„Man kann es nicht anders als bigott nennen“
0;21;0;0;In einem Gastbeitrag für die Medienseite der „taz“ hat Kai Schächtele, Vorsitzender von Freischreiber e.V., den Umgang der Verlage mit freien Journalisten kritisiert. Er schrieb: „Man kann es nicht anders als bigott nennen, wie Verlagsverantwortliche derzeit Politik in eigener Sache machen: Sie beschweren sich über die vermeintliche Enteignung durch Google, zwingen ihren Autoren aber gleichzeitig Total-Buy-Out-Verträge auf, mit denen sie sich sämtliche Rechte an deren Stücken sichern. Diese Knebelverträge machen es möglich, eingekaufte Texte beliebig oft zu benutzen und weiterzuverkaufen, ohne dass die Autoren davon profitieren.“ Eine Antwort der Verleger (z.B. in Form einer Münchner Erklärung) steht noch aus.