Für die Zeit: Fähre über den Graben
Kritik am Journalismus mögen Journalisten gar nicht. Da hat man schnell das Etikett „Meckertante“ weg. Freischreiberin Silke Burmester gibt trotzdem die Kriegsreporterin von der Medienfront.
Kamera und Produktion: Oliver Eberhardt, www.filmduene.de
Freischreiber, der Berufsverband freier Journalistinnen und Journalisten unterstützt die Kino-Kampagne der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Claim “Fuer die Zeit”). Unter dem Motto „Freischreiber für die Zeit“ haben wir fünf Filme produziert.
Den Film der Zeit zum Thema Fähre gibt es hier:
(c) Zeitverlag, 2014
„Vor 20 Jahren bin ich in den Journalismus gekommen. Als Kind eines Barkassenführers. Und heute mache ich die Gerechtigkeitskämpferin. Oder ich versuche zumindest zu verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass auch freie Journalisten anständig bezahlt werden, dass die Arbeitsbedingungen stimmen. Natürlich wird man damit zur Meckertante. Zu der, die ewig nervt, zu der, bei denen die Verantwortlichen die Krise kriegen, wenn sie einen sehen, zur Nörglerin, zur Unbeliebten, zur jfk sdjfksjf kjf kdj fkdjf kdjf dskfj dksfj kadf jdkfj kfj kdsfj ak. Sicher, es ist nicht schön, auf eine Sache reduziert zu werden, aber auf der anderen Seite kann ich damit gut leben. Denn es ist richtig, den selbstgefälligen, renditebeseelten Verlagsmännern mit berechtigten Forderungen auf die Nerven zu gehen. Dass sie überhaupt genervt sind, ist schon mal ein Fortschritt.
Manchmal muss es einfach sein, dass man den Graben zwischen dem ihr und dem wir aufzeigt, um ihn mit fairem Umgang schließen zu können.“