„Jeder, der etwas schreibt, ist Autor“
Ursprünglich wollte Valentin Tritschler, der unter dem Namen Valentin Moritz veröffentlicht, Landschaftsgärtner werden. Große Teile seiner Kindheit „im südwestlichsten Eck von Deutschland" verbrachte er unter freiem Himmel und im Wald. Und auch später, zum Zivildienst und auf Reisen, zog es ihn immer wieder nach draußen, in die Natur - vorzugsweise allein.
Oft geht es in Valentin Moritz‘ Texten um Wut, Hass, um Ohnmacht und eine Verlorenheit in der Welt, die den Erzählern selber Rätsel aufgibt. Valentin Moritz testet gerne aus, wie weit ein Text, eine Figur gehen können. Da wird dann schon mal der Leguan mit bloßer Hand erlegt und am Spieß gebraten, das halbrohe Fleisch unter Tränen heruntergewürgt. „Was mich interessiert, sind krasse, innere Empfindungen, unangenehme, unanständige Gefühle“, sagt der junge Autor.
via www.fu-berlin.de