feature | Peggy Lohse

Queers im Krieg | Квір-люди на війні | Queer lidé ve válce

In der Ukraine kämpfen Queers in der Armee, sammeln Spenden für Militär, Vertriebene und Flüchtende, organisieren spezielle Schutzräume und sichere Unterkünfte. Ihre Forderungen nach Gleichberechtigung verstummen nicht. Im Gegenteil. Überraschende Erfolge zeigen aktuelle Studienergebnisse, Einschätzungen von Aktivist*innen und eine Online-Petition für die gleichgeschlechtliche Ehe, die nun Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu veranlasste, Stellung zu nehmen.

In der Ukraine kämpfen Queers in der Armee, sammeln Spenden für Militär, Vertriebene und Flüchtende, organisieren spezielle Schutzräume und sichere Unterkünfte. Ihre Forderungen nach Gleichberechtigung verstummen nicht. Im Gegenteil. Überraschende Erfolge zeigen aktuelle Studienergebnisse, Einschätzungen von Aktivist*innen und eine Online-Petition für die gleichgeschlechtliche Ehe, die nun Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu veranlasste, Stellung zu nehmen.


„Der Krieg hilft der Ukraine dabei, queere Menschen zu akzeptieren. Das ist auch für uns eine riesige Überraschung“, freut sich Rostyslaw Milewskyj, Direktor der LGBTQ-NGO Gender Zed in Saporischschja. „Aktivist*innen arbeiten seit Jahren daran, aber jetzt starten einfach irgendwelche Leute erfolgreiche Petitionen“, wundern sich Tymur Lewtschuk und Tetiana Kasian von der ukraineweit tätigen Organisation Fulcrum. „Schade, dass erst dieser Krieg kommen musste, damit wir uns in Richtung Europa bewegen“, meint Nika Wenhelowska von der Jugend-NGO Partner in Odesa. „In diesem Krieg haben wir alle die gleichen Sorgen, wir halten jetzt besser zusammen“, sagt Oleh Kryschtschenko von Alliance.Global in Kyjiw.

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