[Der :Freischreiber-Newsletter]

vom 26.03.2014

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

auch diese Woche ist alles in Ordnung! Also der Donnerstag ist ein Donnerstag und der Freitag ein Freitag. Und deshalb gibt es diesen Freitag wieder für unsere Mitglieder unseren Freimittags-Webtalk Nr. 5. Thema diesmal: "Er muss 38.000 Euro loswerden". Denn: so viel Geld haben Denis Dilba und Georg Dahm vom kommenden digitalen Wissenschaftsmagazin „Substanz“ über die Plattform "Startnext“ einwerben können: „Ein Magazin, das Geschichten aus dem Herzen der Wissenschaft liefert. Geschichten über Erkenntnisse und wie Forscher zu ihnen kamen. Geschichten über Umwege und Irrwege, über Alltag und Abenteuer, über Zweifel und Triumphe. Substanz soll Platz bieten für die großen Geschichten, die in Ruhe erzählt werden wollen“, so das Versprechen. Wie es gehalten werden soll und warum das mit den 38.000 Euro geklappt hat, morgen, am Freitag, den 28. März, um 12.30 Uhr kann man es direkt von Denis Dilba erfahren. Und zwar live! Also keine Konserve!

Sagten wir eben, dass diese Woche wieder alles in Ordnung ist? Mitnichten! Man weiß ja nicht mal, was man noch anziehen soll! Jackett oder Kapuzenpullover? Denn diese beiden Oberbekleidungsstücke stehen für die zwei widerstreitenden Hälften unserer journalistischen Welt: für Print und Online!
Was geschehen ist? Die Redaktion der gedruckten „Süddeutschen Zeitung“ war nicht damit einverstanden, dass im Impressum auch der Name eines Online-Kollegen erwähnt wird (das ist zugegeben jetzt eine arg verkürzte Version, Sie wissen ja: Das Zwischenmenschliche ist ein Labyrinth, in dem man sich schnell verliert …). Jedenfalls tobt seitdem in der Szene ein gar heftiger Streit über Online und Print, garniert mit allerlei Fotos, die Menschen in verschiedenen Kapuzenpulliposen zeigen.
Und rein gesprungen in die Debatte, meint doch die „Zeit“ in ihren zwölf Thesen zum Thema: „Es geht ein Riss durch deutsche Redaktionen. Nicht etwa unterschiedliche Ansichten zu Russland sind es, zum Euro oder zum Fall Edathy, die zu diesem Zerwürfnis führen. Nichts scheidet deutsche Journalisten mehr als das Substrat, auf dem sie publizieren: Selbst Print- und Onlineredakteure desselben Verlagshauses leben oft in unterschiedlichen Sphären und pflegen die Ressentiments gegenüber der anderen Seite.“ Und weiter: „Onliner kompensieren mangelnde Akzeptanz mit Zukunftsarroganz. Printler ihre Zukunftsangst mit Gegenwartsarroganz“, so die erste These. Eine andere: „Online hat gewonnen. Print auch.“ Im Detail: „Während manche Printredakteure mit Einstecktuch immer noch auf die Kollegen im Kapuzenpulli herabblicken, ist die Frage der Vorherrschaft längst entschieden: Die Online-Angebote der meisten Medienmarken erreichen inzwischen mehr Leser als die der Druckausgaben, und die Online-Leser sind ebenso gebildet und wohlsituiert, dafür ein bisschen jünger. Wichtiger noch: Guter Online-Journalismus ist heute so gut wie guter Print-Journalismus und kann sich dabei eines erheblich größeren Repertoires von Erzählformen bedienen. Online hat gewonnen.“ Um dann hinzuzufügen: „Print aber auch.“ Tja.

Karsten Lohmeyer von „Lousypennies“ hat sogar seinen heiligen Sonntag sausen lassen, um seine Meinung ins Netz zu stellen: „Viel wichtiger ist die Frage: Wo steht der deutsche Journalismus im Jahr 2014? Haben es Online-Journalisten wirklich nötig, sich heute noch Argumente wie Schnorrerausgabe und „kein Journalist” um die Ohren hauen zu lassen? Die Pleiten der vergangenen Jahre sollten doch gezeigt haben, dass es zumindest mit den deutschen Tageszeitungen so nicht weitergehen kann, selbst wenn man es sich noch so sehr wünscht. Meiner Meinung nach geht es dabei nicht einmal mehr darum, ob und wann Print stirbt, sondern wie man die über Jahre aufgebaute journalistische Marke in das digitale Zeitalter transformiert – und dabei auch wirtschaftlich erfolgreich bleibt. Dass sich Print-Redaktion dafür kompetente Online-Journalisten in die eigene Redaktion holen und gleichzeitig die Onliner von der Erfahrung und der Kompetenz der altgedienten Print-Kollegen profitieren, ist für mich der Schlüssel dazu.“ (link)

Grundsätzlich gestimmt ist auch die „taz“ und mischt sich wie folgt ein: „Was ist ein Journalist? Beziehungsweise: Wer darf sich so nennen? Jemand mit Ausbildung an einer Journalistenschule? Eine Theodor-Wolff-Preisträgerin? Einer, der Nachrichten zusammenträgt, aber nicht selbst findet?“ Und findet eine wohl richtige, aber auch etwas konventionelle Antwort: „Journalismus ist mehr als große Reportagen schreiben, mehr als bissig kommentieren, mehr als Stimmen zum Spiel einholen. Journalismus ist, was für ein wunderschönes, altes Wort: Blattmachen. Was eine Geschichte, was eine Nachricht, was ein Aufhänger, was ein neuer Dreh ist – all das sind Entscheidungen, die Blattmacher treffen müssen. Immer unter den Voraussetzungen, die ihnen das eigene Medium bietet, immer unter Berücksichtigung dessen, was gerade gebraucht wird. Das kann eine Print-Seite-3-Geschichte sein oder ein kurzer schneller Onlinekommentar. Oder eine opulente Webdoku oder eine kleine Glosse. Blattmachen im Internetzeitalter, das heißt „eine Seite führen“, ein fluides Gebilde, das sich nicht so leicht zähmen lässt wie die alten, statischen Zeitungsseiten.“

Christoph Kappes dagegen geht mit den Kapuzenträger ins Gericht, den Hoodies, wie sie der Eingeweihte liebevoll nennt: „Nun ist es sicher nicht leicht, einer pauschalen Hinterzimmerkritik mit Sachargumenten zu begegnen. Aber den Beteiligten fällt nur ein ein Fotoalbum von Selfies mit Hoodie ein, ein Hoodie-Selfie-Albie. Wie wäre es gewesen, großartige Texte von Online-Journalisten zu verlinken? Wie wäre es gewesen, man hätte ein Mem entwickelt, bei dem man sich gegenseitig für die journalistische Arbeit lobt?“ (hier mehr)
Und er empfiehlt zum Abschluss mal keinen weiteren Text oder Tweet, sondern einen Popsong von Knarf Rellöm Trinity: „Move Your Ass And Your Mind Will Follow“. Ob das so stimmt? Und ob es hilft? Und sollte man das nun besser auf Vinyl, oder auf CD, auf einem Stick oder womöglich gar live dargeboten genießen? Ach, diese Fragen …

 

Dies und das

Apropos Print und Online – wir haben Post zu unserer Meldung bekommen, das „Medium Magazin“ müsse sparen und erscheine nun seltener: „Wir sind selbst nicht ganz unschuldig an dem Eindruck, dass wir sparen müssen (was wir übrigens seit 27 Jahren müssen; wir hatten noch nie zu viel Geld!). Richtig ist: Wir erhöhen den Erscheinungsrhythmus, wir stellen auf eine klare Erscheinungsstruktur um, wir erweitern das Produktangebot (u.a. Berlin intern), wir erhöhen die Auflage und wir machen das in allen 3 Ländern (D/Ö/CH)“, schreibt uns Herausgeber Johann Oberauer. Und gewährt uns allen auch Einblicke hinter die Kulissen: „Wir haben dafür einen der weltbesten Designer verpflichtet. Wir zermartern uns Tag und Nacht unsere Köpfe, was und wie wir besser und wertvoller werden können.“ Da wünschen wir ganz aufrichtig: Viel Erfolg!

Zuletzt noch etwas aus der Rubrik "Krise“: das „Heddesheimblog“, das älteste Blog hierzulande, pausiert: „Das Heddesheimblog.de verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit in eine Pause. Ändern können das nur Sie, die Leser/innen. Ganz schnell, in ein paar Wochen, irgendwann oder nie. Ob künftig weiter Nachrichten & Informationen auf dem Heddesheimblog.de veröffentlicht werden, hängt also ganz allein von den Leser/innen ab.“ Und so sollen die Leser und Leserinnen spenden und abonnieren, damit es weitergeht. (mehr hier)

Seminare

„Beim nächsten Academy-Workshop im Hamburger Quartier schauen wir in eine schwierige Branche, in der die digitale Revolution Arbeitsbedingungen und die Art, wie Geld verdient werden kann, nachhaltig verändert hat – den Journalismus.“, schreiben uns die Digital Media Women: „Was die Besucherinnen mitbringen sollten: Offenheit fürs Digitale und Verständnis dafür, dass es Selbstvermarktung, unternehmerisches Denken und eine Portion Geduld braucht, um ins Netz schreibend Geld zu verdienen. Ein Workshop für Journalistinnen, Bloggerinnen und alle, die publizistisch tätig sind und mehr als ein paar Cent damit verdienen wollen; besonderes Vorwissen ist nicht erforderlich.“
Workshopleiterin ist Freischreiberin Carolin Neumann, und hier die Daten: Freitag, 11. April, 14 bis ca. 18 Uhr in den Räumen des Landesfrauenrat Hamburg, Grindelallee 43 (im Sauerberghof), Hamburg. Teilnahmegebühr: 79 Euro (Fördermitglieder zahlen nur 59,00 Euro). Und das Beste: für fünf Freischreiberinnen gibt es gleichfalls verbilligte Karten! Anmeldung: Die verbindliche Anmeldung erfolgt über Amiando.

Selbständigkeit als freiberuflicher Journalist“, so der Titel des Kölner Freischreiber-Seminars zum berühmten Businessplan: „Egal aus welcher Motivation heraus die Selbständigkeit gestartet wird – ob als Reaktion auf gegebene Marktbedingungen, ob als lang gehegter Wunsch oder weil man im Team eine tolle Geschäftsidee hat – der Businessplan ist das Herzstück einer jeden Selbständigkeit. Dabei ist dieser mehr als nur ein Stück Papier und kein statisches Element, sondern sollte gelebt werden.“
Referent ist Jochen Wilhelm, seit 20 Jahren selbständiger Unternehmensberater mit dem Schwerpunkt integraler Begleitung von Existenzgründungs- und Unternehmensaufbauprozessen im Medienbereich. Datum: Freitag, 16. Mai, von 16. bis 20 Uhr. Unkostenbeitrag für Freischreiber-Mitglieder: 10 Euro, Nichtmitglieder 20 Euro (inkl. Getränke und Snacks). Ort: Barbarella Entertainment, Köln, Aachener Str. 26 (Nähe Rudolfplatz). Anmeldungen an Brigitte Baetz über bribaetz_at_aol.com richten.

Zwei freie Plätze gibt es noch im Seminar „Der gelungene Auftritt: Rhetorik für Journalisten“ vom 3. – 4. April 2014 in Berlin. Nähere Informationen zu Inhalt, Methoden, Preis, Ort, Trainer finden Sich hier. Nachfragen kann man bei Marion.Fiedler-at-fes.de

Projekte

Das Projekt „Ashoka“ sucht Vorschläge für neue Fellows, die durchaus auch journalistisch oder medial unterwegs sein können: „Hinter den meisten gesellschaftlichen Innovationen stehen außergewöhnliche Frauen und Männer, die ein Problem sehen, eine neue Lösung finden und sie selbst umsetzen – statt die Lösung von anderen zu fordern. Genau diese Menschen sucht und fördert Ashoka.
Welche Persönlichkeit im sozialen Sektor beeindruckt Sie? Von wem glauben Sie, dass er das Potenzial hat, durchgreifende gesellschaftliche Verbesserung in Gang zu setzen? Nominieren Sie uns diese Personen für die Ashoka Fellowship.“ Und dazu besuche man die entsprechende Homepage von Ashoka.

Befragungen

„Uns interessiert dabei vor allem, welchen Stellenwert Recherche in Ihrem Arbeitsalltag hat und welche finanziellen Möglichkeiten freie Journalisten wie Sie für intensive Recherche haben“, schreiben uns Karen Grass und Matthis Dierkes und bitten um Teilnahme einer entsprechenden Befragung (klick) ihrer Abschlussarbeit im Fach Journalistik an der TU Dortmund. Und im Detail: „Bitte füllen Sie den Fragebogen vollständig und ehrlich aus. Es geht uns um Ihre persönlichen Erfahrungen aus dem Berufsalltag. Die Befragung dauert etwa 10 Minuten.“
Wer an den Ergebnissen der Befragung interessiert ist, wende sich an folgende Adresse: matthis.dierkes-at-tu-dortmund.de

So, das war's schon wieder. Jedenfalls fast. Denn einen letzten, ganz praktischen Tipp haben wir uns noch aufgespart: von Samstag auf Sonntag … die Uhrzeit! … nicht, dass Sie am Montagmorgen zu spät zu einer möglichen Redaktionskonferenz kommen! Ob nun Print oder Online …

Ihre Freischreiber

 

FREISCHREIBER TERMINE

Hamburg

Die Hamburger Freischreiber schauen diesmal auf die kommenden Monate, wollen mal grundsätzlich planen und bieten dazu einen Stammtisch mit Abendbrot: „Welche Missstände gilt es zu bekämpfen? Was wollen wir die nächste Zeit auf die Hörner nehmen? Welche Zeichen müssen wir setzen? Was sind Eure Wünsche und Ideen für Kampagnen, Workshops oder Veranstaltungen? Außerdem wollen wir Euch darüber informieren, was derzeit läuft und was noch in Planung ist. Ein Stammtisch in eigener Sache also.“
Und nun die schlichten Daten: Montag, 31. März, 19.30 Uhr. Ort: das wundervolle Oberstübchen am Hamburger Fischmarkt, da wo die Palmen stehen (sie haben es aber auch gut, diese Hamburger!). Dazu gibt es (für einen Unkostenbeitrag von 3 Euro) Suppe, Brot und Butter – und einen fantastischen Blick auf den Hafen. Bitte meldet Euch an, damit wir die Mengen planen können: kontakt(at)ruth-hoffmann.de
 

Berlin

Das Medienprojekt „hostwriter“ und die Erfahrungen von Kollegen mit Mobile Reporting beschäftigen uns beim nächsten Freischreiber-Abend in Berlin am Dienstag, 1. April um 19.30 Uhr. Die Journalistin Tabea Grzeszyk stellt uns die Netzwerk-Plattform http://hostwriter.org/ vor, die es Journalisten erleichtern soll, mit Kollegen in anderen Ländern zusammenzuarbeiten. Guy Degen ist als Reporter für die Deutsche Welle unterwegs, arbeitet als Trainer für BBC Media Action und bietet seinen Auftraggebern mit Hilfe seines Smartphones eine multimediale Berichterstattung an. http://www.guydegen.com/. Vorstandsmitglied Carola Dorner ist auch da und berichtet von den jüngsten Freischreiber-Aktivitäten.
Anmeldungen bitte an gemma.poerzgen-at-gmx.net.

Und in der Nähe von Lübeck

Das Datum: der 20. Oktober. Die Uhrzeit: ein Fragezeichen. Der Ort: irgendwo in der Nähe von Lübeck. Aber einen Titel gibt es: „Die geheime Woche“. Und der uns geschickte Text dazu lautet: „Diese Veranstaltung ist noch ein gehütetes Geheimnis. Fest steht, dass sie eine Woche dauert.“ Wer mehr erfahren möchte: siggen-at-freischreiber.de.

 









[Der :Freischreiber-Newsletter] Von Sparmaßnahmen und Bierdeckelmodellen

vom 20.03.2014

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Frühling! Das muss nach Aufbruch riechen, nicht nach lausigen Kröten – deshalb steht auch heute unser Freimittag Nr. 4 wieder ganz oben. Das Thema: „Wie bekomme ich 3000 Euro vom VOCER-Medialab?“ Diesmal mit Carolin Neumann im Webtalk. Sie stellt das Vocer-Medialab vor und dessen Stipendien für innovativen Journalismus. Morgen: 12 Uhr im #4Freimittag, dem neuen Wissenshäppchen-Format (20-25-Minuten) exklusiv für unsere Mitglieder.

Dass wir verdammt schnell und verdammt gute neue Ideen brauchen, zeigen die aktuellen Meldungen: Die Münchener Abendzeitung insolvent, der Spiegel spart an Druckkosten und entzieht seinem bisherigen Druckern ihren lukrativsten Auftrag. Und auch M. DuMont Schauberg und fällt wieder als Sparpatriarch auf: Er will die Lokalredaktion seines Kölner Stadtanzeiger mit der der Kölnische Rundschau (Heinen-Verlag) zusammenlegen und 30 Redakteursstellen streichen. Damit wollen die Verleger 4 Millionen sparen, so die letzten Tickernachrichten diverser Mediendienste. Sogar unser Hausblatt Medium Magazin hat es erwischt – künftig wird es noch alle zwei Monate eine Printfassung geben. In den Monaten dazwischen bekommen die Abonnenten eine Digitalversion per PDF. Die erste digitale Ausgabe soll Ende März erscheinen.
Immerhin will die Bundesregierung jetzt endlich die Künstlersozialkasse (KSK) auf stabile Füße stellen. Ein Gesetzesentwurf soll umfangreichere Prüfungen bei den Unternehmen vorsehen, um sicher zu gehen, dass die ihre Abgaben auch wirklich ordentlich zahlen.
Warum sind die Abozahlen so schlecht? Sind die Macher zu alt? Brauchen wir frischen Wind? Fakt ist, wenn die jungen Journalisten das Ruder übernehmen, sieht Zeitung anders aus. Man sieht endlich frische Ansichten, Bilder wie es sie im Netz schon massenhaft gibt, für die den Zeitungen die Bildredaktion, der Mut, die Ahnung – oder alles fehlen und natürlich gibt es auch andere Geschichten. Beispiel Kontext: Gestaltet vom Nachwuchs der Zeitenspiegel Reportageschule.
Kommt sie jetzt, die Generation Y, englisch Why? und fegt alles weg? Sind alle über 40 hoffnungslose Dinos? Am Ende? fragt sich Karsten Lohmeyer auf seinem Blog Lousy Pennies.
Ach was, schon das ist veraltetes Denken. Ursula Kosser hat darüber ein so persönliches wie faktenreiches Buch geschrieben „Ohne uns“
Und auch die Ypsilonerin und Zeitredakteurin Kerstin Bund meldet sich dazu mit einem Buch („Glück schlägt Geld“) und schreibt: „Wir wollen anders leben, anders arbeiten, anders sein“ – Am Ende ihrer Recherche kommt sie jedoch zur selben simplen Erkenntnis wie Lohmeyer auf Lousy Penny – wir drehen das Rad nur gemeinsam weiter.

Neue Geschäftsmodelle basieren eher darauf Synergien zu bündeln und Erfahrungen zu teilen und gemeinsam zu vermarkten. Richard Gutjahr präsentiert auf seinem Blog mit „Later-Pay“ ein solches innovatives weil leserorientiertes Modell, dass auf der Bierdeckelmethode basiert: Ich zahle nur den Artikel, den ich wirklich gelesen habe. Das Projekt des Münchener Start-ups ist ein Micropayment-System, das Bloggern, Journalisten und Verlagen ermöglichen soll „Geld mit Journalismus im Internet zu verdienen“ und sei es mit Lousy Pennies.

Die beiden Freischreiberinnen Alexandra Frank und Andrea Schwendemann haben setzen auf Synergien und haben mit ihrer Kollegin Almut Wenige das „Kindermedienbüro“ gegründet – Beratung und Texte, für alle Publikationen, die für Kinder gedacht sind.

Konferenz

Die Berliner Konferenz „Groundbreaking Journalism – At the Intersection of Man and Machine“ , die das iRights.Lab zusammen mit dem Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation am 3. April in Berlin veranstaltet, ist ein echtes Schnäppchen – Diskussionen, Anregungen und Austausch unter dem Motto: „Die Zukunft ist bereits da, sie ist nur nicht gleichmäßig verteilt.“ Wie beeinflussen Algorithmen unsere Aufmerksamkeit? Welche Software braucht der Journalismus? Und sind Drohnen das Aufnahmegerät der Zukunft? Diese und andere Fragen werden mit deutschen und internationalen Journalisten, Entwicklern und Medienmanagern diskutieren. Konferenzsprache ist Englisch; Anmeldungen über die Website, auf der auch ein stetig aktualisiertes Programm zu finden ist.

Hospitanz

Die Journalistenakademie der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet vom 7. – 14. November 2014 in Bonn/Brüssel das „EU-Hospitanzprogramm“ mit dem Einführungsseminar „Europa besser verstehen“. Bewerbungsschluß ist der 20. September 2014. Weitere Informationen über Trainer, Kosten, Unterbringung hier.

.Ach ja: Wer kennt das nicht: Wie verabschieden wir jetzt bloß unsere Leser? Ach einfach mit einem tumblr, der ausschließlich dem schlechtesten aller (Aus- und) Einstiegssätze gewidmet ist: „Wer kennt das nicht?“

Eine geistreiche Woche!
Wünschen Ihre Freischreiber

 

FREISCHREIBER TERMINE

Leipzig

„Goldene Zeiten? Freier Journalismus im Netz – Podiumsdiskussion“
Wordpress, tumblr und Co: Nie war es einfacher, eigene Inhalte im Netz zu publizieren. Die Goldgräberstimmung im Netz scheint vorbei, Nutzer sind selten bereit für hochwertige Inhalte zu bezahlen. Das Rennen machen hingegen kostenlose Dienste wie die „Huffington “ oder „buzzfeed“. Wie also kann sich Journalismus im Netz finanzieren, durch Stiftungen, Crowdfunding oder doch über Werbung? Oder liegt die Zukunft in der Entwicklung von Plattformen, die freien Journalisten helfen ihren Alltag zu meistern? Darüber diskutieren wir mit ‪Tabea Grzeszyk von der Plattform „hostwriter“, Christian Bollert vom mehrfach ausgezeichneten Online-Radio „detektor.fm“ und Sebastian Esser, dem Gründer von „Krautreporter“. Außerdem kommt der freie Wissenschaftsjournalist Jakob Vicari zu uns, der eine Plattform für wissenschaftliche Einfälle entwickelt. Was das ist, und ob er damit Geld verdient, erzählt er uns ebenfalls am 21. März 2013 um 19 Uhr 30 in der Alten Schlosserei in Leipzig, Kurt-Eisner-Straße 66 (Hinterhaus).

Hamburg

Wie gewohnt findet der nächste Stammtisch der Hamburger am letzten Montag des Monats statt, und das ist diesmal der 31. März. Was Thema ist,wird noch bekannt gegeben.
Worauf die Hamburger nicht stolz genug sind: Sie haben jetzt mit dem „Oberstübchen“ am Fischmarkt ein Stammlokal. Von wo aus man sehr nett auf die Elbe schauen kann …

Frankfurt

„Torial“? Schon mal gehört? vielleicht beim #freimittag3
Zu uns kommt Marcus Jordan life und gibt einen Workshop zur Selbstvermarktung im Netz am 26.März um 19 Uhr. Nachdem beim letzten Treffen manche nicht wussten, wozu das Tool überhaupt gut ist und fragten, ob man neben Xing, Li und Fb wirklich noch ein Socialnetworksding am laufen haben muss, haben wir den „torial“ Chef-Redakteur Marcus Jordan eingeladen. Auch Nicht-FreischreiberInnen sind willkommen.
Ort: Mainraum/preiserconsorten,
Ostbahnhofstraße 15, 60314 Frankfurt am Main.
Mehr bei bei Sylvia.Meise ( at ) t-online.de

Berlin

Das Medienprojekt "hostwriter" und die Erfahrungen von Kollegen mit Mobile Reporting beschäftigen uns beim nächsten Freischreiber-Abend in Berlin am Dienstag, 1. April um 19.30 Uhr. Die Journalistin Tabea Grzeszyk stellt uns die Netzwerk-Plattform http://hostwriter.org/ vor, die es Journalisten erleichtern soll, mit Kollegen in anderen Ländern zusammenzuarbeiten. Guy Degen ist als Reporter für die Deutsche Welle unterwegs, arbeitet als Trainer für BBC Media Action und bietet seinen Auftraggebern mit Hilfe seines Smartphones eine multimediale Berichterstattung an. . Vorstandsmitglied Carola Dorner ist auch da und berichtet von den jüngsten Freischreiber-Aktivitäten.
Anmeldungen bitte an gemma.poerzgen-at-gmx.net.

 

Berlin/ Freifunker

Die Suche nach dem richtigen Programm zur Tonbearbeitung kann mühselig sein, vor allem, wenn man gerade das Betriebssystem gewechselt hat und eigentlich an seinem Lieblingsprogramm hängt. Doof nur, der eigene Liebling läuft nicht (oder nicht mehr) auf dem neuen Rechner. Was also tun?
Wir Freifunker wollen in einem Tagesseminar einen Überblick geben, welche Programme der freiberuflichen Rundfunker für die Arbeit unter MS Windows, Apple OS X und Linux wählen kann. Wir werden grob zeigen, wie die Programme funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie haben. Außerdem wollen wir die Werkzeuge natürlich gemeinsam antesten. Zusätzlich werden wir ein paar nützliche Helferlein für den Rundfunkalltag vorstellen. Abschließend gehen wir in großer und kleiner Runde auf individuelle Fragen und Probleme der Teilnehmer ein.
Das Seminar wird kein Intensivworkshop zu einer speziellen Schnittlösung sein. Vielmehr soll es einen Überblick über Software für freie Rundfunkjournalisten geben.
Leitung: Schnittprogramm-Profi Jan Rähm (Freischreiber/-funker und Wissenschaftsjournalist für ARD-Hörfunk und „Dradio“).
Samstag, den 22.März, 10 – 17.00 Uhr.
Helmholtz Gemeinschaft Berlin, Anna-Lousia-Karsch-Str. 2.
Es stehen 20 Plätze zur Verfügung: zehn kostenlose Plätze für Freischreiber Mitglieder und fünf kostenlose Plätze für WPK Mitglieder; fünf Plätze können von interessierten Nicht-Mitgliedern für eine Spende von 25 Euro wahrgenommen werden.
Anmeldung bei agnes.steinbauer-at-gmx.de ist erforderlich.
Und wer zuerst kommt, mahlt zuerst :-).

Und in der Nähe von Lübeck

Das Datum: der 20. Oktober. Die Uhrzeit: ein Fragezeichen. Der Ort: irgendwo in der Nähe von Lübeck. Aber einen Titel gibt es: „Die geheime Woche“. Und der uns geschickte Text dazu lautet: „Diese Veranstaltung ist noch ein gehütetes Geheimnis. Fest steht, dass sie eine Woche dauert.“ Wer mehr erfahren möchte: siggen-at-freischreiber.de.









[Der :Freischreiber-Newsletter]

vom 13.03.2014

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

unseren dritten „freimittag“ gabs ausnahmsweise schon am Donnerstag – wer sich die Freitagmittagspause schon freigehalten kann unseren neuen Webtalk, diesmal mit torial-„Vorturner“ Marcus Jordan, aber hier nachhören.
In unseren neuen Gratis-Mini-Mittagspausen-Seminaren servieren wir Freischreiber-Mitgliedern exklusiv und regelmäßig Wissens-Häppchen. Und zwar leichtverdaulich über 25 Minuten. Das Thema diesmal: „Profil im Netz in drei Minuten”. Und auch wie man sein Profil aktuell hält, soll vermittelt werden. Klingt gut? Ist gut.

Viel Wirbel gibt es gerade um das den freien Journalisten Moritz Gathmann: Die „Zeit“ hat ihn gewissermaßen vor die Tür gesetzt – weil er auch PR macht. Aber von vorn, denn folgendes ist passiert: David Schraven, Leiter des Ressort Recherche bei der Funke-Mediengruppe und Vorstandsmitglied im „Netzwerk Recherche“ hatte per Twitter dem Chef von „Zeit-online“ Jochen Wegner gesteckt, dass der Russland-Korrespondent nicht nur für „Zeit-online“, sondern gelegentlich auch für das regierungsnahe Magazin „Russland Heute“ schreibe – worauf dieser seit Jahren auf seiner Homepage hinweist, es also nicht im mindesten verschwiegen hat. Egal: Eine Stunde später hatte Gathmann einen Job weniger.
„Von David Schraven als Vorstandsmitglied von Netzwerk Recherche ist es kein guter Stil, über soziale Netzwerke Moritz Gathmanns Glaubwürdigkeit in Zweifel zu ziehen, allein aufgrund der Tatsache, dass er auch für „Russland Heute“ gearbeitet hat. Da hätte etwas mehr Recherche über das unbestrittene Renommee Gathmanns dem Kollegen Schraven gut angestanden. Das bei einem Freiberufler zu tun, grenzt schon an Rufmord. Ich hoffe, er entschuldigt sich“, so Freischreiber-Vorsitzender Benno Stieber in einer ersten Reaktion.
Freischreiberin und Leiterin der Freischreiber-Regionalgruppe in Berlin Gemma Pörzgen schrieb auf Facebook: „Ich möchte mit diesem Eintrag für kollegiale Unterstützung für unseren Kollegen Moritz Gathmann werben. Er berichtet als engagierter, freier Journalist seit Monaten für deutschsprachige Medien aus der Ukraine. Zuvor hat er mehrere Jahre in Moskau als freier Korrespondent gearbeitet und ist ein ausgezeichneter Osteuropa-Kenner, der mit großem Engagement und guter Schreibe ein großer Gewinn für die Berichterstattung vieler deutscher Medien ist. In den letzten Tagen gab es eine böswillige Kampagne von Kollegen gegen ihn, die unter anderem per Twitter und Facebook lief.“

Der Betroffene selbst meint: „In gewisser Weise hat die Redakteursarbeit für „Russland Heute“ mir auch erlaubt, mich in der übrigen Zeit mit „reinem", aber schlecht bezahltem Journalismus zu beschäftigen“ (hier mehr). Mittlerweile hat er seine Arbeit bei "Russland Heute" beendet.
David Schrawen sieht indes keinen Grund seine Position zu überprüfen: „Grundsätzlich stehe ich voll hinter der Forderung des Netzwerk Recherche, dass Journalisten keine PR machen sollen.“ Denn: „Dann geraten sie nicht so schnell in Interessenkonflikte.“
Und die „Zeit“? Markus Horeld, stellvertretender Chefredakteur von „Zeit Online“ erklärte, dass es den internen Grundsätzen widerspreche, „dass Autoren, die in Journalismus nahen Bereichen wie Marketing oder PR arbeiten, für uns über dieselben Themenbereiche schreiben. Wir haben diese Zusammenarbeit im Vorfeld nicht ausreichend geprüft, das müssen wir uns nun vorwerfen. Wir kritisieren uns selbst und nicht etwa die Tatsache, dass Moritz Gathmann für „Russland Heute“ arbeitet.“
Klingt irgendwie edel – nützt dem Kollegen aber herzlich wenig, wie das oft so ist beim edel-sein.
Hinweisen möchten wir noch auf die Praxis der „Zeit“ mit ihrer Tochter „Tempus Corporate“ selbst böse PR zu betreiben. Wie die „Zeit“ trotzdem rein und sauber bleibt, erklärt Manuel J. Hartung, Geschäftsführer der „Zeit“-Tochter so: „Freie Mitarbeiter der Zeit und andere freie Autoren dürfen für Corporate-Publishing-Produkte als Autoren schreiben, sind jedoch für das Thema und angrenzende Themenfelder in der Zeit für zwei Jahre ab Erscheinen des Magazins gesperrt.“

Lassen wir zum Schluss noch Stefan Niggemeier zu Wort kommen: „So zügig geht das heute, dank Twitter, auch am Wochenende, auch aus der Ferne, wer wollte da bis zum folgenden Montag abwarten, um womöglich ein Gespräch mit dem betroffenen und eigentlich respektierten Autor abzuwarten? David Schraven fand’s jedenfalls super so. „Danke“, twitterte er Wegner zurück, und lobte die unkomplizierte Ruck-Zuck-Trennung auf Facebook als „gut und bewundernswert“. Na, von so einem Mann möchte man doch gerne seine Interessen als Journalist vertreten lassen.“ (mehr)
 

Dies und das

Die Journalistin Tanja Stern hat sich unlängst bei einer Internet-Schreibagentur verdingt und berichtet darüber bemerkenswertes im Verdi-Magazin „MMM“:  „Als ich meinen ersten Text schrieb, flennte ich fast vor Wut und Demütigung. Es war ein zahnärztlicher Fachtext über Wurzelkanalbehandlungen. Der Kunde hatte 250 Worte bestellt, dazu den Einbau von Keywords und Zwischenüberschriften. Dafür winkte ein Lohn von 2,11 €. Etwa zehn Minuten brauchte ich, um die Auftragsbeschreibung zu studieren. Eine weitere Viertelstunde ging für Netzrecherchen drauf. Dann schrieb ich vielleicht eine halbe Stunde an dem eigentlichen Text, und zuletzt baute ich die Keywords ein, die mich noch mal eine Viertelstunde kosteten. Und das alles für 2,11 €! In meiner Jugend hatte der Beruf des Autors in hohen gesellschaftlichen Ehren gestanden. Wann war er so in Verfall geraten, dass Schreiben schlechter bezahlt wurde als Putzen? Ich war eine Schreibnutte geworden, die sich zum Schnäppchenpreis verkaufte. Tiefer konnte man nicht sinken.“
Aber es gibt immer einen Weg zurück: den die Kollegin einschlug, als sie es wagte, mal einen Text mit einem persönlichen Einstieg zu garnieren und nicht mal 2,11 Euro dafür erhielt und also wieder kündigte. Und schon ist sie wieder voller Tatendrang: „Darum möchte ich, bevor ich diese Episode meines Lebens schließe, noch ein bisschen träumen von einer alternativen Schreibagentur: einer Schreibagentur, in der die Autoren selbst das Sagen haben, in der sie als Produzenten den Gewinn einnehmen, statt mit Brosamen abgespeist zu werden, in der Transparenz herrscht und in der Autorenrechte garantiert sind. Wer gründet eine solche Textagentur? Open-Source-Verfechter, Netzpioniere, wie wär's? Hier wartet eine echte Herausforderung!“

Immer wieder neu flammt die Debatte auf, wie engagiert engagierter Journalismus sein muss, sein darf oder auf keinen Fall sein sollte – diesmal angeheizt von Stefan Niggemeier, der konstatiert: „In Deutschland leidet die Debatte darunter, dass der berühmte, endlos zitierte und meist überinterpretierte Satz von Hanns Joachim Friedrichs, ein Journalist solle sich mit keiner Sache gemein machen, auch nicht mit einer guten, nicht als Meinungsäußerung eines respektierten Journalisten und Moderators verstanden, sondern als Gesetz missverstanden wird.“ Sein persönliches Fazit: „Ich schreibe seit Jahren über die Bild-Zeitung, weil ich denke, dass es hilft, über die Methoden dieses Blatts aufzuklären. Ich tue das nicht aus einer Position der Neutralität gegenüber dieser Zeitung. Ich glaube, es wäre falsch, den oft niederträchtigen Methoden dieses Blatts „neutral“ gegenüberzustehen. Deshalb gibt es „Bildblog“: Weil wir etwas tun wollten gegen dieses Blatt und seinen Einfluss.“ (hier)

Ein anderes Feld hat sich Rebekka Sommer vorgenommen, Sozialwissenschaftlerin, aber auch freiberuflich als Journalistin für die „Badische Zeitung“ tätig. Auf „Drehscheibe.org“ berichtet sie von ihrer laufenden Forschungsarbeit, die sich mit der Akzeptanz von sozialen Themen im Lokaljournalismus beschäftigt. Ein erstes Zwischenergebnis: „Mehrere Befragte erzählten mir in Redaktionskonferenzen würden viele soziale Themen oft abgelehnt, weil sie zu düster seien. Die Befragten meinten, ihre Kollegen würden etwa über Alzheimer oder Demenz nicht berichten wollen, weil sie sich selbst nicht damit beschäftigen wollen. Die Leser schieben sie dann als Ausrede vor, die würden das nicht hören wollen. Ähnlich sei es bei Selbsthilfegruppen. Zugleich kristallisierte sich heraus, dass es eine gewisse Scheu gegenüber sozialen Themen gibt, weil den Redakteuren nicht klar ist, welches Publikum sie eigentlich ansprechen – anders als etwa in den Ressorts Wirtschaft oder Politik. Sind das Menschen, die dieses Problem selbst haben? Das wäre dann im Zweifel eine relativ kleine Gruppe. Eine Redakteurin berichtete mir, sie wollte über Schulverweigerer schreiben. Die Kollegen schmetterten das Thema ab mit der Begründung, das betreffe ja nur sehr wenig Leser.“
Rebekka Sommer möchte dazu weiter forschen und später besonders Journalisten und Sozialarbeiter an einen Tisch bringen. Wer das interessant und spannend findet, möge sie gerne kontakten: Rebekka Sommer, Tel.: 07681 – 209 79 80 oder per E-Mail rebekkasommer-at-freenet.de

Preise

Junge Leute zwischen 15 und 23 Jahren, die es der Welt journalistisch mal zeigen wollen, haben immer unsere Sympathie! Und so weisen wir gerne auf das „Tonic-Magazin“ hin, das ein Stipendium ausschreibt: „'Nein, das ist keine Story!' oder 'Mach die Geschichte unbedingt – Recherchekosten können wir aber leider nicht erstatten' – wie oft haben wir diese Sätze schon gehört. „Tonic“ bietet jungen Medienmachern darum seit 2011 eine Plattform, um sich auszuprobieren und Themen abseits der etablierten Medien in Angriff zu nehmen. Ab sofort vergeben wir außerdem Geld für was-auch-immer du machen willst: eine Reportage über Volksfeste in der Steiermark oder bosnische Paramilitärs, die Fotostrecke aus der Clown-Schule oder Film-Porträts über junge europäische Revoluzzer. Vielleicht reizt dich auch der Selbstversuch, den tatsächlich noch nie jemand gewagt hat.“ Ausgeschrieben sind zwei zwei investigative Recherchen, für die je 500 Euro zur Verfügung gestellt werden. Gut – das sind jetzt nicht die Summen der Rudolf-Augstein-Stiftung, aber wer hat nicht mal klein angefangen?

Umfrage

Recherche – Zukunft des Journalismus – wer zahlt dafür?“ – das fragen die  Journalistikstudenten Karen Grass und Matthis Dierkes von der TU Dortmund und sie wollen der Sache in ihrer Abschlussarbeit nachgehen: „Sie möchten herausfinden, wie die Recherchebedingungen für freie Journalisten im deutschen Medienalltag aussehen. Dazu sind wir auf Ihre Erfahrungen angewiesen. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für dieses relevante Thema. Hier geht es zum Fragebogen.“ Versprochen ist, dass die beiden an dieser Stelle über ihre Ergebnisse informieren.

So. Das war's schon wieder. Fast. Wir haben da nämlich noch eine Frage: Wie viele Follower haben Sie auf Twitter, jetzt mal außer David Schraven? Okay – so wenige? Das lässt sich ändern und zwar gewaltig! Wie, dass hat der fußballbegeisterte Schüler Samuel Gardiner dem Magazin „11 Freunde“ anvertraut: „Ich hatte damals 150 Follower auf Twitter. Und wusste, dass sich niemand für die Tweets eines 17-jährigen Arsenal-Fans interessiert. Ich wollte aber, dass mich die Leute wahrnehmen. Also habe ich mir ein falsches Twitter-Profil als Journalist angelegt und angefangen, Gerüchte zu verbreiten. Das war der schnellste Weg, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich orientierte mich am Stil von renommierten Sportjournalisten, mixte bestätigte Meldungen, meine eigene Meinung und bestehende Gerüchte. Dann streute ich meine ausgedachten Meldungen ein. Und einige davon wurden tatsächlich wahr. Ich hatte eine Glückssträhne und verfeinerte mein System immer weiter.“ Und der Lohn? 25.000 Follower! Was der Junge werden will, ist klar: „Ich würde furchtbar gerne Sportjournalist werden.“

In diesem Sinne: Seien Sie phantasievoll!
Ihre Freischreiber
 

 

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Leipzig

„Goldene Zeiten? Freier Journalismus im Netz – Podiumsdiskussion“
Wordpress, tumblr und Co: Nie war es einfacher, eigene Inhalte im Netz zu publizieren. Die Goldgräberstimmung im Netz scheint vorbei, Nutzer sind selten bereit für hochwertige Inhalte zu bezahlen. Das Rennen machen hingegen kostenlose Dienste wie die „Huffington “ oder „buzzfeed“. Wie also kann sich Journalismus im Netz finanzieren, durch Stiftungen, Crowdfunding oder doch über Werbung? Oder liegt die Zukunft in der Entwicklung von Plattformen, die freien Journalisten helfen ihren Alltag zu meistern? Darüber diskutieren wir mit ‪Tabea Grzeszyk von der Plattform „hostwriter“, Christian Bollert vom mehrfach ausgezeichneten Online-Radio „detektor.fm“ und Sebastian Esser, dem Gründer von „Krautreporter“. Außerdem kommt der freie Wissenschaftsjournalist Jakob Vicari zu uns, der eine Plattform für wissenschaftliche Einfälle entwickelt. Was das ist, und ob er damit Geld verdient, erzählt er uns ebenfalls am 21. März 2013 um 19 Uhr 30 in der Alten Schlosserei in Leipzig, Kurt-Eisner-Straße 66 (Hinterhaus).

Hamburg

Wie gewohnt findet der nächste Stammtisch der Hamburger am letzten Montag des Monats statt,  und das ist diesmal der 31. März. Wer dann zu Gast sein wird,wird noch bekannt gegeben. Wer sich aber zur Einstimmung schon mal über den letzten Hamburger Abend informieren will, wo Dennis Dilba und Georg Dahm ihr Projekt „Substanz“ vorgestellt haben, der möge hier schauen.
Worauf die Hamburger nicht stolz genug sind: Sie haben jetzt mit dem „Oberstübchen“ am Fischmarkt ein Stammlokal. Von wo aus man sehr nett auf die Elbe schauen kann …
 

Frankfurt

„Torial“? Schon mal gehört? vielleicht beim #freimittag3? Zu uns kommt Marcus Jordan life und gibt einen Workshop zur Selbstvermarktung im Netz am 26.März um 19 Uhr. Nachdem beim letzten Treffen manche nicht wussten, wozu das Tool überhaupt gut ist und fragten, ob man neben Xing, Li und Fb wirklich noch ein Socialnetworksding am laufen haben muss, haben wir den „torial“ Chef-Redakteur Marcus Jordan eingeladen. Auch Nicht-FreischreiberInnen sind willkommen.
Ort: Mainraum/preiserconsorten,
Ostbahnhofstraße 15, 60314 Frankfurt am Main.
Mehr bei bei Sylvia.Meise ( at ) t-online.de
 

Berlin/ Freifunker

Die Suche nach dem richtigen Programm zur Tonbearbeitung kann mühselig sein, vor allem, wenn man gerade das Betriebssystem gewechselt hat und eigentlich an seinem Lieblingsprogramm hängt. Doof nur, der eigene Liebling läuft nicht (oder nicht mehr) auf dem neuen Rechner. Was also tun?
Wir Freifunker wollen in einem Tagesseminar einen Überblick geben, welche Programme der freiberuflichen Rundfunker für die Arbeit unter MS Windows, Apple OS X und Linux wählen kann. Wir werden grob zeigen, wie die Programme funktionieren und welche Vor- und Nachteile sie haben. Außerdem wollen wir die Werkzeuge natürlich gemeinsam antesten. Zusätzlich werden wir ein paar nützliche Helferlein für den Rundfunkalltag vorstellen. Abschließend gehen wir in großer und kleiner Runde auf individuelle Fragen und Probleme der Teilnehmer ein.
Das Seminar wird kein Intensivworkshop zu einer speziellen Schnittlösung sein. Vielmehr soll es einen Überblick über Software für freie Rundfunkjournalisten geben.

Leitung: Schnittprogramm-Profi Jan Rähm (Freischreiber/-funker und Wissenschaftsjournalist für ARD-Hörfunk und „Dradio“).
 Samstag, den 22.März, 10 – 17.00 Uhr.
Helmholtz Gemeinschaft Berlin, Anna-Lousia-Karsch-Str. 2.
 
Es stehen 20 Plätze zur Verfügung: zehn kostenlose Plätze für Freischreiber Mitglieder und fünf kostenlose Plätze für WPK Mitglieder; fünf Plätze können von interessierten Nicht-Mitgliedern für eine Spende von 25 Euro wahrgenommen werden.
Anmeldung bei agnes.steinbauer-at-gmx.de ist erforderlich.
Und wer zuerst kommt, mahlt zuerst :-).
 

Und in der Nähe von Lübeck

Das Datum: der 20. Oktober. Die Uhrzeit: ein Fragezeichen. Der Ort: irgendwo in der Nähe von Lübeck. Aber einen Titel gibt es: „Die geheime Woche“. Und der uns geschickte Text dazu lautet: „Diese Veranstaltung ist noch ein gehütetes Geheimnis. Fest steht, dass sie eine Woche dauert.“ Wer mehr erfahren möchte: siggen-at-freischreiber.de.
 
 









[Der :Freischreiber-Newsletter]Der Frühling kommt

vom 07.03.2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
nicht vergessen: Unser Freimittag (#freimittag). Ein neues Online-Format exklusiv für Freischeiber-Mitglieder, in dem wir Euch regelmäßig Wissen servieren wollen. Und zwar leichtverdaulich als 25 Minuten Happen im Netz. Gratis-Mini-Mittagspausen-Seminare sozusagen. #1 gibt es hier zum Nachhören.
Diesen Freitag: Benno Stieber vom Freischreiber-Vorstand und Yvonne Pöppelbaum zum Journalismus zwischen unabhängiger Recherche und PR-Aufträgen.
 
Fortgesetzt wird auch unsere Debattenreihe „Gemein oder Nützig“. Diesmal stellen wir im Interview die süddeutsche Wochenzeitung „Kontext“ vor, die gemeinnützig ist. Warum? „Weil wir auch Bildungsarbeit machen in Gestalt von Veranstaltungen, Seminaren und Aktionen im Blatt.“
 
Gerade noch die Clips für die Zeit angeschaut – und schon sind nächsten Videos über magere Arbeitsbedingungen im Netz, diesmal von den TV-Journalisten Anne Kathrin Thüringer und Roman Kern: Sie haben vier Kollegen interviewt, darunter Hans Börner, der sich wundert, weshalb Journalisten noch nie gestreikt haben. Auslöser dafür war übrigens eine Diskussion, in der befürchtet wurde, dass chronische Geldknappheit bei Freien dazu führt, dass sie unkritischer werden. Dabei ist nicht nur das Warten zwischen Text/Video/Bild/Hörstück-Abgabe und Honorierung für manchen ein Kraftakt – schon das Prinzip Frei macht uns offenbar kreditunwürdig. Tim Stoppacher erzählt auf seinem Blog, wie er mit 30 Jahren nach einer Elternbürgschaft gefragt wurde, um eine Wohnung mieten zu dürfen – die dann aber nicht mal akzeptiert wurde, weil seine Eltern Freiberufler sind.  

 

Dies und Das

 
„Kein Geschäftsmodell“ aber „eine Ehre“? Damit die aktuellen Bonmots zum Journalismus nicht zur Sinn-Krise führen, macht Brigitte Neumann eine bemerkenswerte Typanalyse. Sie nimmt’s mit Galgenhumor – genau wie Julica Jungehülsing von Weltreporter, die Festen das Netzwerken mit Freien ans Herz legt. Die kennen uns alle nicht richtig, dabei haben wir doch einen „schicken Beruf“. Sagt man nicht mehr? Stimmt!
 
Aber jetzt. Reden wir über schicke Projekte, coole Ideen: Beispiel Isabell Hummel. Auf vocer.org rät sie im Interview – sich einfach Leute zu suchen, "die wirklich was auf dem Kasten haben“ und durch unterschiedliche Blickwinkel voneinander zu profitieren und multimedial zu spielen. wie man mit Lust Video, Audio und Text kombiniert findet man an derselben Stelle.
Ganz anders und auch ziemlich cool sind die Skandinavier. Natürlich. Die senden einfach stundenlang zur besten Sendezeit Stricken, Schach oder Angeln life – und die Leute gucken sich das an, staunt die FAZ. Runterschalten heißt das. Auch Getty Images probiert neues aus und bietet für Blogs und kleinere Websites kostenlos einbettbare Fotos an. Eine kleine Medienrevolution, findet Thomas Knüwer. Und womöglich ein Vorbild für Verlage: Die könnten Textausschnitte und Grafiken für andere zugänglich machen und so wie YouTube durch Werbeerlöse profitieren. Über die passenden Geschäftsmodelle und Crowdkredite denken wir inzwischen nach.
 

Preise

 
Sagen, was ist – die Rudolf Augstein Stiftung unterstützt 14 solide journalistische Projekte mit mehr als 100.000 Euro. Unter den von einer Fachjury ausgewählten Projekten befinden sich Langzeitrecherchen, auch unbequeme Themen und experimentelle Formate. Jakob Augstein, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung und verantwortlich für den journalistischen Förderbereich zu den Einreichungen. „Die Projektskizzen belegen in ihrer Vielfalt und mit ihrem hohen Niveau, dass es kritischen Journalisten nicht an guten Ideen, sondern vor allem an finanziellen Mitteln mangelt." Mehr zu den ausgezeichneten Projekten hier.
 

Workshops

 
Multimedia-Workshop mit Rabatt für Freischreiber
Nicht jeder Fotograf ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Nicht jede Schreiberin hat den fotografischen Blick. Und nicht jeder Hörfunker kann ein Videobild gestalten. Multimediale Geschichten fordern aber die Mixtur der verschiedenen Gewerke. Der Freelens Multimedia Workshop bietet daher Schreiberinnen, Fotografen, VJ's und Radioreporterinnen die Gelegenheit, das eigene Handwerk in die Produktion einer Multimediageschichte einzubringen – und dabei das Handwerk der Anderen und deren Werkzeuge kennenzulernen. Schreiberinnen, Fotografen, VJs und Radioreporterinnen können im "Freelens Multimedia Workshop" einen Projektfilm komplett selber produzieren – und dabei vom Handwerk der anderen profitieren.
Kosten für FreischreiberInnen: € 860 (statt 960). Ein Angebot der Akademie für Publizistik, in Kooperation mit Freelens. Nächster Termin: 7.-12. April 2014. 
Mehr Infos hier.
 
Einen Einstiegs-Workshop für Freie bietet das Pressenetzwerk für Jugendthemen am 5. – 6. April 2014 in Berlin. Denn: „Frei arbeiten – das bedeutet Freiheit und Unsicherheit zugleich. Eigene Themen setzen, sich nicht mit nervigen Kollegen herumschlagen müssen, ganz sein eigener Herr sein: wunderbar! Die Kehrseite: niedrige Honorare, wankelmütige Auftraggeber und Stress mit der Buchhaltung. Doch die Zukunft ist frei, denn die Redaktionen stellen kaum noch ein.“ Mehr: „Kickstart in die Selbstständigkeit“
 
 

Stipendien

Gutes Geld für guten Journalismus – Neue Recherchestipendien zu "Nachhaltiger Wirtschaft" ausgeschrieben
Die Redaktion von "Wirtschaftswoche Green" (WiWo Green) und das „Forum Qualitätsjournalismus“ (FQJ) haben ein gemeinsames Recherche-Stipendienprogramm ausgeschrieben. Es richtet sich an Journalisten, die im Bereich „Nachhaltige Wirtschaft“ arbeiten. Die Bewerbungsfrist der ersten Ausschreibungsphase endet am 31. März 2014. Finanziert wird das Programm von Paten aus Industrie und Wirtschaft. Das Stipendien-Programm will den Nachhaltigkeitsjournalismus in Deutschland fördern – mit Recherchen zu Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Klima, Energie, Mobilität, Innovation und Umwelt. Die Vergabe der Stipendien erfolgt durch „WiWo Green“ und FQJ, die auf die Einhaltung der redaktionellen Integrität und Unabhängigkeit, Relevanz und Fairness achten. Die Stipendien sind mit maximal 5.000 Euro dotiert. Die entstandenen Artikel sollen in der Print-Sonderausgabe „Wirtschaftswoche Green Economy“ und/oder online auf green.wiwo.de veröffentlicht werden. Weitere Informationen zum Programm und den Bewerbungsmodalitäten hier und hier.
 
Und fürs Wochenende Anregungen zum Selbstmarketing vom Kollegen Julian Heck: in seiner neuen Serie „Marken im Netz“ lässt er Journalisten in Sachen Selbstvermarktung zu Wort kommen – und zwar solche, die das ziemlich gut drauf haben. Den Start macht: Daniel Bouhs. Klick!

 

Bücher

 
Freischreiber Fredrik Jötten hat gerade das Buch „Viel Rücken, wenig Rat“ bei Rowohlt veröffentlicht: ein Kreuz-Krimi der besonderen Art, bei dem wir dem Autoren bei der Suche nach den Ursachen seiner Schmerzen begleiten.

 

So. Das war es schon wieder. Wir arbeiten jetzt fleißig weiter, jagen Buchstaben und Klicks und freuen uns auf ein verdientes Wochenende. Soll ja schön werden – das Wetter.
Gleiches wünschen Ihnen

Ihre Freischreiber

FREISCHREIBER TERMINE
 

Hamburg

Der nächste Stammtisch findet wie gewohnt am letzten Montag des Monats statt und das ist diesmal der 31. März. Wer dann zu Gast sein wird, wird noch bekannt gegeben. Wer sich zur Einstimmung schon mal über den letzten Hamburger Abend informieren will, wo Dennis Dilba und Georg Dahm ihr Projekt „Substanz“ vorgestellt haben, der möge hier (http://www.freischreiber.de/aktuelle/die-gruender-von-substanz/) schauen.
Ansonsten: Die Hamburger haben jetzt mit dem „Oberstübchen“ am Fischmarkt ein Stammlokal. Wie es sich gehört mit Elbblick!!
 

Berlin

Die Berliner Freischreiber treffen sich das nächste Mal am Mittwoch, 12. März um 19.30 Uhr an Gemmas Wohnzimmertafel. Zu Gast ist diesmal der Arbeitsforscher Prof. Dr. Dr. Ayad Al-Ani mit dem wir über die Zukunft freiberuflicher Arbeit sprechen wollen. Seine These ist, dass Unternehmen immer stärker externe Talente und Fähigkeiten von außen nutzen müssen, um in der globalisierten Wirtschaft zu überleben. Wir wollen deshalb mit ihm diskutieren, was diese Veränderungen der Arbeitswelt für unsere Branche und die Weiterentwicklung des Journalismus bedeutet. Vorstandsmitglied Carola Dorner erzählt außerdem von den jüngsten Freischreiber-Aktivitäten. Anmeldungen an: gemma.poerzgen-at-gmx.net
 

Frankfurt am schönen Main

„Torial“? Workshop mit torial-Macher Marcus Jordan. Der Frankfurter Themen-Abend zur Selbstvermarktung im Netz findet am 26.03.2014 um 19 statt. Nachdem beim letzten Treffen manche nicht wussten, wozu das Tool überhaupt gut ist und fragten ob man neben xing, li und fb wirklich noch ein Socialnetworksding am laufen haben muss, haben wir den „torial“ Chef-Redakteur Marcus Jordan eingeladen. Auch Nicht-FreischreiberInnen sind willkommen. Ort: Mainraum/preiserconsorten, Ostbahnhofstraße 15, 60314 Frankfurt am Main. Mehr bei bei Sylvia.Meise ( at ) t-online.de