4. September 2013

Freischreiber macht glücklich!

Als ob wir es nicht schon geahnt hätten: Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass man umso zufriedener, optimistischer und gesünder durchs Leben geht, je mehr man eingebunden ist in einen Verbund von Gleichgesinnten. Das hat die ZEIT in ihrer vergangenen Ausgabe berichtet. Der Grund dafür, dass Menschen gerade in kritischen Momenten nach Geborgenheit im Netzwerk suchen, steckt im Kopf: „In unseren Gehirnen sind offenbar Strukturen angelegt, die sich relativ rasch auf andere Menschen einstellen“, sagt der Hirnforscher James Coan von der University of Virgina. „Das kommt besonders bei Gefahr oder in stressigen Situationen zum Tragen. Dann nutzt das Gehirn gewissermaßen jede Gelegenheit, sich die Arbeit mit anderen Hirnen zu teilen.“ Und wo hier bereits so viele Journalistenhirne miteinander in Verbindung stehen, eine Forschungsfrage: Ist es möglich, mit einer mathematischen Formel zu prognostizieren, wie viele Rechtschreibfehler in einem durchschnittlichen Journalisten-sterben-bald-aus-Blogkommentar stecken?


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