Empfehlen können wir zum virtuellen Kennenlernen einen kurzen
Beitrag des Medienmagazins „Zapp“, das neulich über Vogel berichtete.
Nominiert für den Himmel-Preis war ansonsten noch der ehemalige Unternehmer und heutige Mäzen Konrad Schwingenstein, der mit Verve (und Geld) den gemeinnützigen Journalismus unterstützt und dabei noch einmal besonders die freien JournalistInnen im Blick hat. In Gestalt der Plattform „
Torial“, wie auch dessen neues Projekt „
Piqd“. Danke dafür!
Die Statuten und das Prozedere im Einzelnen können Sie
hier bei Bedarf verfolgen bzw. noch mal nachlesen.
Einfach nur zitieren möchte wir (fast) zum Schluss noch die Anmerkung vom Kollegen René Martens, der für die Süddeutsche Zeitung über die Preisvergabe berichtet hat (
Vogel im Himmel): „Über den Zustand der Branche sagt es einiges, dass die Freischreiber offenbar keine Redaktion ausfindig machten, die 2016 eine Himmel-Preis-Nominierung verdient gehabt hätte.“
„Fast zum Schluss“, denn natürlich wird es spannend werden, wie die VG Wort auf dieses von Martin Vogel erstrittenes Urteil reagieren wird – und ob am Ende wirklich das Geld bei den Autoren ankommen wird, dass bisher den Verlagen zu gute kam.
Und von daher – wer mit dieser Materie noch nicht allzu vertraut ist, der wird bei Wolfgang Michals Beitrag ("
Wem gehört das Geld der VG Wort") in jedem Fall schlauer, den wir zur Lektüre empfehlen.
Übrigens: Immer wieder wird von den Gegner einer solchen, jetzt gerichtlich bestätigten Neuregelung ins Feld geführt, die bisherige Regelung (Ausschüttungen gehen an die Autoren, aber auch an die Verlage) sei doch immer wieder einvernehmlich zwischen den Autoren und Verlagen beschlossen worden und damit sei doch alles gut und was soll jetzt das Durcheinander.
Das stimmt – so nicht ganz. Denn für Freischreiber als – nun ja – noch etwas kleinerer Verband von JournalistInnen, sind die Hürden für eine Mitgliedschaft bei der VG Wort doch recht hoch: Es braucht einiges an Mitgliedern, die drei Jahre hintereinander eine jährliche Ausschüttung von über tausend Euro nachweisen können, um eine Mitgliedschaft beantragen zu können – für freie Journalistinnen eine ziemliche hohe Summe. Und so konnten wir bisher in der VG Wort nicht mitreden. Und wir hätten da garantiert widersprochen …
Nun – wir werden nach Kräften versuchen das zu leisten.
In diesem Sinne
kommen Sie weiter durch die aprilhafte Woche
Ihre :FREISCHREIBER