Longseller: Im Webinar„Sachbuch schreiben – einfach mal anfangen“ gibt Heike Faller Tipps, wie ihr eure Form findet, das Projekt auf einen guten Weg bringt und durchhaltet. Start des vierstündigen Webinars ist am 17. September um 16 Uhr. Freischreiber*innen melden sich hier an. Alle anderen bitte über die Geschäftsstelle.
War das schon alles? Schaut auf unsere Website. Vielleicht ist ja gerade eben noch etwas Spannendes dazugekommen …
Dies & Das
Chatkontrolle in der EU – vorerst – gescheitert
Unter der belgischen Ratspräsidentschaft sollte ein Gesetz zur sogenannten Chatkontrolle durchgesetzt werden. Hauptargument war, dass mit der Überwachung privater Nachrichten Kindesmissbrauch aufgedeckt werden könne. Aber: Damit hätte die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Frage gestanden, die es ermöglicht, vertrauliche Nachrichten über Messenger wie WhatsApp, Signal oder Threema auszutauschen. Die Chatkontrolle sei ein Eingriff in die Grundrechte, betont die Gesellschaft für Freiheitsrechte. Das betrifft auch und gerade Journalist*innen, die ihre Quellen schützen müssen. Das Gesetz ist nun erstmal vom Tisch, auch dank des angekündigten Neins der Bundesregierung, wie der Spiegelberichtet. Doch es bleibt ein Dauerbrenner. So könnte Ungarn, das derzeit die Ratspräsidentschaft in der EU inne hat, das Gesetz noch einmal aus der Versenkung hervorholen.
„Feinde der Demokratie aufhalten“
Was haben Sachsen, Thüringen und Brandenburg gemeinsam? Alle drei Bundesländer flutet Katapult noch vor der Wahl mit einer aufklärerischen Zeitung, um damit Nichtwähler und Unentschlossene zu erreichen. Wie der Deutschlandfunkberichtet, „solle [die Zeitung] aufzeigen, dass die AfD eine populistische und extremistische Partei sei, die die Demokratie abschaffen wolle“. Die spendenfinanzierte Zeitung würde die auflagenstärkste im Osten sein, noch vor der Bild-Zeitung, wie in der Taz zu lesen ist.
Das gemeinnützige Katapult-Magazin ist bekannt für seine Karten und Grafiken, mit denen das Team Statistiken und sozialwissenschaftliche Studien verständlich und unterhaltsam darstellt. Freiwillige verteilen die Zeitung auf der „Sach-Thür-Brand“-Tournee. Die Tourdaten und Beteiligungsmöglichkeiten findet ihr hier.
Wird aus Springer wieder ein reines Medienunternehmen?
Zumindest steht die Aufteilung in Mediensparte und digitales Kleinanzeigengeschäft im Raum. Darüber hatte die Financial Times berichtet. Demnach verhandelt Mathias Döpfner, Springer-Vorstandsvorsitzender und Großaktionär, mit dem größten Anteilseigner KKR. Die neue Aufteilung könnte das Mediengeschäft stärken. Vor allem aber würden Verlegerwittwe Friede Springer und Döpfner wieder mehr Einfluss auf das Mediengeschäft erhalten. Eine Stellungnahme von Springer dazu gibt es nicht.
Anderen etwas Gutes tun
Die Friedrich-Ebert-Stiftung bittet um Nominierungen für den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik. Ist euch ein in den letzten zwölf Monaten erschienener Beitrag oder ein Buch zu einem Wirtschaftsthema besonders aufgefallen? Dann reicht euren Vorschlag über dieses Formular ein. Autor*innen können sich nicht selbst bewerben.
Ausstellung in der Freelens-Galerie
„Menschen, die im Krieg leben, sind nicht in der Lage, das Grauen des Geschehens zu begreifen, weil es unmöglich ist, damit zu leben“, so die in Kyjiw lebende Fotografin Lisa Bukreyeva. Die Ausstellung „Scars of a Lost Humanity“ erzählt „eine Geschichte über Zerstörung und nie verheilende Wunden des Krieges”. Zu sehen sind die Fotos noch bis zum 19. September in der Freelens-Galerie in Hamburg.
Fortbildungen
Die aktuellen Weiterbildungen der Berliner Journalistenschule (BJS) findet ihr hier.
Am 13. und 14. September veranstaltet das Reporterforum seinen Reporter-Workshop ‘24 in Hamburg. Auf dem Programm stehen wie immer hochkarätig besetzte Workshops. Beispielsweise erklärt Freischreiberin Carolina Torres gemeinsam mit Esther Göbel, wie wir bessere Honorare verhandeln. Bei Freischreiber Ariel Hauptmeier erfahrt ihr, wie ihr mit KI besser schreibt. Die Liste aller Workshops findet ihr hier. Direkt anmelden könnt ihr euch hier.
Du hast eine dokumentarische oder semidokumentarische Filmidee und weißt noch nicht genau, wie du sie umsetzen kannst? Dann bewirb dich für die Masterclass Non-Fiction der Internationalen Filmschule Köln. Start der berufsbegleitenden Weiterbildung ist im Oktober. Bewerbungen sind bis 15. September möglich. Mehr Informationen gibt es hier.
Du möchtest dich intensiver mit künstlicher Intelligenz auseinandersetzen? Üben und ausprobieren, was geht? Tactile News wiederholt die AI Academy. Der mehrwöchige Kurs mit Präsenz- und Online-Veranstaltungen startet am 20. September. Freischreiber*innen bekommen bei Anmeldung noch im August den reduzierten Early-Bird-Tarif. Nähere Informationen – auch zu Förderungen – direkt bei Tactile News.
Das Pressenetzwerk für Jugendreisen (PNJ) lädt zu einer Informationsreise nach Nordmazedonien ein. Ausgangspunkt ist die Konferenz „Europäische Werte für die Zukunft der SOE-Länder“, die vom 26. bis 30. September in Krusevo stattfindet. Eine Gelegenheit, mit Menschen vor Ort zu sprechen und das Land kennenzulernen. Für mehr Informationen hier lang.
Um Klimajournalismus in Zeiten multipler Krisen geht es bei einem mehrtägigen Seminar, das die Stiftung Forum für Verantwortung in Kooperation mit der ASKO Europa-Stiftung, dem Forum Europa Luxemburg und der Europäischen Akademie Otzenhausen vom 7. bis 9. November durchführt. Das saarländische Otzenhausen ist der Veranstaltungsort. Das Programm verspricht einen intensiven Austausch mit Expert*innen. Anmeldungen sind bis 4. Oktober über info@forum-fuer-verantwortung.de möglich.
Stipendien und Preise
Links zu Preisen und Stipendien findet ihr hier und natürlich auf unserem :Freischreiber-Slack, beispielsweise unter #stipendien. Haben wir eine Übersichtsseite mit gut honorierten Preisen oder großzügigen Stipendien übersehen? Dann schreibt uns.
Für alle, die von den Sommerlochthemen oder der Suche nach dem Sommer genervt sind: Lenkt euch mit der Steuererklärung für 2023 ab. Das Finanzamt lässt euch – wenn ihr die Steuer selbst macht – ausnahmsweise bis 2. September Zeit. Also ran an die Zahlen!
Kommt gut durch den August
Eure Freischreiber*innen
PS: Ihr kennt jemanden, die oder der diesen Newsletter noch nicht bekommt? Einfach weiterleiten oder hier anmelden.
In diesem vierstündigen Seminar
lernt ihr, einfach mal anzufangen,
erkennt, wie ihr wirklich dranbleibt und Hemmnisse überwindet und
erfahrt, wie ihr die richtige Form für eure Idee findet – von Long Form Reportage über Selbstversuch bis zum Report.
Unsere Dozentin Heike Faller gibt Tipps zu Verlagen, Agenturen und Einnahmemöglichkeiten. Sie liest eure Ideen und wir besprechen sie in der Runde. Heike sagt euch auch, was ihr braucht, um aus einer Idee ein Exposee zu machen. Am Ende sprechen wir ca. 30 Minuten mit einer Lektorin oder Agentin über den Markt (inklusive „Ghosten“).
Viele Journalist:innen haben Sachbücher im Kopf, sei es zu Autobiographischem, zu einer Person oder einem bestimmten anderen Thema. Sachbücher schreiben (und „Ghosten“) kann sogar sehr lukrativ sein, denn es ist vorhersehbarer als Romane und weniger von Stil und Autorenpersona abhängig.
In diesem vierstündigen Seminar
lernt ihr, einfach mal anzufangen,
erkennt, wie ihr wirklich dranbleibt und Hemmnisse überwindet und
erfahrt, wie ihr die richtige Form für eure Idee findet – von Long Form Reportage über Selbstversuch bis zum Report.
Unsere Dozentin Heike gibt Tipps zu Verlagen, Agenturen und Einnahmemöglichkeiten. Sie liest eure Ideen und wir besprechen sie in der Runde. Heike sagt euch auch, was ihr braucht, um aus einer Idee ein Exposee zu machen. Am Ende sprechen wir ca. 30 Minuten mit einer Lektorin oder Agentin über den Markt (inklusive „Ghosten“).
Termin:
Dienstag, 17. September 2024, 16-20 Uhr, Zoom
WARTELISTE
Teilnahmegebühr:
Freischreiber-Mitglieder 49 Euro, bitte hier anmelden; begrenztes Kontingent für Mitglieder von wpk, Reporter-Akademie, freelens, weltreporter, ndm: 89 Euro; Externe: 129 Euro.
Heike Faller schrieb den internationalen Bestseller „Hundert“ und das Sachbuch „Wie ich einmal versuchte, reich zu werden“ über die Finanzkrise. Zusammen mit Kolleg:innen entwickelt sie regelmäßig weitere Sachbücher, etwa „Teenie Leaks” (Top 5 Bestseller-Liste), „Fucking Berlin “(Top 2 Bestseller-Liste), „Danke für alles” und „Das Kinder-Verstehbuch”.
Storno-Bedingungen:
Sagst du die Teilnahme an einem Seminar bis zu sieben volle Tage vor dem Termin ab, erstatten wir die Kursgebühren vollständig. (Findet ein Seminar bswp. an einem Freitag statt, kann in der Vorwoche bis inklusive Donnerstag abgesagt werden.) Sagst du die Teilnahme innerhalb von weniger als sieben Tagen vor dem Seminartermin ab, erstatten wir die Kursgebühren vollständig, wenn wir den Platz anderweitig vergeben können. Das ist der Fall, wenn es eine Warteliste für das Seminar gibt und der oder die Nachrückende tatsächlich teilnehmen kann. Der oder die Teilnehmende kann, sollte es keine Warteliste geben, auch selbstständig nach Ersatz suchen. Kann der Platz nicht an jemand anderen vergeben werden, müssen die Kursgebühren vollständig bezahlt werden.
Wie führe ich ein Interview so, dass ich prägnante Antworten erhalte, das Gegenüber sich öffnet und ich zugleich die kritische Distanz wahre? Das lernen Freischreiber:innen in diesem Webinar. Es ist Teil der Fortbildungsserie von :Freischreiber und Süddeutscher Zeitung.
Katharina Riehl, geboren 1983, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Seit Februar 2010 arbeitet sie für die Süddeutsche Zeitung. Von Dezember 2016 bis Januar 2018 leitete sie die Medienseite, bevor sie gemeinsam mit Christian Mayer das Ressort Gesellschaft & Wochenende übernahm. Seit April 2021 leitet sie mit Stefan Kornelius das Politikressort der SZ.
Wie führe ich ein Interview so, dass ich prägnante Antworten erhalte, das Gegenüber sich öffnet und ich zugleich die kritische Distanz wahre? Das lernen Freischreiber:innen in diesem Webinar. Es ist Teil der Fortbildungsserie von :Freischreiber und Süddeutscher Zeitung.
Welche Interview-Formen gibt es, wie unterscheiden sich die jeweiligen Anforderungen? Worauf achte ich bei der Auswahl der Gesprächspartner:innen, beim Setting und während Verschriftlichung sowie Autorisierung? In diesem Webinar beantwortet Katharina Riehl, Politik-Chefin der SZ, diese Fragen und zeigt Fallstricke auf (– und wie man sie vermeidet).
Zielgruppe: Anfänger:innen und fortgeschrittene Einsteigende.
Termin:
Dienstag, 22. Oktober 2024, 9.30-12 Uhr, Zoom
Maximal 20 Teilnehmende
Kostenfrei & nur für Freischreiber:innen, Anmeldung hier
AUSGEBUCHT, Warteliste
Dozentin:
Katharina Riehl, geboren 1983, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Seit Februar 2010 arbeitet sie für die Süddeutsche Zeitung. Von Dezember 2016 bis Januar 2018 leitete sie die Medienseite, bevor sie gemeinsam mit Christian Mayer das Ressort Gesellschaft & Wochenende übernahm. Seit April 2021 leitet sie mit Stefan Kornelius das Politikressort der SZ.
Wie mache ich aus Daten eine Geschichte? Das lernen Freischreiber:innen in diesem Webinar. Es ist Teil der Fortbildungsserie von :Freischreiber und Süddeutscher Zeitung.
Daten beziehen, strukturieren, auswerten und erzählen – wer das beherrscht, schreibt spannende datenjournalistische Beiträge. So wie unsere Dozentin Marie-Louise Timcke, Daten-Chefin bei der SZ. Mit kurzen praktischen Übungen anhand eines realen Beispiels aus ihrem Job bringt sie euch das Thema nahe.