Oberauer & Freischreiber schaffen größte Honorardatenbank
Zwei Partner setzen ein Zeichen für mehr Transparenz im Journalismus: der Medienfachverlag Johann Oberauer GmbH und wir Freischreiber. „Wir bauen gemeinsam die umfassendste Datenbank für Honorare und Gehälter in der deutschsprachigen Medienbranche auf“, sagt unsere Vorstandsvorsitzende Sigrid März.
Die Idee hat mehrere Wurzeln:
Seit 2018 sammelt Freischreiber anonyme Honorardaten auf dem Portal „Was Journalisten verdienen“. Der Oberauer-Verlag veröffentlicht regelmäßig Gehaltsreports in seinen Medien. Nun sammeln wir zusammen: Freischreiber auf wasjournalistenverdienen.de, Oberauer über Marken wie mediummagazin.de und newsroom.de. Die erhobenen Infos füllen dieselbe Datenbank; es entsteht eine zuverlässige Orientierungshilfe für Journalistinnen und Journalisten.
Worum geht’s?
Das Honorartool ist ein Werkzeug. Hier tragen Freie und Feste anonym ihre Honorare und Gehälter ein und vergleichen sie – egal, ob sie für Print, Radio, TV oder Online-Medien arbeiten.
Ein Mitmach-Projekt, das so gut oder schlecht funktioniert, wie ihr euch daran beteiligt.
Oberauer und Freischreiber stellen die Ergebnisse des Tools zur freien Verfügung. Die Idee: Journalistinnen und Journalisten recherchieren vor Verhandlungen übliche Honorare oder Gehälter. Das stärkt ihre Position und trägt zu einer gerechten Entlohnung bei. Außerdem setzt es Verlage und Medien unter Druck, die ihre Redakteurinnen und freien Autoren besonders schlecht bezahlen, was durch das Tool sichtbar wird.
Wieso das alles?
Journalismus ist eine Leidenschaft, für viele ein Traumberuf. Über Gehälter und Honorare aber sprechen die wenigsten Kolleg*innen. „Schluss damit!“, fordern wir Freischreiber. „Die Umbrüche der Branche betreffen Feste wie Freie, Ältere und Jüngere. Nur wer Honorare und Gehälter der anderen kennt, wirtschaftet erfolgreich.“ Unsere Partnerin Verena Oberauer sagt: „Diese Transparenz hilft der ganzen Branche!“
Und jetzt?
Jede Datenspende macht die Basis belastbarer. Deshalb:
Hilf mit, füttere das Tool mit Daten. Und: Rede über Geld!
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Presseanfragen:
Per Mail an Freischreiber e. V. oder an den Oberauer Verlag.
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