
WO: Zoom
WANN: 29.04.2025 - ab 10:00 UHR
Sensibel berichten
Wie schreiben wir als Journalist*innen diskriminierungssensibel über Menschen mit psychischen Krankheiten? Wie vermeiden wir rassistische Narrative in den sozialen Netzwerken? Und wie gendern wir einfacher, nutzen eine leichte Sprache?
Das Seminar „Sensibel berichten“, organisiert von :Freischreiber, findet in Kooperation mit dem Projekt Genderleicht & Bildermächtig, dem Magazin andererseits und den Neuen deutschen Medienmacher*innen statt. Wir geben euch gemeinsam einen ersten Einblick, wie Journalist*innen angemessen über und für einzelne diskriminierte Gruppen berichten.
Dabei geht es nicht nur um unpassende Bilder und alternative Formulierungen, sondern auch darum, was man als Freie*r tun kann, wenn man Gegenwind aus Redaktionen erhält – und wie wir mit Sprache möglichst viele Menschen in unsere Berichterstattung einschließen. Ein Seminar mit Diskussionen, Impulsvorträgen und Übungen zum Mitmachen.
Dabei sind:
- Jutta Brennauer & Eda Öztürk (Neue deutsche Medienmacher*innen): Sie arbeiten im Projekt BetterPost und untersuchen, wie die Sprache in journalistischen Posts mit Rassismus in den Kommentaren zusammenhängt. Mit Hilfe der Ergebnisse beraten sie Redaktionen und geben Journalist*innen Hilfestellung für eine gute – rassismuskritische – Berichterstattung auf Social Media.
- Christine Olderdissen: Christine hat als Projektleiterin von Genderleicht & Bildermächtig zahlreiche Impulsvorträge zum Gendern gehalten, meistens kombiniert mit Schreibübungen. Viele Medienhäuser verzichten wieder auf Genderstern und Co. Schauen wir also auf die vielen Möglichkeiten der deutschen Sprache zum geschlechtergerechten Schreiben: präzise und elegant.
- Nikolai Prodöhl & Lisa Kreutzer von andererseits: andererseits ist ein Magazin für Behinderung und Gesellschaft. Hier arbeiten gleichberechtigt Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. Nikolai arbeitet als Redakteur und kümmert sich um investigatives und einfache Sprache. Lisa arbeitet als Chefredakteurin bei andererseits.
- Lisbeth Schröder (Freischreiber): Lisbeth schrieb ihre Masterarbeit über die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Krankheiten im Zuge der Amoklaufberichterstattung. Sie beschäftigt sich seit jeher als freie Journalistin mit dem Thema und entsprechenden Leitfäden hierzu.
Zudem unterstützen Caroline Becker und Elisa Kautzky im Rahmen der Freischreiber-Aktion „Ein Verein für alle” bei der Planung und Ausführung dieses Seminars.
Datum:
- Dienstag, 29. April 2025, 10-14 Uhr, Zoom
Kosten & Anmeldung:
- 49 € für alle Teilnehmenden
- Bitte hier anmelden
- Min. 11, max. 20 Teilnehmende
Storno-Bedingungen:
Sagst du die Teilnahme an einem Seminar bis zu sieben volle Tage vor dem Termin ab, erstatten wir die Kursgebühren vollständig. (Findet ein Seminar bswp. an einem Freitag statt, kann in der Vorwoche bis inklusive Donnerstag abgesagt werden.) Sagst du die Teilnahme innerhalb von weniger als sieben Tagen vor dem Seminartermin ab, erstatten wir die Kursgebühren vollständig, wenn wir den Platz anderweitig vergeben können. Das ist der Fall, wenn es eine Warteliste für das Seminar gibt und der oder die Nachrückende tatsächlich teilnehmen kann. Der oder die Teilnehmende kann, sollte es keine Warteliste geben, auch selbstständig nach Ersatz suchen. Kann der Platz nicht an jemand anderen vergeben werden, müssen die Kursgebühren vollständig bezahlt werden.