Karen Suender
Theater, Kultur, Gesellschaft
Schreiben, Sprechen, Theaterspielen und Katzen streicheln. Ich zähle mich zu den Glücklichen, die alles, was sie in der Kindheit geliebt haben, später zum Beruf machen konnten. Na gut, fürs Katzenstreicheln werde ich immer noch nicht bezahlt, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich bin als Kind über meine klassische Ballettausbildung zum Theater gekommen. Zunächst als Ballerina, dann als Kinderstatistin im Schauspiel, später kamen kleinere Rollen dazu, ebenso wie zahlreiche Tätigkeiten in fast sämtlichen Gewerken am Theater. Nach dem Abitur habe ich eine Schauspielausbildung in Paris und Berlin absolviert und dann noch meinen Magister in Theater- und Literaturwissenschaft hinterhergeschoben. Es folgten Engagements im In- und Ausland.
Seit 1999 lebe ich als freie Schauspielerin, Sprecherin und Journalistin in Berlin. Ich leihe zahlreichen Hörspielrollen, Film- und Fernsehbeiträgen (u.a. für Arte, ZDF, mdr, SWR) meine Stimme und werde häufig von Verlagen, Veranstaltern, Institutionen für Lesungen gebucht – beim internationalen literaturfestival berlin (ilb) etwa gehöre ich seit vielen Jahren zum festen Sprecher*innen-Ensemble.
Ich arbeitete auch hin und wieder als Übersetzerin, redigiere Diplom- und Doktorarbeiten und gebe Rezitations-Coachings für Autor*innen.
Man sieht und hört mich des öfteren als Speakerin oder Moderatorin auf Konferenzen, Festivals oder Kongressen, häufig zu feministischen und kulturpolitischen Themen (Schwerpunkt Machtstrukturen und -missbrauch). Ich beschäftige mich außerdem viel mit Alleinsein, Autonomie und Einsamkeit und welche Geschichten uns Alltagsgegenstände erzählen können.
Ich bin über die Gewerkschaftsarbeit zum Journalismus gekommen und schreibe für verschiedene Online-Medien und Branchen-Magazine. Bei der Plattform Theapolis leite ich die News-Redaktion und publiziere seit 2014 den "KIBA", einen Bewerbungs-Almanach für Schauspieler*innen und Sänger*innen.
Schwerpunkte
Kultur / Gesellschaft