Einsame Kämpferinnen gegen eine barbarische Macho-Kultur?
Wer über Frauen aus Westasien und Nordafrika berichtet, reproduziert oft ungewollt Stereotype. Ihre Geschichten unerzählt zu lassen, ist aber auch keine Lösung, findet Hannah El-Hitami. Eigentlich weiß ich als Journalistin mittlerweile, dass es keine gute Idee ist, sich die Kommentare unter den eigenen Artikeln durchzulesen. Trotzdem lasse ich mich immer wieder mal dazu hinreißen.
Wer über Frauen aus Westasien und Nordafrika berichtet, reproduziert oft ungewollt Stereotype. Ihre Geschichten unerzählt zu lassen, ist aber auch keine Lösung.
Eigentlich weiß ich als Journalistin mittlerweile, dass es keine gute Idee ist, sich die Kommentare unter den eigenen Artikeln durchzulesen. Trotzdem lasse ich mich immer wieder mal dazu hinreißen. Besonders unangenehm sind Kommentare, die die eigene Person oder Arbeit beleidigen. Aber fast noch schlimmer ist es festzustellen, dass der eigene Text ohne es zu wollen gängige, rassistische Stereotype in den Köpfen der Leser*innen bestätigt hat.
via www.disorient.de