Zurück aus der „Sommer“-Pause
Auch Freie dürfen und sollen Urlaub machen. Habt ihr eure Auszeit für dieses Jahr schon genommen? War sie so nass wie die unsere? Was für ein „Sommer“! Seit heute ist die Geschäftsstelle zurück aus dem Urlaub. Wir starten direkt durch:
In diesem Newsletter berichten wir, wie ernst die Freien beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) den Urlaub nehmen. Das ist natürlich kein Selbstzweck, es geht ums (Über-)Leben im freien Journalismus. Genau darum drehen sich auch die ersten Zeilen dieses Newsletters.
Presseförderung: ja oder nein?
In fast 40 Prozent der deutschen Gemeinden wird es wohl 2025 keine Lokalzeitung mehr geben. Diese düstere Prognose des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) zitieren Leif Kramp und Stephan Weichert vom gemeinnützigen Think Tank Vocer in dem Gastbeitrag „Die Wüste wächst“ für die Süddeutsche Zeitung (SZ). Die beiden Medienexperten klopfen darin die Pläne der Bundesregierung für eine Presseförderung ab.
Wie könnte die öffentliche Hand den Medien helfen, ohne Schaden anzurichten? Die Vocer-Chefs befragten dazu auch die damalige :Freischreiber-Vorständin Anja Reiter. Sie warnte im Namen des Vorstands, dass „staatliche Journalismusförderung auf keinen Fall mit der Gießkanne passieren“ dürfe, weil sie auf diese Weise wenig zukunftsweisende Unternehmungen am Leben hält. Auch direkte Subventionen lehnen die :Freischreiber ab, „um Einflussnahme zu vermeiden“.
Es muss sich aber dringend etwas ändern. Anjas Analyse der aktuellen Situation: „Immer mehr Medienhäuser [begeben sich] auf Sparkurs oder verstricken sich in heikle Abhängigkeiten: Sie lassen Pressereisen von Unternehmen finanzieren, veröffentlichen als Journalismus getarnte PR-Beiträge und Advertorials oder verzichten gleich ganz auf zeitaufwendige und kostenintensive Recherchen.“ Dieser Kurs schwäche „das kostbarste Gut der Medien: die Glaubwürdigkeit“.
Gemeinsame Ferien beim rbb
Wie ernst das Thema Urlaub ist, zeigen die Freien beim rbb. Mit ihrer Aktion #wirsindnichtda haben sie für einigen (medialen) Wirbel gesorgt.
Wir finden die Aktion so gut, dass wir sie hier unbedingt erwähnen wollen. Insgesamt 359 Kolleg:innen haben sich gemeinsam in die Ferien verabschiedet, offiziell mit Schreiben an die Interimsintendantin Katrin Vernau. Mit gemeinsamem Urlaub verleihen die Freien beim rbb ihren Forderungen nach Gehaltsangleichung und erweitertem Bestandsschutz Nachdruck. Um diese beiden Punkte geht es auch bei den seit zwei Jahren laufenden und derzeit ruhenden Tarifverhandlungen.
Beim Sender konnten einige Sendeplätze mit Archivmaterial gefüllt werden, wie etwa der Tagesspiegel oder die taz berichten. Wie es bei den Verhandlungen mit der designierten Intendantin Ulrike Demmer weitergeht, werden wir voraussichtlich im September erfahren. Die Junge Welt und die FAZ geben schon mal einen Ausblick darauf.
Freischreiber-Termine
- Mit dem Textverarbeitungs-Programm Scrivener sortierst du Gedanken, Recherchen und Pläne – und verarbeitest sie zu fertigen Texten vom Artikel bis zum Buch. Wissenschaftsjournalistin und :Freischreiber-Vorständin Caroline Ring zeigt im „Crashkurs: Scrivener“ an zwei Vormittagen, wie das geht. Termin ist Freitag, 18. August, von 9–12 Uhr und Freitag, 25. August, von 9–10 Uhr. Schnell sein bei der Anmeldung lohnt sich.
- Auslands-Stammtisch: Nächster Termin ist am Donnerstag, 10. August, um 19 Uhr deutscher Zeit. Das Thema wird noch bekannt gegeben. Wer noch nicht im Auslands-Verteiler ist, schreibt bitte eine E-Mail an Katharina.
- Wie nutzt du KI in deinem Alltag? Freischreiberin Pauline Tillmann sucht Antworten darauf – und diskutiert darüber mit uns und Expertin Marie Kilg in der digitalen Mittagspause am Mittwoch, 6. September, von 13–14 Uhr auf Zoom. Marie ist freiberufliche Journalistin und arbeitet hauptsächlich für das Lab der Deutschen Welle als technische Koordinatorin für Innovationsprojekte. Sie ist außerdem unterwegs als Dozentin, Speakerin und Beraterin rund um das Thema künstliche Intelligenz. Anmeldung hier.
- News von der VG Wort: Was tut sich bei der Verwertungsgesellschaft Wort, mit deren Ausschüttungen sich viele Freie den Urlaub finanzieren? Seit Juni ist :Freischreiber mit mehreren Mitgliedern im Verwaltungsrat vertreten. In der digitalen Mittagspause am Freitag, 11. August, 12–13 Uhr auf Zoom, berichtet Oliver Eberhardt, warum das so wichtig ist und was die aktuellen Herausforderungen in Sachen Urheberrecht sind. Falls ihr Fragen habt, schickt sie vorab an unser Büro. Das leitet eure E-Mails an Olli weiter. Anmeldung hier.
- Vier Stunden für funkelnde Sätze: Schon mal vormerken für alle, die vormittags nie Zeit haben: Wir haben einen Nachmittagstermin für unseren Fortbildungsklassiker mit Ariel Hauptmeier organisiert. Der „Crashkurs: Besser schreiben“ findet Freitag, 8. September, von 13–17 Uhr auf Zoom statt. Zur Anmeldung geht’s hier lang.
- Ab in den Süden: Am 14. September trifft sich der Regio-Stammtisch „Regios Bawü: September im Süden“ um 19 Uhr in Freiburg. Wer kommen mag, bitte bis zum 10. September verbindlich in der Geschäftsstelle anmelden.
- Wie schaffe ich es, dass sich selbst langwierige Recherchen finanziell lohnen? Florian Sturm erklärt das im „Crashkurs: Mehrfachverwertung“ am Donnerstag, 28. September, 13–17 Uhr auf Zoom. Florians Spezialität sind „magazinige“ Recherchen. Mehr Infos und Anmeldung hier.
Freischreiberiges
Wir gratulieren Jan Rübel und Sandra Weiss zum Constructive World Award2023. :Freischreiber Jan Rübel hat gemeinsam mit Fotograf Sascha Montag den Preis in der Kategorie „Fundamental Survival“ erhalten. Die beiden beleuchten in ihrem Beitrag „Ein harmloses Geräusch kann für Kinder das Grauen zurückholen“ die Erforschung und Behandlung von Traumata bei Kleinkindern. Kern ihrer Reportage für Welt ist eine Studie, die Erzieher:innen, Therapeut:innen und Wissenschaftler:innen der Technischen Universität München und des Ulmer Uniklinikums mit geflüchteten Kindern in Deutschland durchgeführt haben.
In der Kategorie „Economic Life“ konnte :Freischreiberin Sandra Weissmit Freelens-Fotograf Florian Koop überzeugen. Gemeinsam haben sie Ernst Götsch begleitet. Der Schweizer Agronom setzt im brasilianischen Bundesstaat Bahia auf syntropische Landwirtschaft. Diese Form der Mischkultur aus Forstwirtschaft, Ackerbau und Tierhaltung ist das Gegenstück zu Monokulturen. Statt Böden auszulaugen, steigert sie den Ertrag ohne den Einsatz von Insektiziden, Dünger oder Pestiziden. Die Erfolge und Hindernisse der syntropischen Landwirtschaft dokumentieren Sandra und Florian auf der Projektplattform www.amazonian-future.de.
Focus online will mit dem Constructive World Award den lösungsorientierten Journalismus fördern. Bewerben können sich Tandems aus Menschen, die gesellschaftliche Probleme anpacken, und Journalist:innen, die lösungsorientiert darüber berichten. Der Preis wurde in diesem Jahr erstmals verliehen.
Florian Sturm ist überglücklich: „Unser Buch – bzw. dein Buch – ist da!!! Wären da nicht die müden Hände vom Signieren und die langen Oberarme vom Schleppen, wir könnten es noch immer nicht glauben. Vor fast zwei Jahren hatten Chris und ich diese – damals noch utopische – Idee: Ein Buch. Über Leute, die sich für unsere Meere einsetzen. Im Eigenverlag. Ein echtes, richtiges, wahrhaftiges Buch. Crazy…“ Es heißt „Ein Leben für den Ozean”.
Herzliche Glückwünsche, lieber Florian!
Dies & Das
- Die „Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige“ (KOMPASS) soll fit machen für das Leben als Unternehmer:in, wozu auch freie Journalist:innen zählen. Das Programm des Europäischen Sozialfonds für Deutschland und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hilft mit Weiterbildung dabei, das eigene Geschäftsmodell auf stabile Füße zu stellen. Anträge sind ab sofort möglich. Mehr Infos, eine Liste der zugelassenen Anlaufstellen sowie Förderrichtlinien findet ihr hier. Das Ganze soll „unbürokratisch und niedrigschwellig“ sein, heißt es auf der Website. Es gibt aber noch einige offene Fragen, sagt der Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland.
- Was Freie gegen miese Honorare tun können erklärt unter anderem Silke Burmester in diesem Artikel im Medien-Magazin der Gewerkschaft Verdi. Mit Verweis auf das :Freischreiber–Verhandlungsskript und unser Honorartool. Apropos: Schaut Honorare nach und tragt vor allem eure Sätze dort ein, damit wir endlich über Geld reden können! Eure anonymen Datenspenden sind wichtig, um das Tool aktuell zu halten.
- Twitter, ade: Elon Musks Kahlschlag geht jetzt doch schneller als erwartet. Nun hat er auch den kleinen blauen Vogel getötet, erschlagen mit seinem X. Die SZ widmet dem Piepmatz namens Larry einen rührenden Nachruf. Journalist:innen des Spiegel haben aufgeschrieben, warum sie das Netzwerk (nicht mehr) nutzen. Das Dilemma ist so groß, dass auf einmal sogar Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit seinem Twitter-Klon Threads positive Presse bekommt. Außerhalb von Europa (die EU hat ihn noch nicht zugelassen) boomt der „Twitter killer“ bereits, wie die New York Timesschreibt.
- Der Podcast Was mit Medien widmet sich im aktuellen Newsletter ebenfalls Mark Zuckerbergs möglichem Wandel vom Saulus zum Paulus, weil er bei seinem KI-Modell auf einmal auf Open Source setzt. Dazu gibt’s 20 lesenswerte Lehren zum 20. Geburtstag des Mediums Podcast. Der erste erschien am 9. Juli 2003 und hieß damals noch Audio-Blogging.
Fortbildungen
- Schöner (und besser) berichten über queere Menschen: Das Queere Netzwerk NRW lädt am Samstag, 12. August, zur Queeren Pressewerkstatt nach Köln ein. Georgine Kellermann (WDR) und Johannes Kram (Autor) eröffnen die Veranstaltung. Nach einem „Speed-Dating“ zwischen Journalist:innen und Aktiven aus der queeren Community gibt es unter anderem einen speziellen Workshop für (gerne heterosexuelle) Journalist:innen, geleitet von Wissenschaftsjournalist Axel Bach (Vorstand des Bunds Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ). Mehr Infos und Anmeldung bis zum 4. August hier.
- Wie melde ich korrekt meine Werke bei der VG Wort, damit’s Geld gibt? Diese Frage beantwortete die VG Wort in Juni in einer Webinar-Serie. Die Aufzeichnungen sind hier online zu finden.
- Es gibt noch Karten (ab 124 Euro) fürs Scoopcamp, die Konferenz für den Journalismus der Zukunft. Termin ist am Donnerstag, 14. September, im „Space“ im Kreativspeicher M28 in Hamburg.
- Zwischen Handwerk und KI – Zeitenwende im Journalismus?Unter diesem Motto steht der diesjährige Reporter-Workshop des Reporter:innen-Forums beim Spiegel in Hamburg. 42 Workshops und ein Coaching („Wie du aus deiner Recherche eine Insta-Story in 20 Minuten machst“) stehen am Freitag und Samstag (15. + 16. September) auf dem Programm. Die Themen gehen quer durch den Gemüsegarten. Die Referent:innen können sich sehen lassen – darunter Carolina Torres und Joachim Budde von :Freischreibermit einem Workshop zum Honorare-Verhandeln. Infos und Karten (149 Euro) hier.
- Sei doch nicht so negativ! Das Bonn Institute lädt ebenfalls am 15. und 16. September zum „b° future festival“, dem „Festival für Journalismus und konstruktiven Dialog“. Tickets (79 Euro, ermäßigt 49 Euro) und Infos gibt es hier. Die meisten Veranstaltungen am Samstag sind aber gratis und frei zugänglich.
- Von der Reportage zum Buch: Wie das gelingt, zeigen zwei parallele Masterclasses an der Reportageschule Reutlingen vom 18. bis 22. September. Wer aus journalistischen Recherchen einen Romanmachen will, lernt das schreiberische Handwerk mit den Journalist:innen und Roman-Autor:innen Laura Cwiertnia, Alena Schröder, Alexander Osang und Jan Weiler. Die Lektorinnen Duygu Maus von Penguin und Martina Klüver von Luchterhand/btb zeigen, wie ihr erfolgreich Roman-Exposés verfasst. Oder ihr stürzt euch gleich auf die Praxis des Sachbuch-Schreibens mit den Journalist:innen und Sachbuch-Autor:innen Eva Wolfangel, Ronald Reng, Anita Blasberg sowie Franziska Grillmeier und besprecht dann eure Exposés mit Martin Breitfeld von Kiwi und Kathrin Liedtke vom Berlin Verlag. Mehr Infos hier. Die Kurse kosten jeweils 749 Euro. :Freischreiber-Mitglieder bekommen 100 Euro Rabatt, wenn sie sich zuvor in der Geschäftsstelle melden.
- Digitale Resilienz: Widerstandskraft und Selbstführung in Krisenzeiten sollen freie Journalist:innen beim kostenlosen Online-Workshop von Vocer lernen. Außerdem geht es darum, kreativer und zufriedener zu werden. Termine des zweitägigen Workshops sind Montag, 25. September, von 9-16 Uhr, und Dienstag, 26. September, von 9-13 Uhr. Trainer sind Leif Kramp, Alexander von Streit und Stephan Weichert plus Gäste. Mehr Infos und Anmeldung hier.
- Beim „Inspiration Day“ wollen das Medieninnovationszentrum Babelsberg und Netzwerk Recherche frischen Wind in die Redaktionen bringen. Termin ist Donnerstag, 5. Oktober, von 9:30–17 Uhr. In den Workshops stellen sich sechs inspirierende Projekte vor. Es geht um KI für Podcaster:innen, animierte Videos aus Texten, Satellitendaten für Geschichten aus dem All, Recherchen unterhaltsam im Reporter-Slam erzählen, Lokaljournalismus mit Tiefgang und ein Online-Magazin, bei dem Journalist:innen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt zusammenarbeiten. Anschließend könnt ihr das alles auf Praxistauglichkeit prüfen. Mehr Infos und Anmeldung hier.
- Eigenschutz und Quellenschutz für freie Journalist:innen: Um Sicherheit bei der digitalen Recherche geht es am Freitag, 20. Oktober, von 9.30-17.30 Uhr beim Training mit Daniel Moßbrucker. Der Workshop ist kostenlos und findet in den Räumen von Reporter ohne Grenzen in Berlin statt. Er ist mit einem Forschungsprojekt der Uni Hamburg verbunden. Mehr Infos hier. Auf Anfrage können Reisekosten bis zu 100 Euro übernommen werden. Verbindliche Anmeldung mit Kontaktdaten bei Volker Lilienthal.
- Wohin geht’s mit dem Lokaljournalismus? Das ist Thema der ersten CORRECTIV.Lokal Konferenz am Wochenende vom 21. und 22. Oktober in Erfurt. Programm und Karten hier.
- True Crime: Was dürfen diese Formate? Wie gehen Journalist:innen sorgsam mit den Opfern der Verbrechen um, über die sie berichten? Das Magazin der „Opfervereinigung Weißer Ring“ hat einen Report zu den „Wa(h)ren Verbrechen“ herausgebracht. Nachzulesen hier.
Stipendien & Preise
- Nachwuchsjournalistinnen, die zu einem Thema mit geschlechtergerechter und gesellschaftlicher Relevanz arbeiten wollen, können sich noch bis 1. September für das Hedwig-Dohm-Recherchestipendium des Journalistinnenbunds bewerben. Es ist mit 2000 Euro dotiert.
- Die Otto-Brenner-Stiftung schreibt erstmals eine „Auszeichnung für behinderte Journalist*innen“ aus. Sie will auf diese Weise die Perspektive in Medien und Berichterstattung weiten. Dafür vergibt sie zwei Recherchestipendien in Höhe von je 3000 Euro für Journalist:innen, die ein Thema mit gesellschaftlicher Relevanz beleuchten und Lösungsansätze recherchieren wollen. Für Beiträge, die bereits in Print, Fernsehen, Hörfunk oder Online veröffentlicht wurden, gibt es zwei Auszeichnungen in Höhe von je 2000 Euro. Bewerbung bis einschließlich Samstag, 30. September. Mehr Infos hier.
- Deutsch-Mittelosteuropäisches Journalistenstipendium: In Redaktionen im Ausland mitarbeiten, für Heimatmedien schreiben und gleichzeitig Spezialwissen sammeln – dafür gibt es das IJP-Austauschprogramm. Die aktuelle Ausschreibung richtet sich an Journalist:innen aus Deutschland, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Slowakei, die sich sechs bis acht Wochen Klima- und Energiethemen widmen wollen, gerne auch länderübergreifend. Die Stipendiat:innen erhalten eine einmalige Zahlung von 3800 Euro als Zuschuss zu Reisekosten, Verpflegung und Unterkunft. Der Einführungstag ist voraussichtlich im Oktober. Der Aufenthalt beim Gastmedium in einem der Länder kann frühestens im Anschluss beginnen, sollte aber spätestens 2024 stattfinden. Bewerbungsschluss ist der 15. August 2023.
- Neue Förderrunde für Gründer:innen: Netzwerk Recherche und die Schöpflin Stiftung schreiben zum achten Mal die Grow-Stipendienfür gemeinnützigen Journalismus aus. Förderwürdig sind Projekte, bei denen Gemeinwohl und die Recherche im Mittelpunkt stehen. Die Gründer:innen bekommen ein Jahr lang Beratung, Weiterbildungsangebote, Vernetzungsmöglichkeiten sowie eine Projektförderung in Höhe von 3000 Euro. Bewerbung bis 17. September.
- Für die Umweltstipendien von Netzwerk Recherche sind laufend Bewerbungen möglich. Die maximale Höhe beträgt 5000 Euro. Mehr Infos hier.
- Wer zu Demokratiefragen des digitalisierten Finanzsektorsrecherchieren will, kann sich fortlaufend für einen Gastaufenthalt am „Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung“ (Zevedi) der TU Darmstadt bewerben. Zusammen mit der Mercator-Stiftung vergibt das Zevedi jährlich bis zu fünf Stipendien. Für vier bis sechs Wochen erhalten die „Mercator-Journalists in Residence“ monatlich 3500 Euro, um sich ihrem Forschungs- oder Praxisvorhaben widmen zu können.
An dieser Stelle endet nicht nur der Newsletter. Auch die Urlaubszeit geht zu Ende, zumindest für das :Freischreiber-Büro. Ab sofort könnt ihr wieder Ideen und Fragen, Anregungen und Kritik loswerden. Allen, die ihren Urlaub noch vor sich haben, wünschen wir viel Erholung und schöne Erlebnisse. Allen anderen einen guten Start in den Arbeitsalltag.
Entspannte Grüße!
Eure Freischreiber:innen