Carolin Scholz

Verstehen, was Menschen bewegt

Die Frage danach, was ich einmal werden möchte, war für mich lange mit einer grausigen Vorstellung verbunden: Ich soll mich jetzt entscheiden - und dann die nächsten 50 Jahre das Gleiche machen? Wird das nicht irgendwann langweilig? Auch wenn ich mittlerweile weiß, dass man sich nicht für einen Beruf entscheiden muss, an dem man sein ganzes Arbeitsleben lang festhält, habe ich im Journalismus doch einen gefunden, bei dem ich mir sogar vorstellen kann, beruflich nichts anderes mehr zu machen. Zwar mache ich immer ungefähr das Gleiche: Lesen, Gespräche führen, zuhören und Informationen in eine Form gießen - langweilig wird es trotzdem nie.


In einem Vorort von Nürnberg aufgewachsen,  habe ich an der LMU in München Theaterwissenschaft studiert und später in Düsseldorf, Wuppertal und Krefeld bei der Westdeutschen Zeitung volontiert. Seit 2018 bin ich als freie Journalistin in Düsseldorf und NRW unterwegs.


Im Lokalen habe ich also meine Wurzeln und fühle mich noch immer zuhause, trotzdem interessieren mich auch Themen, die über Stadt- und regionale Grenzen hinaus gehen. Wo Menschen ihr Schicksal in die Hand nehmen oder sich für andere einsetzen, bin ich zur Stelle. Wo an der Zukunft geschraubt wird, horche ich auf. Und wo ich auch selbst etwas dazulernen kann, tauche ich ein.


Geschichten zu erzählen und andere an meinen Entdeckungen und Beobachtungen teilhaben zu lassen ist meine Leidenschaft - und ich bin froh, dass ich die zu meinem Beruf machen kann.


Neben lokalen Medien suche ich nach interessanten Magazinen - und lasse mich immer gerne auf neue Themenbereiche und Darstellungsformen ein. An der Schwelle zwischen Arbeit und Hobby schreibe ich auch einen Blog zu meiner glutenfreien Ernährung, ein weiterer ist in Planung.

Schwerpunkte

Gesellschaft / Lokales

Besonderer Fokus

Geschichten über Menschen, Reportagen

Arbeitsproben

article | Carolin Scholz

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Gehörlose: Der ruhigste Stammtisch der Welt Alle zwei Wochen treffen sich Hörende und Gehörlose und unterhalten sich mit vollem Körpereinsatz. Düsseldorf. Donnerstagabend in einem Gasthaus. Der Raum ist voll - überall Gemurmel, Gespräche, das Klirren von Geschirr. Der Geräuschpegel ist hoch.
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Nicht ohne meinen Teddy

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