article | Nora Lessing
Die Welt im Kopf: Sprachschöpfende im 20. Jahrhundert
Im englischen Sprachraum des 20. Jahrhunderts geht Erstaunliches vor sich: Immer mehr Menschen beginnen im stillen Kämmerlein neue Sprachen zu ersinnen. Ihre Ziele sind dabei so heterogen wie die Sprachschöpfer und -schöpferinnen selbst: Sie wollen Sprachen er- finden, die den Weltfrieden sichern, der Lebensrealität von Frauen gerecht werden oder Romanfiguren eine linguistische Heimat geben. Was die Pioniere antreibt, welche Gefolgschaft sie finden und wie sich ihre Werke im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben, untersucht die Historikerin Pascale Siegrist am Deutschen Historischen Institut (DHI) in London. (S.30ff)