review | Hannah El-Hitami

An heißen Sommertagen kann Ibrahim es kaum erwarten, mit seinen Klamotten im Nil unterzutauchen. Er wäscht seine Galabiya mit Nilschlamm und hängt sie an eine Palme, wo der Wind sie aufplustert, bis sie trocken ist. Seit frühester Kindheit pflegt der nubische Junge eine innige Beziehung mit dem Fluss, an dem er lebt.

An heißen Sommertagen kann Ibrahim es kaum erwarten, mit seinen Klamotten im Nil unterzutauchen. Er wäscht seine Galabiya mit Nilschlamm und hängt sie an eine Palme, wo der Wind sie aufplustert, bis sie trocken ist. Seit frühester Kindheit pflegt der nubische Junge eine innige Beziehung mit dem Fluss, an dem er lebt. Dort spielt er mit seinem Papierschiffchen und stellt sich vor, es sei ein echtes. Dort kühlt sein Vater ihn ab, wenn er Fieber hat. Dort ist er furchtlos, obwohl ihn der Vater schon mehrmals aus den Wellen retten musste, wenn plötzlich die Flut kam. Doch nun droht dem ganzen Dorf eine Flut, die das Leben der nubischen Bevölkerung für immer verändern soll.

via www.fann-mag.com