Lokaljournalismus ist tot. Es lebe der Lokaljournalismus!
Immer mehr kleine Tageszeitungen sterben oder werden geschluckt. Zu wenig Leser:innen, zu wenig Einnahmen. Und dann sind da noch die freien Journalist:innen, die – zu Recht – fair bezahlt werden wollen. Gerade in ländlichen Regionen breitet sich mit dem Verschwinden der lokalen Zeitung eine Informationsödnis aus.
Aber es gibt Hoffnung: In etlichen Städten poppen alternative Angebote zur traditionellen Tagespresse auf, oft digital, immer enthusiastisch. So wie RUMS – der “Neue Journalismus für Münster”.
Am 22. November berichtet Co-Redaktionsleiter Ralf Heimann über die Anfänge von RUMS (ja, wir werden auch auf über Corona reden müssen) und wie es mittlerweile – zwei Jahre nach der Gründung – aussieht.
Kommt zahlreich, stellt Fragen. Meldet euch per Mail an!
Provinz – was ist das? Kann ich da mitmachen? Na klar! Hier findest du alle Informationen dazu.
Der Sommer ist vorbei, hoch lebe der Sommer! Beim nächsten Provinz-Stammtisch haben wir Frederik Fischer zu Gast, den Geschäftsführer von Neulandia. Er hat Projekte wie den Summer of Pioneers und KoDörfer auf die Beine gestellt – und will sich im nächsten Sommer den Lokaljournalismus vornehmen.
Seine Idee: Wenn ein Lokalverlag Unterstützung bei der digitalen Transformation, konkreten Projekten und/oder besonderen Berichterstattungen benötigt, lädt Neulandia gemeinsam mit der Kommune 15 bis 20 Journalist:innen für ein halbes Jahr ein, um vor Ort bei diesen Herausforderungen zu helfen. Als Folgeprojekt des Summer of Pioneers in Herzberg (Südbrandenburg) wird es im nächsten Jahr außerdem ein Journalism Bootcamp für kompetente Berichterstattung über Klimawandel, Fördermittelverwendung und Korruption (im Rahmen der „Kohlemilliarden“ in der Lausitz) geben.
Wir haben das Glück, von Frederik vorab über all diese spannenden Projekte informiert zu werden. In diesem Sinne: Nach dem Sommer ist vor dem Sommer! Meldet euch zahlreich per Mail an!
Provinz – was ist das? Kann ich da mitmachen? Na klar! Hier findest du alle Informationen dazu.
Wir treffen uns dieses Mal zum Evergreen aller Stammtische: der „Wie machst du das”-Session.
Hauptsächlich wollen wir uns über die Themen Zweitverwertung und Fact-Checking / Recherche austauschen. Natürlich sind – wie immer – auch interessierte Großstadtpflanzen beim Provinz-Stammtisch willkommen. Anmeldungen bitte per Mail.
Ja, wir haben uns lange nicht gemeldet. Das wird in diesem Jahr ganz sicher besser werden! Überhaupt wird alles anders: Die Arbeitstage strukturierter, die Pausen regelmäßiger, die Texte besser und die Buchführung ordentlicher.
Und damit die guten Vorsätze nicht gleich im Januar scheitern, wollen wir in jedem Fall ein Provinz-Treffen auf die Beine stellen. Am 26.1. möchten wir uns einfach mal wieder mit euch austauschen: Was habt Ihr euch fürs neue Jahr vorgenommen? Wo braucht ihr Hilfe, wo könnt ihr selbst vielleicht gute Tipps geben?
So, und nun hoch mit den Fingern, wer zoomt am 26.1. um 19 Uhr mit?
Frei nach der Devise „spontan geht’s auch“ wollen wir euch zu unserem nächsten digitalen Stammtisch am 30.6.2021 um 19 Uhr einladen. Als Gast wird Tobias Hauswurz dabei sein, der uns ein sehr spannendes neues Projekt vorstellt:
CORRECTIV hat mit beabee ein neues Projekt gestartet, das vielleicht auch für einige Freischreiber interessant sein könnte; Tobias schreibt dazu: „Dabei geht’s um eine neue Form von Lokaljournalismus: Wir wollen unabhängigen Lokalredaktionen helfen, ein Mitgliedermodell auf- oder auszubauen und vor allem auch lokale Gründerinnen und Gründer fit machen, Community-zentrierten und Mitglieder-finanzierten Journalismus in ihrer Stadt auf die Beine zu stellen.“
Neben CORRECTIV sind auch The Bristol Cable, The Bureau of Investigative Journalism und Vereniging Veronica an dem Projekt beteiligt.
Nur für Mitglieder. Den Zoom-Link erhaltet ihr hier.
Die Veranstaltung startet am 30. Juni 2021 um 19:00 Uhr.
Dieses Mal wollen wir euch zu einem Erfahrungsaustausch und einen Rundumschlag zum Thema „Journalismus in der Provinz“ einladen.
Warum müssen wir und wie können wir noch mehr netzwerken als Journalist:innen in Berlin? Sind Regionalmedien akzeptable Auftragsgeber oder ein Garant für chronische Geld- und Zeitnot? Und was können wir vom erfolgreichen Provinzunternehmen Katapult lernen (Stichwort: „Mehr Vielfalt in der Provinz“)? Fragen über Fragen. Antworten suchen und zoomen wir mit euch gemeinsam am 29.4., um 19 Uhr. Anmeldung hier.
Fast pünktlich zum Frühjahrsanfang wollen wir wieder etwas frischen Wind und neue Gedanken in die Provinzen bringen.
Tanja Krämer von den RiffReportern wird uns beim digitalen Stammtisch am 3.3. um 19 Uhr erzählen, wie man auch abseits großer Verlage und Redaktionen erfolgreich sein Ding machen kann. Alle, die nicht in der Provinz wohnen und trotzdem Interesse haben, sind natürlich auch herzlich eingeladen.
Bitte meldet euch vorab bei Tomma an unter: provinz-orga-at-freischreiber.de. Wir verschicken dann rechtzeitig den Zoom-Link – oder ihr klickt hier weiter.
Keine Frage, es ist schön, den See vor der Tür oder den Wald um die Ecke zu haben. Aber manchmal nervt sie auch einfach nur: die Provinz. Während sich viele Freie in Journalistenbüros tummeln oder einfach mal abends zum Freischreiber-Stammtisch radeln können, sitzt man abseits der Metropolen oft allein vorm Schreibtisch und tauscht sich mit Kollegen und Redaktionen meist nur am Telefon aus.
Das wollen wir ändern und ab November einen Jottwede-Stammtisch einführen, der sich – auch wenn die Corona-Pandemie irgendwann vorbei sein sollte – stets virtuell trifft. Beim ersten Treffen am 19. November geht es darum, welche Aufnahmetechniken es für Telefonate gibt und wie man einen guten Klang erreicht oder sogar eine Aufzeichnung mit Bild organisieren kann.