Kennt ihr euren Wert?
Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, für viele ist die Urlaubszeit vorbei. Ganz nach dem Motto „Der September ist der Mai des Herbstes“ sollten wir jetzt nochmal alles geben und ordentlich verhandeln:
Steht ein für euren Wert! Fordert Reise- und Fotokosten ein. Wenn ihr euch unsicher seid, wie viel ihr für ein Medium verlangen könnt, tauscht euch im Slack-Channel #honorarverhandlungen mit anderen Mitgliedern aus oder schaut im Honorartool nach. Im Zweifel sagt ihr: „Nein!“. Je härter ihr jetzt verhandelt, desto mehr holt ihr auch für das nächste Jahr heraus – und für den nächsten Urlaub. Kennt euren Wert!
Auch beim Thema Arbeitsbedingungen. Gerade freie Journalist*innen müssen besonders auf sich achten. Nicht nur bei Investigativrecherchen, heiklen Demonstrationen oder als Auslandsreporter*in in Krisen- oder Kriegsgebieten. Denn um die Sicherheitslage von Journalist*innen steht es derzeit nicht gut – auch nicht für Kolleg*innen, die in Deutschland arbeiten.
Bereits vor den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben wir gemeinsam mit dem DJV Sachsen via Social Media auf die teilweise schwierige Situation unserer Kolleg*innen vor Ort aufmerksam gemacht. Als Freie*r müssen wir uns meist selbst um unsere Sicherheit kümmern. Bedrohungen und Beleidigungen gegenüber Journalist*innen sind immer wieder ein Thema. Vorstandsmitglied Elisa Kautzky hat für die taz mit der freien Journalistin Doreen Reinhard gesprochen, die aus Sachsen berichtet, unter anderem von Pegida-Demos: „Als Freie bin ich für meine Sicherheit selbst verantwortlich. Klar unterstützen mich die Redaktionen auch, wenn ich nachfrage, aber von selbst kommt da in der Regel nicht viel.“ Deshalb noch einmal: Kennt euren Wert! Fragt nach Unterstützung oder hört auf, für Redaktionen zu arbeiten, die euch in brenzligen Situationen oder bei juristischen Problemen im Stich lassen.
Welche Erfahrungen habt ihr bereits gemacht? Unterstützen euch Redaktionen, wenn ihr als Freie*r in gefährliche Situationen kommt? Schreibt uns.
Wen schickt ihr in die Hölle?
Mittlerweile müssten es eigentlich alle wissen, falls nicht, hier ein kleiner Reminder: Am 23. November verleihen wir in Hamburg unseren Himmel-und-Hölle-Preis. Dafür brauchen wir eure Hilfe. Welches Medium hat in diesem Jahr besonders miese Honorare gezahlt? Welcher Arbeitgeber hat euch als Freie*r fies behandelt, wen wollt ihr am liebsten in die Hölle schicken? Und wer war wirklich fair und verdient deswegen den Himmel-Preis? Reicht eure Vorschläge noch bis zum 15. September ein, damit unsere Jury die Kandidaten auswählen und nominieren kann. Schickt Vorschläge per E-Mail an die Geschäftsstelle, eure Daten bleiben natürlich anonym.
Bei der Gelegenheit könnt ihr euch gleich anmelden für die Preisverleihung inklusive Barcamp im SPACE in der Hamburger Hafencity. Weitere Infos und den Link zur Anmeldung gibt’s hier. Die Plätze sind limitiert.
DJV-Mitgliedschaft
Immer wieder wird im Slack-Vereinsheim darüber diskutiert, ob sich eine Doppelmitgliedschaft bei :Freischreiber und dem DJV lohnt. Immerhin müssen wir als Freie auf unsere Geldbörse achten. Eines ist klar: :Freischreiber ist der einzige Berufsverband, der sich ausschließlich für freie Journalist*innen einsetzt. Das haben auch einige von euch als Pluspunkt angemerkt. Wer es sich leisten kann, wird mit einer Doppelmitgliedschaft jedoch dafür sorgen, dass sich Freie und Feste im DJV intensiver austauschen. Wir sollten als Journalist*innen schließlich zusammenhalten. Das eine muss nicht das andere ausschließen.
Was denkt ihr? Ergänzen sich die beiden Mitgliedschaften? Was fehlt euch bei :Freischreiber, was bieten wir euch, was der DJV nicht hat? Schreibt uns gerne via Geschäftsstelle.
:Freischreiberiges
Kennt ihr schon unsere Ombudsleute?
Das sind ausgewählte Vertrauenspersonen, die in verschiedenen Redaktionen sitzen, und ein offenes Ohr für freie Journalist*innen haben. Ombudsleute sind superwichtig für uns Freie, als neutrale Ansprechpartner*innen in den Redaktionen, da sie bei Schwierigkeiten vermitteln können. Bei Problemen könnt ihr ihnen per E-Mail schreiben. Die Übersicht findet ihr hier.
Aktuell haben wir Ombudsleute bei der taz, der ZEIT, dem Freitag und dem SPIEGEL. Erst vor kurzem haben wir uns mit jenen von taz, ZEIT und Freitag getroffen – da gab es auch schon Ideen für weitere Kooperationen. Das Treffen mit dem SPIEGEL findet in Kürze statt.
Nutzt ihr das Angebot? In welcher Redaktion wünscht ihr euch weitere Ombudsleute? Schreibt es uns.
Oder bist du Chefredakteur*in bzw. leitest eine Redaktion und möchtest in deinem Haus ebenfalls Ombudsleute installieren, weil eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe für dich selbstverständlich ist? Melde dich bei uns, um ins Gespräch zu kommen.
Neue Kooperation: Berliner Journalistenschule
Wir haben eine neue Kooperation mit der Berliner Journalistenschule (BJS) gestartet. Ab sofort buchen Freischreiber*innen die Fortbildungen der BJS mit 30 Prozent Rabatt. Bitte wendet euch wegen des Prozedere an die Geschäftsstelle.
Drei Fortbildungs-Highlights gibt es allein in diesem Monat:
- Seminar „Journalistische Darstellungsformen” vom 10. bis 21. September: Wer sich als Berufs- oder Quereinsteiger*in im Journalismus behaupten will, sollte dessen gängige Stilformen sicher beherrschen. In dem Workshop lernen die Teilnehmer*innen die wichtigsten journalistischen Techniken und Darstellungsformen kennen. Der Schwerpunkt liegt auf Printmedien, es wird aber auch ein Blick auf Soziale sowie Online-Medien geworfen.
- Workshop zur „Recherche im Darknet“ am 19. und 20. September: Das „Darknet“ ist oft Gegenstand journalistischer Berichterstattung – aber kaum ein Journalist hat es jemals selbst betreten. Dieser Workshop gibt Einblicke in die „dunkle Seite des Internets“.
- Fortbildung zum Thema „Porträts schreiben“ am 16. und 17. September: Am spannendsten ist immer noch der Mensch – deswegen verzichtet kaum ein Medium auf Porträts. Die Teilnehmer*innen schreiben selbst ein Porträt, das im Seminar besprochen wird.
Tipp des Monats
Jeden Monat geben wir euch an dieser Stelle einen Tipp aus einem unserer zahlreichen Fortbildungsangebote. Diesmal geht es ums Prompten. Wer schonmal mit ChatGPT oder einer anderen Text-KI gearbeitet hat, hat sicher gemerkt, dass die Ergebnisse je nach Prompt sehr variieren können. Der Begriff „Prompting” kommt aus der Verhaltensanalyse und beschreibt eine Technik, die eine Person dazu ermutigt, ein gewünschtes Verhalten auszuführen.
Wie formulierst du einen KI-Prompt für den journalistischen Alltag? Am besten so einfach und konkret wie möglich. Also: keine langen Sätze, keine Fremdwörter. Oft funktionieren Prompts auf Englisch besser als auf Deutsch. Außerdem kommt es auf den richtigen Ton an: Für welche Zielgruppe brauchst du das Ergebnis? Aus welcher Sicht soll die KI genutzt werden (z. B. Social-Media-Redakteurin)? Je mehr Infos die KI hat, desto optimaler das Ergebnis.
Noch mehr Tipps gibt es am 10. September in Ariel Hauptmeiers Crashkurs „Besser schreiben, auch mit KI“.
Frei heraus: Drei Antworten von …
Freie Kolleg*innen bekommen zu selten eine Bühne. In dieser Rubrik stellen wir euch deshalb Mitglieder aus ganz unterschiedlichen Themenbereichen vor.
Dieses Mal: Freischreiberin Lisa Maria Gasser. Sie berichtet über die Bergwelt und den Tourismus in Südtirol, wirft aber auch gerne einen Blick über den Alpenrand. Auch beim Blick aus ihrem Fenster kann man ein klein bisschen neidisch werden.
Wo arbeitest du am liebsten?
In den Bergen, die ich von meinem Schreibtisch aus sehe und die mir die besten Geschichten erzählen.
Welche sind deine wichtigsten Arbeitsutensilien?
Neben Laptop und Handy mein Notizbuch, das mich bei jeder Recherche begleitet. Und ja, Bergschuhe gehören auf jeden Fall auch dazu!
Was ist das Ärgerlichste, was dir im Job passieren kann?
Dass ich die Aufzeichnung eines Gesprächs verliere – was leider auch schon passiert ist. Deshalb ist das Notizbuch als Back-up stets dabei.
Hast du Lust, dem „Frei heraus“-Team auch drei Fragen zu beantworten oder mitzuarbeiten? Dann melde dich hier.
CO2mmitted Media – Online Tool zur Klimabilanzierung
Mit dem Online-Tool des gemeinnützigen Vereins „CO2mmitted Media“ können Medienschaffende im deutschsprachigen Raum ab sofort die Klimabilanz ihrer Arbeit und Recherchen berechnen. Der Verein wurde von freien Journalist*innen – unter anderem von den Freischreiber*innen Lucia de Paulis, Katja Richter und Florian Sturm – gegründet. Neugierig, wie das funktioniert? Schaut mal vorbei.
Es gibt etwas zu gewinnen
Würdet ihr gerne mal ein Buch von Freischreiber*innen lesen? Dann macht mit bei unserer Buchverlosungs-Aktion.
Diesen Monat zu gewinnen: „Gefährlicher Glaube“ von Pia Lamberty und Freischreiberin Katharina Nocun.
Darum geht es:
„Gerade in einer Zeit voller Umbrüche und Veränderungen suchen viele Menschen Halt und Orientierung in esoterischen Welterklärungsmodellen. Horoskope verraten, was die eigene Zukunft bringen wird. Der spirituelle Heiler wird zur Leitfigur. Der Esoterikmarkt boomt! Ist der Glaube an unsichtbare Kräfte, die unser Leben in die richtige Bahn lenken sollen, nur eine harmlose Spinnerei? Oder bringt der Esoterik-Trend gefährlichere Risiken mit sich, als es auf den ersten Blick erscheinen mag?“ Interessiert*? Dann schreibe bis zum 30. September eine E-Mail an redaktion@freischreiber.de mit dem Betreff „Ich nehme teil“. Der oder die Gewinner*in wird im nächsten Newsletter bekannt gegeben. Viel Glück!
*Teilnehmen dürfen nur :Freischreiber-Mitglieder.
Hast du gerade ein neues Buch veröffentlicht oder steht die Veröffentlichung kurz bevor? Melde dich bei der Geschäftsstelle, damit wir es verlosen können. Du bekommst Reichweite und ein*e Freischreiber*in freut sich – Win/Win!
:Freischreiber-Termine
- Den eigenen Schreibstil mit und trotz künstlicher Intelligenz verbessern? Wie das geht, erfahrt ihr von Freischreiber Ariel Hauptmeier im Crashkurs „Besser schreiben, auch mit KI“. Das Webinar findet am 10. September von 9 bis 13 Uhr statt. Freischreiber*innen melden sich hier an. Alle anderen kontaktieren die Geschäftsstelle.
- Nach dem großen Erfolg der digitalen Mittagspause zum Thema „Sachbuch schreiben“ kommt jetzt der Longseller: Im Webinar „Sachbuch schreiben – einfach mal anfangen“ gibt Heike Faller Tipps, wie ihr eure Form findet, das Projekt auf einen guten Weg bringt und durchhaltet. Start des vierstündigen Webinars ist am 17. September um 16 Uhr. Aufgrund der großen Nachfrage müsst ihr euch allerdings in die Warteliste eintragen.
- Auch in die Warteliste eintragen könnt ihr euch hier für das zweite SZ-Seminar am 22. Oktober von 9:30 bis 12 Uhr zum Thema „Was macht ein gutes Interview aus?”.
War das schon alles? Schaut nach auf unserer Website. Vielleicht ist ja gerade eben noch etwas Spannendes dazugekommen …
Dies & Das
Über Krisen berichten
Ob Flutkatastrophe 2021, Klimawandel oder Anschlag in Solingen – Medien werden sehr wahrscheinlich immer häufiger über Krisen unterschiedlicher Art berichten müssen. Dabei ist es wichtig, dass wir dies möglichst empathisch, sachgerecht und konstruktiv tun. Das Beispiel der Flutkatastrophe in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor drei Jahren zeigt, dass dies leider nicht immer der Fall ist – viele Betroffene kritisierten damals stark, dass Medien zu spät, zu oberflächlich oder fehlerhaft berichtet hatten und vor allem auf Sensationalismus aus waren.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Otto-Brenner-Stiftung haben sich die Autor*innen mit der Frage beschäftigt, wie es in Zukunft besser klappen kann.
Beispiel Flut im Ahrtal: Eine explizite, emotionale Darstellung der Schicksale Betroffener kann dabei helfen, ortsfremden Leser*innen nahezubringen, was die Flut für Anwohner*innen wirklich bedeutete. Hier könnt ihr die Kurz- oder Langfassung der Studie kostenfrei herunterladen: https://www.otto-brenner-stiftung.de/ahrtalflut-und-medien/
Wie den ÖRR reformieren?
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht vor großen Herausforderungen: Die Mediennutzungsgewohnheiten ändern sich, die Bevölkerung hat weniger Vertrauen in den ÖRR, die Formate werden digitaler. Welche Reformen sind nötig, damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk seiner verfassungsmäßigen Aufgabe gerecht werden kann? Ein paar Reformideen und Zukunftsperspektiven entwirft Medienrechtler Jan Christopher Kalbhenn in seinem Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung hier.
Wähler*innen in den Fokus nehmen
Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind leider keine große Überraschung. Sie sind besonders für migrantische, jüdische, muslimische, Schwarze, queere und behinderte Menschen gefährlich, schreiben die neuen deutschen medienmacher*innen (ndm) in ihrem aktuellen Newsletter: „Was wir jedoch in der Berichterstattung beobachten, ist eine Verharmlosung von Rechtsextremen, populistische Schlagzeilen und die Reproduktion menschenfeindlicher Narrative!“ Die ndm fordern deshalb ein Umdenken in der Berichterstattung – statt Politiker*innen müssen Wähler*innen im Fokus stehen. Ein paar Tipps, wie das gehen kann, haben die ndm hier zusammengefasst.
Weniger Frauen
Der Anteil der Frauen in Deutschlands Leitmedien ist erstmals seit zehn Jahren rückläufig, verkündet der Verein proQuote Medien. Eine aktuelle Zählung des Vereins habe ergeben, dass es in den journalistischen Führungspositionen der neun ausgewerteten Redaktionen (taz, FAZ, Spiegel, Zeit, Focus, Stern, Welt, SZ, Bild) derzeit einen durchschnittlichen Frauenmachtanteil von 38,7 Prozent gibt, im Februar waren es noch 39,5 Prozent. Diese Trendumkehr habe sich bereits in den vergangenen Untersuchungen angedeutet. „Unsere aktuellen Zahlen zeigen: Gleichberechtigung ist kein Selbstgänger“, sagt ProQuote-Vorständin Edith Heitkämper, „Medienhäuser und Verlage dürfen jetzt nicht nachlassen. Noch sind wir nicht bei 50:50.–“
Die Bildung stirbt zuletzt
Als Journalist*innen können wir noch so gute Arbeit machen – wenn das Vertrauen in den Journalismus sinkt und keine klassischen Medien mehr genutzt werden, kommt unsere Arbeit nicht an. Viele medienkritische Erwachsene erreichen wir vermutlich nicht mehr. Vielleicht sollten wir daher (noch) mehr bei Kindern ansetzen.
Was braucht es, um Kindern wieder – oder überhaupt – Vertrauen in Medien zu geben oder sie zu motivieren, selbst mitzugestalten? Wie können Kinder lernen, kritisch zu hinterfragen, aber nicht in eine Anti-Haltung zu rutschen? Wie können sie lernen, Falschinformationen zu erkennen und selbst glaubwürdige Informationen zu suchen?
Diese Fragen stellt sich :Freischreiber-Fördermitglied Vanessa Köneke. Wenn du dich darüber austauschen magst und Lust hast, ein eigenes Projekt zur Medienbildung an Schulen und Kindergärten mit auf die Beine zu stellen, melde dich bei ihr (kontakt@vanessakoeneke.de).
Wer an bestehenden Projekten teilnehmen will, dem empfiehlt Freischreiberin Caroline Becker, auf folgenden Websites vorbeizuschauen:
- Journalismus macht Schule (Dort können Lehrkräfte Journalist*innen in den Unterricht einladen)
- Lie Detectors (Journalist*innen geben Workshops an Schulen zu Fake News und journalistischen Standards)
- Oder schreibt einfach mal eure ehemaligen Lehrkräfte sowie Schulen in der Umgebung an und bietet an, für eine Unterrichtsstunde vorbeizukommen. Falls ihr Tipps zu Unterrichtsentwürfen braucht, könnt ihr euch gerne bei Caroline melden!
Wissenswerte 2024
Die Anmeldung für die „Wissenswerte 2024“, ein Dialogforum für Wissenschaftsjournalist*innen, ist eröffnet. Auf dem Programm stehen Themen wie KI in den Redaktionen, Fact-Checking oder Tipps, um statistische Fallstricke zu vermeiden. Vom 30. Oktober bis zum 1. November an der Universität Heidelberg. Mehr Infos hier.
Fortbildungen
- Was erwarten die Bevölkerung, die Politik und der Journalismus selbst vom Journalismus in Deutschland? Was kritisieren sie an ihm? Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) lädt zu einem kostenfreien Webinar zur Langzeituntersuchung „Journalismus und Demokratie“ von Prof. Dr. Michael Steinbrecher ein, am 9. September um 17:30 Uhr.
- Du hast eine dokumentarische oder semidokumentarische Filmidee und weißt noch nicht genau, wie du sie umsetzen kannst? Dann bewirb dich für die Masterclass Non-Fiction der Internationalen Filmschule Köln. Start der berufsbegleitenden Weiterbildung ist im Oktober. Bewerbungen sind bis 15. September möglich. Mehr Informationen gibt es hier.
- Wie begegnen wir als Journalist*innen der zunehmenden Nachrichtenmüdigkeit? NDR Info und die Hamburg Media School geben am 16. Oktober ab 15:30 Uhr in den Räumlichkeiten von NDR Info in Hamburg Impulse zu möglichen Lösungsansätzen. Anmeldung kostenlos hier.
- Richtig gut prompten lernen, Workflows verbessern, KI-Tools im Team ausprobieren, digital und vor Ort in aufeinander aufbauenden Einheiten: Das ist die AI Academy von tactile.news, vom 20. September bis 12. November. Das Programm ist :Freischreiber-Mitgliedern quasi auf den Leib geschneidert und durch das Kompass-Programm sind bis zu 90 Prozent der Kosten für Freiberufler*innen förderfähig. Anmeldung hier.
- Ob Antisemitismus oder Rassismus, Konflikte um religiöse Praktiken wie Burka und Beschneidung oder neue ideologische Bewegungen im Web: Religionen sind ein wichtiges Thema in der journalistischen Berichterstattung. Die Journalistenschule ifp bietet eine Fortbildung zum Thema „Fachjournalismus Religion“ an, die im Januar 2025 in Berlin startet. Die Anmeldefrist läuft bis zum 1. Oktober. Weitere Infos hier. https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/presse/fachjournalist/fachjournalismus_religion_2.shtml
- Actsafer bietet ein HEAT-Training für den Einsatz in Kriegs- und Krisengebieten an, vom 17. bis 20. Oktober, Freie zahlen 1999 Euro. Bis zum 15. September gibt es einen Frühbucher*innenrabatt von 15 Prozent. Mehr Infos hier.
Stipendien & Preise
Links zu Preisen und Stipendien findet ihr hier und natürlich auf unserem :Freischreiber-Slack beispielsweise unter #stipendien. Haben wir eine Übersichtsseite mit gut honorierten Preisen oder großzügigen Stipendien übersehen? Dann schreibt uns.
Herzliche Grüße
Eure Freischreiber*innen
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