Oh, VG Wort. Urheberrecht. Geh mir fort! Ja, wir wissen: Das ist wahrscheinlich nicht der interessanteste Newsletter, den Sie in diesem Leben bekommen. Aber trotzdem: Es ist wichtig. Denn es geht um die Ausschüttungen im Juli und Oktober, die in Gefahr sind.
In den vergangenen Tagen haben die VG-Wort-Mitglieder unter uns einen dicken großen Umschlag von der VG Wort erhalten – falls Sie ihn noch nicht aufgemacht haben: Machen Sie es jetzt. Fertig? Nun haben Sie einen Schnellhefter in der Hand, in dem neben vielen anderen Unterlagen auch ein blauer Stimmzettel und ein vorfrankierter Briefumschlag liegen. Füllen Sie bitte den Stimmzettel aus, stecken Sie ihn in den Umschlag und bringen Sie ihn zur Post. Wir empfehlen, dreimal mit Ja zu stimmen. Warum, das erfahren Sie weiter unten.
Sie haben keinen Umschlag bekommen? Das liegt wahrscheinlich daran, dass Sie kein Mitglied sind. Denn alle, die eine Karteinummer der VG Wort haben, sind lediglich Wahrnehmungsberechtigte. Zusätzlich kann man auch Mitglied werden und mitbestimmen. Dafür schickt man per E-Mail einen kurzen Mitgliedschaftsantrag an die VG Wort und bekommt irgendwann die Mitteilung, dass man Mitglied ist.
Von diesem kurzen Gang kann abhängen, ob im Juli und Oktober gut 200 000 Menschen Geld von der VG Wort erhalten werden. Denn weil Corona dieses Jahr auch die Mitgliederversammlung der VG Wort im Juni verhindert, wird über die Punkte, die für die Durchführung der Ausschüttungen erforderlich sind, per Post abgestimmt. Und dafür haben die Gesetzgeber*innen einen besonders harten Challenge eingebaut: Im sogenannten „Umlaufverfahren“ muss mindestens die Hälfte der Mitglieder abgestimmt haben. Aktuell gibt es um die 1000 Mitglieder; erforderlich sind also mindestens 500 Stimmen. Und man sollte nicht darauf bauen, dass die anderen Verbände schon groß und stark genug sind, um das zu wuppen. Es kann knapp werden. Rechnen Sie damit, dass es Ihre Stimme sein kann, an der das Quorum scheitert.
Abgestimmt wird über nur drei Punkte. Die ersten beiden, Jahresabschluss und Transparenzbericht, sind für die Ausschüttungen zwingend erforderlich; kommt es zu einer Ablehnung in einem oder beiden dieser Punkte durch die Mehrheit der Mitglieder, wird die VG Wort kein Geld ausschütten. Der dritte Punkt, die Einführung elektronischer Abstimmungen in der Mitgliederversammlung, ist nicht notwendig, würde aber die Arbeit in der Mitgliederversammlung erheblich erleichtern.
Einige von Ihnen werden wohl kurz einen Blick auf die umfangreichen Unterlagen geworfen haben, die die VG Wort mitgeschickt hat. Außerdem liegt in TOM, dem Online-System der VG Wort, der Transparenzbericht als *.pdf. Wir haben das alles gelesen und sehen keine Probleme, die eine Ablehnung rechtfertigen würden. Hohe Rücklagen wie wir sie in der Vergangenheit bemängelt haben, hat die VG Wort dieses Mal nicht gebildet, und auch sonst passt alles. Wir empfehlen daher Ja-Stimmen für die Abstimmungspunkte (1) und (2).
Die Frage, die die meisten von uns ohnehin vor allem interessiert, ist: Wie viel Geld wird es geben? Die Verteilung der Gelder auf die Wahrnehmungsberechtigten richtet sich nach sogenannten Quoten, die jedes Jahr neu festgelegt werden. Diese Quoten werden aufgrund der Einnahmen im vorangegangenen Jahr, also 2019, festgelegt. Wie viel Geld für welchen Ausschüttungsbereich insgesamt vorgesehen ist, sehen Sie im Transparenzbericht ab Seite 82. Die Gelder, die für das Jahr 2019 vorgesehen sind, werden als Quoten auf die Wahrnehmungsberechtigten aufgeteilt.
Die neuen Quoten sind noch nicht bekannt; allerdings lässt sich aufgrund des Transparenzberichts zumindest vermuten, dass sie in allen Bereichen wohl stabil bleiben werden. Und das, obwohl auf Seite 4 des Geschäftsberichts bei den Einnahmen aus der Kopiergerätevergütung 2019 im Vergleich zu 2018 ein Rückgang von 61,93 Millionen Euro verzeichnet wird. Doch in den 139,81 Millionen Euro, die 2018 eingenommen wurden, waren auch 58,28 Millionen Euro aus einer Nachzahlung der Geräteindustrie für die Jahre 2008 bis 2013 enthalten. Die Einnahmen für das Jahr 2019 sind also im Vergleich zu 2018 um „nur“ 3,65 Millionen Euro gesunken.
Der dritte Abstimmungspunkt ist für die Durchführung der Ausschüttungen nicht erforderlich: Die VG Wort möchte gern künftig in der Mitgliederversammlung auch elektronisch abstimmen lassen können. Das würde jenen von uns, die vor Ort sind, die Arbeit erheblich vereinfachen. Denn wir bitten Sie zwar alle, Mitglied der VG Wort zu werden, doch Sie müssen nicht selbst nach München oder Berlin reisen, um Ihre Rechte wahrzunehmen. Stattdessen kann ein Mitglied die Stimmen von bis zu zehn weiteren Mitgliedern vertreten. Dieses Mitglied erhält dann also bis zu elf Stimmblöcke, und es wird oft und viel abgestimmt in so einer Mitgliederversammlung, denn normalerweise ist der Schnellhefter viel dicker als dieses Mal. Und jedes Mal müssen bis zu elf Stimmkarten pro Person angekreuzt, abgegeben, ausgezählt werden – ein gewaltiger Aufwand, der die Sitzung um einiges länger macht. Und glauben Sie uns: Die VG-Wort-Mitgliederversammlung ist eine Sitzung, von der man nicht will, dass sie länger ist. Wir befürworten deshalb die Einführung der elektronischen Abstimmungen. Wir wissen aber auch, dass es einige gibt, die grundsätzliche Vorbehalte dagegen haben. Deshalb, noch einmal: Eine Nein-Stimme würde die Ausschüttungen nicht gefährden.
Hier geht´s zum Freienbibel-Blog, der Vorform der nächsten komplett neuen Freienbibel mit aktuellen Infos zur Recherche in Zeiten von Corona, Inspirations-Camp und vielem mehr.
Wie ist die Situation freier Journalistinnen und Journalisten in Zeiten von Corona? Darum ging es beim „Corona Cornern“ am 14. Mai. Eingeladen hatten nextMedia.Hamburg und der Social TV Sender ONE Hamburg, ein Talk-Format als Mischung aus Live-Sendung und Zoom-Konferenz. Zugeschaltet waren von Seiten der Freischreiber Carola Dorner und Nicola Kuhrt aus dem Vorstand. Hier kann die Sendung in Gänze angeschaut werden.
heute Nachmittag geht’s endlich zum Haareschneiden. Mit Maske. Also mit Nase-Mund-Schutz. Ob das klappt? Ob alle überzähligen Haare links und rechts der Ohren wegkommen, also verschwinden, wo doch da ein Gummiband spannt? Vieles muss ja dieser Tage neu erprobt werden. Ausgang – offen. Ratschläge erwünscht. Weshalb auch dieses Mal unbedingt die Lektüre des freienbibel.de-Blog empfohlen werden soll, für den Oliver Eberhardt und Katharina Jakob vom Vorstand regelmäßig die Websites der Bundesländer sichten: „Die große Freien-FAQ zur Corona-Krise“. Denn – Stichwort: Föderalismus – manches ist hier und da anders; etwa wenn es um finanzielle Hilfen geht, wann man die bekommt und wann auch nicht. Wichtig: Am 31.5. endet die Frist zur Beantragung von Soforthilfen! Und danach … wer weiß das schon?! Unbedingte Empfehlung, wenn Sie einen Antrag auf Unterstützung gestellt haben oder noch stellen: Heben Sie alles auf! Jede E-Mail, jede Notiz. Machen Sie Screenshots nicht nur von den Anträgen, die Sie losschicken, sondern auch von den Förderrichtlinien, wie die da vor Ihnen auf dem Bildschirm aufploppen. Oder drucken Sie diese aus. Denn zuweilen ändern sich die Förderrichtlinien von heute auf morgen – und womöglich finden sich heute im Antragsformular Ihres Bundeslandes Bedingungen, die in ein paar Tagen eben dort nicht mehr auftauchen, was Sie unter Umständen später belegen müssen. Und dann ist es gut, wenn man alles beieinander hat.
Wie die Situation freier Journalistinnen und Journalisten derzeit eingeschätzt werden kann und ob alle mit Soforthilfen gut versorgt sind, war Thema beim „Corona Cornern“ am 14. Mai. Eingeladen hatten nextMedia.Hamburg und der Social TV Sender ONE Hamburg, ein Talk-Format als Mischung aus Live-Sendung und Zoom-Konferenz. Zugeschaltet waren von Seiten der Freischreiber Carola Dorner und Nicola Kuhrt aus dem Vorstand. Carola Dorner, um über die Lage der freien Journalist*innen in Corona-Zeiten zu sprechen, und Nicola Kuhrt als Medizinjournalistin mit Auftragshoch. Carola Dorner sagt: „Um es kurz zu machen: Der große Wurf war das nicht mit den Soforthilfen, weil sie vielen Freien eben nicht weiterhelfen. Viele von uns werden ihre Geschäftsmodelle überdenken: viele Freie und auch viele Verlage. Und wir müssen aufpassen, dass die Krise nicht als Ausrede dafür herhalten muss, die Honorare noch weiter zu drücken. Wer miese Honorare bekommt, kann keine Rücklagen bilden, und ohne Rücklagen kommen wir nicht durch Krisen wie diese.“ Hier kann die Sendung in Gänze angeschaut werden.
Schwierig ist die Lage übrigens auch bei den Datenjournalist:innen. Warum? Bisher stellt das Robert-Koch-Institut die Zahlen zum Corona-Virus vor allem als Texte und Grafiken zur Verfügung. Das hindert Datenjournalist:innen an ihrer Arbeit. In einem gemeinsamen Brief an das Robert-Koch-Institut fordern 45 Kolleg*innen tagesaktuelle und maschinenlesbare Daten. Alle Details dazu hat netzpolitik.org.
Viele Grüße, Wort
Noch ein wichtiges Thema: die Ausschüttungen der VG Wort. Wegen der Corona-Krise müssen in diesem Jahr die Beschlüsse der Mitgliederversammlung, die für die planmäßige Durchführung der Zahlungen im Juli und Oktober erforderlich sind, per Post gefällt werden; geht das schief, gibt es erst einmal kein Geld.Dieses sogenannte „Umlaufverfahren“ hat es aber in sich: Mehr als die Hälfte der Mitglieder muss an der Abstimmung teilgenommen haben. Und weil immer mehr Wahrnehmungsberechtigte Mitglied werden, ist die Hälfte mittlerweile ziemlich üppig. Die Stimmzettel müssen bis spätestens zum 06. Juni 2020 bei der VG Wort eingegangen sein. Kurz erklärt: Wahrnehmungsberechtigte sind alle, die eine Karteinummer der VG Wort haben. Die Mitgliedschaft kann man zusätzlich beantragen, wenn man in unserer Berufsgruppe mehr als 1200 Euro in den vergangenen drei Jahren erhalten hat. Nur wer Mitglied ist, darf bei der VG Wort mitentscheiden – und trägt in diesem Jahr eine sehr große Verantwortung: Es ist extrem wichtig, dass so viele Mitglieder wie möglich abstimmen, weil sonst alle Wahrnehmungsberechtigten erst einmal keine Ausschüttungen erhalten werden. Mitglieder der VG Wort haben in den vergangenen Tagen einen Brief mit einem recht dicken Schnellhefter erhalten. Kurz zusammengefasst steht in den Unterlagen: Nehmen Sie den blauen Stimmzettel hinter dem Anschreiben, füllen Sie ihn aus, stecken Sie ihn in den blauen, vorfrankierten Umschlag und bringen Sie ihn so schnell wie möglich zum Briefkasten. Wir empfehlen eine JA-Stimme in allen drei Abstimmungspunkten.
Kurze Begründung, warum: Als erster Punkt soll der Jahresabschluss der VG Wort genehmigt werden; als Zweites steht der Transparenzbericht zur Beschlussfassung an. Laut VG Wort ist die Durchführung der Ausschüttungen von der Zustimmung zu diesen Punkten (1) und (2) abhängig. Wir sehen in den umfangreichen Zahlenwerken keine Probleme. Ausführlich werden wir die Unterlagen in der kommenden Woche in einem Sonder-Newsletter zur VG Wort erläutern. Nur schon mal so viel: Eine riesige Nachausschüttung wie im vergangenen Jahr wird es dieses Mal nicht geben.
Der dritte Punkt ist für die Ausschüttungen nicht erforderlich und soll dazu dienen, die nächste Mitgliederversammlung deutlich einfacher zu machen: Die Geschäftsordnung soll so geändert werden, dass künftig auch mit elektronischen Geräten abgestimmt werden darf und nicht mehr nur wie bisher mit Stimmkarten. Dazu muss man wissen, dass jedes anwesende Mitglied bis zu zehn andere Mitglieder vertreten darf und dass während der Sitzung sehr oft abgestimmt wird. Es sind also jedes Mal bis zu elf Stimmkarten auszufüllen, abzugeben und auszuzählen. Und da bei manchen Entscheidungen die Ergebnisse für alle sechs Berufsgruppen separat bekanntgegeben werden, sind die Entscheidungsprozesse extrem langwierig. Wir empfehlen daher die Zustimmung. Wir sind uns aber bewusst, dass manche*r grundsätzliche Vorbehalte gegen elektronische Abstimmungen hat. Deshalb, ganz wichtig: Ein Nein zu Punkt (3) würde die planmäßige Durchführung der Ausschüttungen nicht behindern. Freischreiber-Mitglieder erfahren auch viele weitere Details in unserem Channel #vgwort bei Slack. Schicken Sie also Ihren Brief am besten gleich oder aber bis spätestens zum 1.6.2020 an die VG Wort, damit er auch rechtzeitig vor der Deadline eintrifft.
Gewalt gegen Journalisten und Journalistinnen
Sie haben es mitbekommen: die Attacken gegen Journalisten und Journalistinnen am Rande der sogenannten Hygiene-Demonstrationen. Wobei das Team der „heute-Show“ Bodyguards dabei hatte – die können sich Freie in der Regel eher nicht leisten. Einen Vorfall aus Berlin schildert Medienjournalist Daniel Bouhs im Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur: „Aus der Menge trat plötzlich ein Mann vor, der direkt auf ein Kamerateam des ARD-Hauptstadtstudios eingetreten hat. Das war ganz offensichtlich – da gibt es auch Videos von im Netz – eine bewusste Aktion, kein Versehen und auch keine Abwehr, weil er sich vielleicht durch eine Menschenmenge bedrängt gefühlt hat.“ Der Mediendienst-Integration hat dazu eine Studie des Bielefelder Instituts für Konflikt und Gewaltforschung ausgewertet: „41 Prozent der Befragten berichten von mehrmaligen oder regelmäßigen Angriffen. Rund 16 Prozent haben im Laufe ihres Berufslebens schon einmal eine Morddrohung erhalten. Ein Befragter etwa schreibt: ,Ich bekam mehrfach anonyme Briefe mit Morddrohungen, geschickt sowohl ans Funkhaus, als auch an eine Verlagsadresse.‘ Mehr als die Hälfte der Betroffenen fühlte sich nach der Morddrohung nicht gut durch die Sicherheitsbehörden geschützt.“
Freischreiber Robert B. Fishman hat sich mit Blick auf die Studien unter Kollegen und Kolleginnen umgehört, die sich oft von der Polizei nicht genügend geschützt fühlen. Er zitiert den Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen, Christian Mihr, wie folgt: „Generell ist es aus Sicht von Reporter ohne Grenzen wichtig, dass im Rahmen der Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten in allen Bundesländern systematisch Wissen über die Rechte von Journalisten im Rahmen von Berichterstattungen gestärkt wird, aber auch die Pflichten von Polizei, die Rechte von Journalistinnen und Journalisten zu schützen. Denn wir beobachten tatsächlich dort sehr große Defizite in einigen Bundesländern.“ Apropos Pressefreiheit: Frisch erschienen ist der neue Band „Fotos für die Pressefreiheit“ von Reporter ohne Grenzen, der einen weltweiten Bogen spannt und wirklich beeindruckende Fotos nebst Hintergrundberichten liefert.
Freischreiberiges
Alles oder wenigstens vieles ist anders, entsprechend lässt sich mancher und manche Neues einfallen: Freischreiberin Caroline Schmidt-Gross zeigt in einem YouTube-Beitrag des Kirchlichen Dienstes der Arbeitswelt, wie sie nun – eigentlich Autorin und Trainerin – auch als Brot-Auslieferin durch die norddeutsche Provinz juckelt. Freischreiber Karl Grünberg hat die freie Zeit genutzt, um ins Studio zu gehen – und hat mit „Meine Toten“zwei erste Folgen seines Podcasts über seine „Nachrufe“ eingesprochen, die er regelmäßig im Tagesspiegel auf Papier gedruckt veröffentlicht. Dirk Liesemer (auch Freischreiber, klar) gibt in einem Zoom-Interview „Max von piqd“ ausführlichst Auskunft, wie er auf seine Landkarten- und Kartografie-Themen kommt. Freischreiber Kai Schächtele wiederum hat für den Bayrischen Rundfunk einen Beitrag für dessen Corona-Tagebuch geschrieben: „Corona ist für mich der Testfall, der zeigen wird, ob wir für die immensen Herausforderungen gewappnet sind, die vor uns liegen. Ich bin überzeugt: Die Antworten, die wir uns jetzt geben, werden uns lang erhalten bleiben, im Guten wie im Schlechten.“
Dies & das
„Ich find’s nett, dass das Familienministerium sich blumig bei mir bedankt“, schreibt Bloggerin Karin Hartmann von den Phönix-Frauen und macht damit auch auf die Rolle von Journalistinnen und Journalisten aufmerksam, die neben dem Homeoffice die Kinder betreuen und beschulen sollen: „Aber jetzt kommt meine Rechnung – wie sich das als ArbeitnehmerIn oder UnternehmerIn oder auch als Hausfrau oder Hausmann gehört. Waren und Dienstleistungen werden im anständigen Kapitalismus berechnet und bezahlt. Wenn ich als Steuerzahlerin der Autoindustrie aus der Krise helfen kann, steht auch mir für meine Krisenleistungen staatliche Unterstützung zu. Außerdem verdeutliche ich damit, dass ich als Mutter einen wesentlichen Teil zum Bruttoinlandsprodukt beitrage, der normalerweise einfach unter den Tisch gekehrt wird.“
Die Reutlinger Reportage-Schule hat coronagemäß zunächst schließen müssen, aber guten Mutes weitergemacht und also – hier ein Homeoffice, dort ein Homeoffice – ein digitales Magazin produziert: das „vid-magazin“. Das erzählt, wie der Lockdown in Schleswig-Holstein hinterm Deich erlebt wurde, wie man in Köln das Kölsch nun am Fenster trinkt und wie man heimlich Spielplätze beobachtet und was man daraus lernt. Sehr lesenswert.
„Natürlich, es gibt Momente, in denen kann man das K-Wort nicht mehr hören. Und das C-Wort erst recht nicht. Wir vom Science Notes Magazin haben lange mit uns gerungen. Und haben uns letztlich entschlossen, gerade darum in diesen fraglos besonderen Zeiten für Euch, liebe Leserinnen und liebe Leser, eine Sonderausgabe auf den Weg zu bringen. Online, kostenlos und berührungsfrei zugänglich“, schreibt das Science Notes Magazin und lädt ein, sich über Isolation in der Antarktis zu informieren, an einem Besuch in einem Hochsicherheitslabor teilzunehmen oder zu erfahren, dass Viren auch ihre positiven Seiten haben. Titel der Ausgabe daher: „Alles wird gut“.
So gar nichts Gutes gibt es dagegen aus dem Hause NDR zu vermelden, meldet das von uns gern zitierte NDR-Medienmagazin „ZAPP“: „Gerade hat der NDR ein 300 Millionen Euro schweres Sparpaket angekündigt: In der Produktion sollen in den kommenden vier Jahren ,flächendeckend Standards gesenkt und auf Investitionen in Technik verzichtet‘ werden. 200 Stellen sollen wegfallen – innerhalb von acht Jahren. Einige Sendungen werden eingestellt, darunter das Büchermagazin im NDR-Fernsehen, die Reihe ,Inselreportagen‘, einige Comedy- und Showformate. Auch bei ZAPP wird ab 2021 gespart: Die Redaktion soll ihren Schwerpunkt ,zunehmend‘ ins Digitale verlagern, wird aber im Fernsehen präsent bleiben.“ Wie weit die Freien von den geplanten Einsparungen betroffen sind, recherchieren wir gerade.
Und dann – ein Jahr ist es nun her. Da wurde ein gewisser Herr Relotius – enttarnt. Georg Fischer, Redakteur von iRights.info, hat sich angeschaut, inwieweit Relotius‘ Fälschungen durch den digitalen Journalismus zumindest begünstigt wurden: „Mithilfe digitaler Technologie konstruierte Relotius Schauplätze, Personen, Handlungen und Recherchen oder bog sie sich zu spektakulären Geschichten zurecht. Identitäten stützte und belegte er mit ebenfalls digital fingierten Nachweisen. Er erfand nicht nur einzelne Details, sondern baute digitale Lebenswelten auf, die Glaubwürdigkeit vermittelten. Und mit denen er Kontrolle behalten konnte.“
Seminare, Preise & Wettbewerbe
Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) bietet auch im akademischen Jahr 2020/2021 erfahrenen Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit eines Gastaufenthaltes für die Dauer von sechs Wochen bis drei Monaten an, um eigene Recherchen zu verfolgen. Wichtig: Bewerbungsfrist ist der 31. Mai 2020. Dabei sollte das Rechercheinteresse einen Bezug zu den Forschungsarbeiten am WZB haben. Und dessen zentrale Themen sind soziale Ungleichheit, Wandel politischer Systeme, internationale Politik und Recht, Migration und Diversität, Bildung und Ausbildung, Märkte und Entscheidungen. Wenig überraschend beschäftigt sich das WZB auch mit den gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Hier finden sich die notwendigen Informationen und Formulare.
Um die Themen „Sterben, Tod und Trauer“ sollten Beiträge kreisen, die sich für eine Unionhilfswerk-Förderstiftung bewerben, ein Preis, der alle zwei Jahre ausgeschrieben wird. 10.000 Euro liegen im Topf, für Beiträge Online, Print, Rundfunk und Fernsehen. Bewerbungsschluss ist der 1. Juni. Und kurz aus der Ausschreibung zitiert: „Demographische Entwicklung – Mangel an Pflegekräften – auf der Suche nach Lösungen! Auf allen Kanälen Bestandsaufnahmen und Fragen nach Wegen in die Zukunft. Berichte über Menschen, die sich engagieren, sich über Möglichkeiten moderner Technik informieren. Wie halten wir es mit der Herausforderung, sich trotz gesellschaftlicher Hürden konkret für andere Menschen einzusetzen, ob als Haupt-, Ehrenamtliche oder Angehörige?“
Und noch eine Ausschreibung: „Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag verändert und stellt insbesondere die Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Umso wichtiger sind Medien, die die Veränderungen für die Beschäftigten in den Büros, Geschäften und Fabriken dokumentieren und hinterfragen“, schreiben die Initiatoren des Willi-Bleicher-Journalistenpreises. Vergeben wird der Preis in den Kategorien Fernsehen, Hörfunk und Print/Online. Das Preisgeld beträgt jeweils 3000 Euro. Ein mit 2000 Euro dotierter Nachwuchspreis für Bewerber bis 30 Jahre wird zusätzlich verliehen. Ebenfalls mit 3000 Euro dotiert ist erstmals eine Kategorie für Interviews aus der Arbeitswelt. Besonders: Jeder und jede kann sich mit zwei Beiträgen bewerben. Einsendeschluss ist ebenfalls der 31.5.
So, das war’s schon wieder. Also fast. Denn wir möchten Sie nicht entlassen, ohne auf den schönen Alltagsbeitrag von Katja Scholtz hinzuweisen, Cheflektorin beim mare Verlag, in dem sie ihren Corona-Alltag im Homeoffice für die taz beschrieben hat: „Ich kann endlos an meinem Schreibtisch sitzen. Ich kann Mittagsschlaf machen, ich kann nonstop mit meinem Mann zusammen sein. Ich brauche nicht über die Konfirmation meines Patensohns nachzudenken und wie man seine frisch getrennten Eltern und deren Familien an einen Tisch bekommt. Ich brauche keine Entschuldigung dafür, dass ich in diesem Frühjahr schon wieder bestimmte Besuche nicht mache. Kurzum, das neue Normal ist ziemlich super. Für mich. Wenngleich ich auch merke, dass meine Haut dünner ist als zuvor. Weil das beherrschende Thema immerzu da ist und wie eine geöffnete App im Hintergrund weiterläuft, selbst wenn man sie gerade nicht benutzt.“
In diesem Sinne – bleiben Sie entspannt!
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Liebe FreischreiberInnen, liebe KollegInnen, liebe FreundInnen von Freischreiber,
vor gut einem Monat lief in der ARD die letzte Folge der „Lindenstraße“, nach 34 Jahren, in denen sie zum deutschen Fernsehinventar gehört hatte. Die „Lindenstraße“ – am Ende war das vielleicht gar nicht mehr so klar – war einst geradezu revolutionär gewesen, sie brachte schmerzhafte Themen in die noch von Eiche rustikal geprägten Wohnzimmer der deutschen Vorwendezeit, Menschen starben an HIV, der biedere Familienvater wurde untreu, unheilbar Kranke dachten über Sterbehilfe nach. Die „Lindenstraße“ polterte nicht brutal-plakativ in die Stube, sie war – mit dem damaligen medialen Tempo gemessen – am Puls der Zeit, nahm Kontroversen die Spitzen und machte sie leichter begreiflich.
Keine Sorge, das hier ist immer noch der Freischreiber-Newsletter, der Twist zum Journalismus kommt schon: Als JournalistInnen können wir uns ein Beispiel an der „Lindenstraße“ nehmen, gerade jetzt, wo Corona so viele neue Fragen und Verwerfungen aufgebracht hat. Klar, wir können unterhalten, aber an einem nicht mehr allzu fernen Punkt in der Zukunft werden wohl alleJogginghose-im-Homeoffice-Kolumnen auserzählt sein. Viel wichtiger ist jetzt, gründlich zu recherchieren und kluge, schlüssige Antworten für die unzähligen Aspekte der Krise zu finden. Wir brauchen in diesen rasenden Zeiten auch immer wieder neue Formate, die Informationen und Wissen womöglich griffiger vermitteln können als ein gedruckter 15.000-Zeichen-Text.
Wie das aussehen kann, dürfen wir im Freischreiber-Vorstand gerade aus nächster Nähe beobachten, denn – so viel Eigenlob sei erlaubt – gleich ein Drittel unserer Mitglieder ist für den Grimme-Online-Award 2020 nominiert: Zum einen Nicola Kuhrt, die mit ihrem Kollegen Hinnerk Feldwisch-Drentrup auf MedWatch seriöse Antworten auf womöglich gefährliche medizinische Berichterstattung findet. Zum anderen Anna Heidelberg-Stein und Jakob Vicari, die zusammen mit einer ganzen Reihe von KollegInnen auf #bienenlive das Leben dreier Bienenköniginnen zum Erlebnis machten.
Ebenfalls aus den Reihen der Freischreiber stammt Katharina Nocun, deren Podcast „Denkangebot“in der GOA-Kategorie Information nominiert ist.
Schon einen Schritt weiter, nämlich mit dem Nannen-Preis geehrt, ist seit vergangener Woche Freischreiberin Vera Deleja-Hotko, die in einem aus MitarbeiterInnen des „Spiegels“ und der „Süddeutschen Zeitung“ bestehenden Team an der Aufdeckung der „Ibiza-Affäre“ um den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gearbeitet hatte. Zumindest ein Freischreiber-Sympathisant ist Rezo, der mit seiner „Zerstörung der CDU“ die Kategorie Web-Projekt des Nannen-Preises gewinnen konnte. Wir gratulieren ganz herzlich!
Diese Aufzählung zeigt, wie vielfältig preiswürdige journalistische Arbeit heute sein kann – und dass eines sie eint: Sie überrascht, klärt auf und schafft Orientierung in verwirrenden Zeiten. Es ist eben unsere Aufgabe als JournalistInnen, die Welt zu ergründen, Wissensstände zu vermitteln, dem Unbekannten – wie die „Lindenstraße“ – auch manchmal den Schrecken zu nehmen. Die Riffreporter machen das weiterhin vor, die Plattform bietet seit Wochen einen Corona-Schwerpunkt mit gewissenhaftem, tief recherchierten Wissenschaftsjournalismus – und steigenden Zugriffszahlen auf die aktuell fast 90 Artikel zur Krise.
Die Schüler der Reportageschule Reutlingen mussten in den vergangenen Wochen zwar auf Präsenzunterricht verzichten, doch untätig waren sie nicht: Sie erstellten das Vid-Magazin und befassten sich damit, wie es in der Welt mit und nach Corona weitergehen wird.
Orientierung in der Krise zu bieten, das beschäftigt aber auch uns Freischreiber seit Wochen. In der öffentlichen Wahrnehmung rangiert die Lage der freien JournalistInnen weit hinten. Unsere FAQ zu den Soforthilfen in Bund und Ländern ist ein Beispiel dafür, wie dynamisch unsere Situation ist. Zuerst wollten wir lediglich die wichtigsten Fragen zu den Soforthilfen kompakt zusammenfassen. Bald aber zeigte sich, wie hastig und mit heißer Nadel viele Regeln und Hilfen gestrickt worden waren. Die AutorInnen und Freischreiber-Vorstandsmitglieder Katharina Jakob und Oliver Eberhardt schlagen sich daher in jeder freien Minute und in vielen Nächten durch das Dickicht der Behördentexte, immer mit dem einen Ziel: die Hilfen verständlich zu machen. Das „Medium Magazin“ nennt die Freischreiber-FAQ in seiner jüngsten Ausgabe eine „pointierte Übersicht“ für freie JournalistInnen.
Auf unserem Blog Freienbibel stehen die FAQ weiterhin ganz oben, das sechsköpfige Redaktionsteam arbeitet aber auch intensiv daran, für weitere Aspekte des Freien-Daseins Orientierung und Unterstützung zu bieten – und klar, dass im Moment fast alles einen Corona-Unterton hat, denn diese Krise schlägt nicht zuletzt eben bei den wirtschaftlich weitgehend ungeschützten freien JournalistInnen hart durch. Wie sehr, das hat Jakob Vicari im Interview mit dem „Medium Magazin“ kurz und knapp dargelegt. Auf die Frage, wie die Medienhäuser auf das mit der Forderung nach Solidarität verbundene Freischreiber-Manifest reagiert haben, sagt er: „Wir haben Solidarität eingefordert. Und bekamen einen Auftragsstopp. Keine Pointe.“
Umso mehr freut uns das Vertrauen vieler FreischreiberInnen in den Verband. Viele treffen sich fast wöchentlich in den Freischreiber-Mittagspausen (nächster Termin ist eine Spätschicht am 6.5.), entwickeln bei Slack Ideen für neue virtuelle Lagerfeuer (s. unter „Freischreiberiges“), sogar eine ganze Reihe neuer Mitglieder konnten wir in den vergangenen Wochen willkommen heißen. Das freut die Freischreiber-Community natürlich wahnsinnig – und wir können es kaum erwarten, uns wieder „in echt“ zu treffen. Bis dahin bleiben wir tapfer, arbeiten unerschrocken weiter und machen trotz aller Widrigkeiten den guten Job, den, den wir lieben, ja?
Zur ersten Zoom-Spätschicht trifft sich die Freischreiber-Regionalgruppe Rhein-Neckar am Mittwoch, 6. Mai, ab 19 Uhr. Thema des Abends: „Traut euch! Wie journalistische Unternehmer gegründet haben“. Mit dabei sind Eric Seitz, Herausgeber des Online-Magazins WOW Ludwigshafen, und Michael Dostal, Herausgeber des Genuss-Magazins VielPfalz. Freischreiber-Mitglieder können sich hier anmelden.
Das Magazin GEOlino hat Freischreiber-Vorständin Nicola Kuhrt dabei begleitet, wie sie für die gemeinnützigen „Lie Detectors“ eine sechste Klasse in Hamburg über Fake News aufklärte.
Die Berliner Reporter-Akademie und Freischreiber bieten am 12. und 13. Mai einen Positionierungs-Crashkurs als Webinar an. Die Details gibt es hier:
Digitaler Crashkurs Positionierung: Wie du erfolgreich deinen Marktwert steigerst. Jetzt anmelden zum Crashkurs mit Michael Obert / Reporter Akademie Berlin am 12. & 13. Mai jeweils 18-19:30 Uhr (Online / Zoom).
Freischreiber-Mitglieder bekommen auch Sonderpreise für die anstehenden Kurse bei der Reporter-Akademie – und zwar noch bis übermorgen, 7. Mai! Los geht es mit dem Seminar Train-the-Trainer vom 1. bis 5. Juni, vom 1. bis 3. Juli läuft dann die Masterclass Reportage, gefolgt von „Gut leben als Freier“ (6./7. Juli) und dem Training für AuslandreporterInnen am 8. und 9. Juli. Die Anmeldung erfolgt jeweils direkt über die Akademie.
Dies & das
Noch mal zum Thema neue Formate: Unter dem Titel „Umrisse“ schreibt Ronja von Wurmb-Seibel ein Buch – und veröffentlicht hier jeden Freitag ein neues Kapitel. „Umrisse“ soll ein Plädoyer dafür werden, nicht an der Krise zu verzweifeln, sondern Mut und Zuversicht zu finden.
Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) bietet auch im akademischen Jahr 2020/2021 erfahrenen freien und festangestellten JournalistInnen die Möglichkeit eines Gastaufenthaltes an. Für die Dauer von sechs Wochen bis drei Monaten können die StipendiatInnen eigene Recherchen verfolgen. Bewerbungsfrist ist der 31. Mai 2020. Das Rechercheinteresse der JournalistInnen soll einen Bezug zu den Forschungsarbeiten am WZB haben. Weitere Informationen zum Programm und zur Bewerbung gibt es hier.
Die Robert-Bosch-Stiftung legt ein neues Förderprogramm für die „Kommunikation wissenschaftlich fundierter und zielgruppengerechter Informationen zur Corona-Pandemie“ auf. Um finanzielle Unterstützung können sich WissenschaftlerInnen, WissenschaftsjournalistInnen, aber auch YoutuberInnen sowie Beschäftige der Kreativ-, Pflege-, Gesundheits- und Bildungsbereiche bewerben. Alle weiteren Infos zur Ausschreibung gibt es hier.
Der Fritz-Schösser-Medienpreis des AOK-Bundesverbands zeichnet JournalistInnen aus, die sich „in umfassender und allgemeinverständlicher Weise mit der Gesundheitspolitik in Deutschland auseinandersetzen“. Der Preis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2020. Das Online-Bewerbungsformular finden Sie hier.
Das Medienhaus VRM in Mainz und die Lingen-Stiftung (Köln) loben einen nationalen Recherchepreis aus, um den regionalen Qualitätsjournalismus zu stärken. Adressaten des Wettbewerbs sind jüngere JournalistInnen von Lokal- oder Regionalzeitungen sowie journalistisch unabhängige Onlinemedien mit regionalem Bezug bis einschließlich 35 Jahre. Prämiert werden Beiträge, die sich durch exzellente Recherche-Arbeit im regionalen Journalismus auszeichnen und im Zeitraum von 01. Mai 2019 bis 30. April 2020 publiziert wurden. Der Gutenberg-Recherchepreis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis 15. Mai.Alle Infos gibt es hier.
Die Nielsen Norman Group hat einmal mehr untersucht, wie sich das digitale Leseverhalten der Menschen verändert, und ihre Ergebnisse in einem Report zusammengefasst. Wichtig ist demnach, die Spannung aufrechtzuerhalten, inhaltlich relevant zu bleiben und nicht zu schwafeln. Wir hoffen, dass uns dies wieder einmal gelungen ist.
Hier geht´s zum Freienbibel-Blog, der Vorform der nächsten komplett neuen Freienbibel mit aktuellen Infos zur Recherche in Zeiten von Corona, Inspirations-Camp und vielem mehr.
Traut euch!
Die Freischreiber*innen aus der Region Rhein-Neckar treffen sich am Mittwoch (06. Mai) um 19 Uhr zum digitalen Stammtisch in Zoom. Zu Gast sind Eric Seitz, Herausgeber des Online-Magazins WOW Ludwigshafen, sowie Michael Dostal, Herausgeber des Genuss-Magazins VielPfalz. Freischreiber*innen aus anderen Regionen sind natürlich auch herzlich willkommen. Alle Infos hier.
Freischreiber-Spätschicht, statt Mittagspause: am Mittwoch (06. Mai) treffen wir uns im Anschluss an den Regio-Abend zum Feierabend-Getränk.Wer dazukommen möchte, meldet sich einfach auch zum Regio-Abend an und kommt gegen 20 Uhr dazu.
Digitaler Crashkurs Positionierung: Wie du erfolgreich deinen Marktwert steigerst.Jetzt anmelden zum Crashkurs mit Michael Obert / Reporter Akademie Berlin am 12. & 13. Mai jeweils 18-19:30 Uhr (Online / Zoom).
Das Handout zum Webinar How to … Linkedin (für freie Journalist*innen)
mit Profilagentin Kixka Nebraska finden Mitglieder hier.
Es gibt neue Termine für die unseres Kooperationspartners „Reporterakademie“. Für :Freischreiber-Mitglieder sind bis 07. Mai Plätze zu den folgenden Konditionen reserviert:
TRAIN-THE-TRAINER für Kreativ-&Medienschaffende (1.-5. Juni 2020), Preis für Freischreiber-Mitglieder: 1200 Euro (zzgl. MwSt). Mehr Infos hier.
MASTERCLASS REPORTAGE (1.-3. Juli 2020), Preis für Freischreiber-Mitglieder: 420 Euro (zzgl. MwSt.). Mehr Infos hier.
GUT LEBEN ALS FREIE/R (6.-7. Juli 2020), Preis für Freischreiber-Mitglieder: 360 Euro (zzgl. MwSt). Mehr Infos hier.
AUSLANDSREPORTER/IN (8.-9. Juli 2020) Preis für Freischreiber-Mitglieder: 330 Euro (zzgl. MwSt.). Mehr Infos hier.