4. September 2013

Früher Vogel fängt das Urheberrecht

Heute morgen hat Lars Reppesgaard, freier Journalist aus Hamburg und Buy-Out-Beauftragter im Freischreiber-Vorstand, das Politische Feuilleton im Deutschlandradio Kultur verlesen. Unter der Überschrift „Schäbige Inszenierung“ sprach er über die Doppelmoral-Apostel der Verlage, die sich einerseits darüber beschweren, dass Google dank der Inhalte aus den Verlagen Geld verdient, ohne diese angemessen dafür zu honorieren, und die andererseits mit ihren freien Journalisten kaum besser umgehen. Sein Fazit: „Wenn die Verleger von Zeitungen und Zeitschriften „Haltet den Dieb“ rufen, meinen sie vielleicht Google und andere Internetunternehmen. Für viele Urheber klingt es dagegen, als hätten die Verlagsmanager gerade selbst in den Spiegel geschaut.“ Für den Fall, dass der ein oder andere um zehn vor halb acht noch nicht aufnahmefähig war oder womöglich noch gar nicht wach: Hier kann man das Stück nachlesen und -hören.


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