
Hannah Schmidt



Feminismus, Fachwissen, Weitblick
Klassische Musik und Theater sind für mich ästhetische, gesellschaftliche, gar politische Sensoren unserer Zeit: Die Debatten, die zu führen sich an anderer Stelle noch niemand traut, die Fragen, die woanders nicht gestellt werden (können) - wir finden sie, jeden Tag, auf den Bühnen dieser Welt, wo Menschen immer wieder geradezu Übermenschliches leisten.
Wo in der Interpretation eines 260 Jahre alten Werks aktuelle Sprengkraft zu finden ist, welche Themen und Gedanken eine*n Künstler*in wirklich umtreiben, wo die Aufgaben der Szene und ihre hartnäckigen Probleme stecken - ich gehe diesen Diskursen auf den Grund, ohne Furcht vor der Nische.
Meine Perspektive ist intersektional feministisch, forschend, historisch-musikwissenschaftlich, komparatistisch, aus dem Blickwinkel einer studierten Organistin, Journalistin und selbst praktizierenden Musikerin. Ein Interview kann auch mal vier Stunden dauern und eine Recherche hunderte e-Mails und Nächte im ICE bedeuten, wenn das Thema es verlangt. Meine Texte dienen dem Gegenstand. Es geht nicht um mich, sondern um die Kunst.
Schwerpunkte
Kultur / Gesellschaft