23. Dezember 2009

Ein Flickenteppich – Volker Lilienthal über „Geo Saison“ ohne Freie

Gestern hat „Geo Saison“-Chefredakteur Lars Nielsen im Interview erklärt, was Freie für sein Magazin bedeuten. Heute beurteilt das ein Experte für Qualitätsjournalismus: Volker Lilienthal, Inhaber der Rudolf-Augstein-Stiftungsprofessur für Praxis des Qualitätsjournalismus an der Universität Hamburg. Was wäre „Geo Saison“ ohne Freie, Volker Lilienthal? Ohne die Freien wäre „Geo Saison“ ein Flickenteppich*, über den sich der Leser sehr wundern würde. Ihre Kreativität ist unentbehrlich. Gerade bei einem Reisemagazin sind es doch oft nur noch die Freien, die sich die Zeit nehmen, vor Ort zu gehen, um dem Leser echte Anschauung bieten zu können. Natürlich könnte eine Redaktion ein solches Heft auch allein stemmen. Aber dazu müsste sie personell erheblich ausgebaut werden. Und das wird nach Lage der – wirtschaftlichen – Dinge nicht der Fall sein. Also geht es nicht ohne Freie, die so gut honoriert werden müssen, dass sie sich die notwendige Zeit für Recherche, Durchdenken und Schreiben noch nehmen können. * wie so ein Flickenteppich aussieht, erleben Sie hier.


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